Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
Vom Netzwerk:
„Wir hätten nicht gedacht, daß Stadtmädchen so gut reiten können."
    „Wir können noch viel mehr", versicherte Anita. „In drei Tagen werden wir sogar geduldig einem Vortrag über uns ergehen lassen, den ein gewisser John Watson halten wird."
    „W a s sagt ihr da?" fragte Pete überrascht. „John Watson will einen Vortrag halten? Über was denn?"
    „Über die Vogelwelt, sagte meine Mutter."
    „Dieses Ereignis werden auch wir uns nicht entgehen lassen, was Pete? Wir kommen ebenfalls hin. Das wird einen Mordsspaß geben."
    „Fragt sich nur, ob ungeladene Gäste erwünscht sind", gab Alice zu bedenken. „Die Witwe Poldi läßt nicht mit sich spaßen!"

    „Papperlapapp", machte Rothaar. „Wir haben schon andere Sachen hingebogen, nicht wahr, Pete?"
    „Wir werden uns also John Watsons Vortrag anhören", entschied Pete bestimmt. „Mrs. Poldi wird sich sogar freuen, wenn wir kommen."
    „Wir werden ja sehen." Mary Wilson sah in dieser Beziehung auch sehr trübe in die Zukunft. Wenn die Witwe Poldi nicht gut auf die Boys zu sprechen war, dann würde sie es bestimmt mit allen Mitteln verhindern, daß „Unbefugte" John Watsons Geistesblitzen lauschten.
    „Wir haben heute um 23 Uhr eine Versammlung auf der Red River-Wiese", sagte Pete. "Ihr seid herzlichst dazu eingeladen. Wir könnten dann besprechen, wie wir . . ."
    „Mensch, Pete, in zwanzig Minuten läuft der Zug ein", unterbrach ihn Sam. „Wir müssen uns ein wenig beeilen!"
    Pete und Sam preschten davon, ehe die Mädchen überhaupt recht begriffen, was eigentlich los war.
    „Warum müssen die Boys denn so dringend zum Zug?"
    „Keine Ahnung; sie erwarten sicher wieder Besuch. Vielleicht erfahren wir es heute abend — wenn wir zur Versammlung des „Bundes der Gerechten" gehen."
    „Auf welche Versammlung?" fragten Mary und Anita gleichzeitig. Alice hatte die nächste halbe Stunde damit zu tun, ihre Freundinnen über Sinn und Zweck des „Bundes der Gerechten" aufzuklären.

    Drittes Kapitel
    PROFESSOR KULLERBAUM FÄLLT AUS DEM RAHMEN
    Haben Sie schon mal was von Benjamin Franklin gehört — Wer ist der Mann mit dem Bartgesicht? — Glaubst du, daß der ein Professor ist? — Pete interessiert sich für das Wetter — Wir werden diese Kerle im Auge behalten müssen 1 — Der .Hilfssheriff hat große Sorgen — Das hat man davon, wenn man eine Schwester hatl — Sitka muß herl — Ihr arbeitet wohl mal wieder auf Hochtouren ... ist was passiert? — Ich hätte nie gedacht, daß es hier so prima aufregend wirdl — Jimmy macht die Pferde scheu — Die Umrahmung eines feierlichen Empfangs — Auch wir haben Gehirn im Kopfl — Quatsch, hier in Arizona trinken Männer scharfe Sachen —

    „Ihr seid schon wieder da?" fragte Phil Baker verwundert. „Jetzt müßt ihr mir aber sagen, wen ihr erwartet."
    „Haben Sie schon mal was von einem Benjamin Franklin gehört?"
    Phil Baker lachte laut heraus: „Jetzt erzählt mir nur noch, daß ihr diesen Franklin erwartet! Der gute Mann ist doch schon seit 1790 tot. Er war Buchdrucker und Schriftsteller, später Staatsmann. Er trat 1775 für die Unabhängigkeit der englischen Kolonien ein. Zuletzt war er als Gesandter in Paris und . . ."
    „Stop!" rief Pete lachend. „Diesen Franklin haben wir nicht gemeint. Wir erwarten nur einen Namensvetter von ihm, der sich allerdings auch schon einen Namen gemacht hat."
    „Jetzt ist bei mir der Cent gefallen!" nickte Baker. „Der berühmte Reiseschriftsteller und Forscher Franklin also wird zu uns kommen."

    „Ganz recht", grinste Sommersprosse. „Mr. Huckley hat ihm Somerset als ruhigen Arbeitsort vorgeschlagen. Franklin wird sich in Graseys Court häuslich niederlassen."
    „Hoffentlich findet er hier die ersehnte Ruhe." „Wann kommt er denn?"
    „Das ist noch unbestimmt", antwortete Pete. „Mit irgend einem der nächsten Züge, nehme ich an."
    In der Ferne wurde jetzt der gemeldete Zug sichtbar, und Baker verschwand eilig im Stationshaus, um die Ankunft des Zuges an die nächste Station weiterzugeben. Kaum hatte er dies erledigt, fuhr der Personenzug ein.
    Baker und die Boys sahen gespannt auf die Türen des Personenwagens, Benjamin Franklin war wieder nicht dabei. Dafür stieg ein anderer Herr aus, der die Aufmerksamkeit der Jungen gleich auf sich zog. Der Mann trug einen schwarzen Anzug. Der obere Teil seines Gesichtes wurde von einer großen, dunklen Hornbrille verdeckt. Den Rest zierte ein schwarzer Backenbart, ein Schnurrbart — und buschige Augenbrauen

Weitere Kostenlose Bücher