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Das Pete Buch 15 - Hals und Beinbruch Boys

Das Pete Buch 15 - Hals und Beinbruch Boys

Titel: Das Pete Buch 15 - Hals und Beinbruch Boys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Dalton
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— übrigens: ihre Sommersprossen gefallen mir! Sommersprossen geben dem Gesicht so eine gewisse persönliche Note. Sei nicht betrübt, daß du keine hast, Pete, dafür kannst du nichts! Jeder muß durch die Welt laufen, wie ihn der liebe Gott geschaffen hat."
    „Wie lange gedenkst du hier noch Reden zu schwingen?" erkundigte sich Pete interessiert. „Ganz abgesehen davon, daß es immer die gleichen sind, solltest du daran denken, daß wir endlich zum Essen müssen."
    „Himmel, Arm und Wolkenbruch!" schrie Sam drauflos. „Und ich überlege schon die ganze Zeit, was da so

    um mich herum knurrt. Ich denke an die Pumamutter, an Halbohr, und dabei ist's mein Magen — los, alter Knabe, mach schnell!"
    Sie machten sich auf den Weg. Kaum, daß sie ihre Pferde erreicht hatten, ließ Halbohr plötzlich wieder ein warnendes Knurren hören. „Nanu?" staunte Sam. „Kriegen wir etwa noch mehr zu tun? Ich finde, für den heutigen Morgen haben wir eigentlich genug geleistet! Was ist denn nun wieder los, Hundevieh?"
    Halbohr setzte sich in Bewegung, lief auf eine bestimmte Stelle im Gebüsch zu, das ihren Weg umsäumte, blieb davor stehen und verstärkte sein Knurren.
    „Möchte wissen, wie viele Mitglieder diese komische Familie noch hat!" Pete war ungehalten.
    „Meinst du, daß noch jemand in Gefahr ist?" Sam war schon wieder Feuer und Flamme. „Bin neugierig, was sich Nummer drei ausgesucht hat!"
    Das Gebüsch teilte sich, und ein Jungenkopf kam zum Vorschein. Diesmal gehörte er einem Vierzehnjährigen. Sein Haar war rot wie das Sams, und wie dieses war es wirr und verstruwwelt. Zwei Sekunden lang sah es aus, als habe er die Absicht, sich sofort wieder davonzumachen. Dann schien er es sich anders zu überlegen. „Ruft den Hund zurück", bat er höflich, „wenn das überhaupt ein Hund ist! Er sieht mir mehr nach einem Wolf aus!"
    Halbohr machte „Waff!" Das bedeutete, er habe eigentlich an dem Fremden nichts auszusetzen.
    „Kannst ruhig herauskommen!" meinte Sam großmütig. „Er tut dir nichts."
    Der Junge blieb fünf schritt von Pete und Sam stehen; anscheinend traute er dem Frieden doch noch nicht. Halbohr ging langsam auf ihn zu. Daß der junge nicht zurückwich, bewies seinen Mut. Der Hund beschnupperte ihn. Dann rieb er seinen Kücken gegen dessen Beine.
    „Er ist okay, Boss", stellte Sam befriedigt fest, „sonst wäre Halbohr ihm schon längst an die Gurgel gegangen. Der Hund kennt die Menschen besser als ein gelernter — hm ja, eben als ein Mensch, der die Menschen studiert."
    „Habt ihr ein kleines Mädel hier irgendwo gesehen?" erkundigte sich der fremde Junge höflich.
    „So 'n Ding mit Sommersprossen und 'ner Himmelfahrtsnase?" fragte Pete interessiert.
    „Genau die meine ich!" Der Junge grinste. „Sie ist meine Schwester!"
    „Haben wir gesehen, ist aber mindestens schon 'ne Stunde her. Da hatte sie was mit 'nem Puma. Aber es gelang uns, dafür zu sorgen, daß sie davonkam, ohne zerrissen zu werden. Gehört der freche Kerl, der sich Toby nennt, andern Leuten die Zunge herausstreckt und ,Bäh!' macht, etwa auch zu dir?"
    Der fremde Boy seufzte. „Es ist schon ein Kreuz, das man zu tragen hat! Niemand hat's leicht, der mit Zentnergewichten handelt und mit Eisenstangen hausieren geht. Ich muß beides tun."
    Sam staunte. „Wo hast du denn die Zentnergewichte und die Eisenstangen?" wollte er wissen.

    Der Junge lachte. „Das war doch nur bildlich gesprochen, Freund! Yea, es is nicht einfach, die Verantwortung zu tragen! Ellen ist ein Tunichtgut! Wenn man nicht aufpaßt, macht sie sich davon, und man muß stundenlang nach ihr suchen. Seit dem Frühstück ist sie schon verschwunden. Ich schickte Toby hinter ihr her, um sie zu suchen. Aber auf den Kerl ist ebenso wenig Verlaß wie auf das Mädel!"
    „Deinen Toby haben wir aus 'ner Schlucht geangelt. Da hing er an einem Strauch und schrie wie am Spieß."
    Der Junge starrte Pete verblüfft an. Dann standen ihm plötzlich Schweißtropfen auf der Stirn. „Hol mich dieser und jener, aber ich werd' froh sein, wenn ich das hinter mir hab'! Und nun will ich gehen und weiter suchen. Vielen Dank für die Hilfe, Gentlemen!" Er machte eine kleine Verbeugung und war im nächsten Augenblick verschwunden.
    „Hallo, du!" rief Sam hinter ihm her. „Wer seid ihr denn eigentlich? Hab' euch noch nie hier gesehen!" Aber er bekam keine Antwort mehr. Der fremde Junge war weg. Da wandte er sich an Pete. „Hast du 'ne Ahnung, Boss, wer die sein können? Ich bin von

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