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Das Pete Buch 39 - Wer soll da noch durchschauen

Das Pete Buch 39 - Wer soll da noch durchschauen

Titel: Das Pete Buch 39 - Wer soll da noch durchschauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Parker
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John Watson begeistert, „wird die Welt in kurzer Zeit erfahren. Ich habe hier einen Rat erhalten, ein Schwert der Justiz, das ich nun unverzüglich in die Tat der Vergeltung umschmieden werde. Das heißt: eigentlich brauchte i    Der Hilfssheriff versetzte der Sekretärin, die neugierig neben ihm stand, einen freundschaftlichen Klaps, winkte dem Kriminalbeamten lässig zu und sauste zur Tür hinaus Auf der Straße nahm er ein Taxi. Er hatte es sehr eilig.' Die Welt sollte ihn nun von seiner richtigen Seite kennen

    Fünftes Kapitel
    EIN GANZ UNGEWÖHNLICHES RODEO
    Königliche Geschäfte mit zwei armen Prinzen — Die Reue der Bedrängten — Mammy Linda und Dorothy machen ihren Hofknicks . . . und kichern — 1000 Dollar für einen Bocker — Ein sauberes Programm — „Schlauer Fuchs" macht die erste Runde, aber der Großwesir fällt rein — Pete sticht alle aus — Ein Verstoßener der Menschheit möchte zu gern zeigen, was eine Harke ist — Hände weg, ihr Heldenklaus! — Ein Sprung ins Ungewisse und Kronen-Kaspar ist verschwunden — Lumpen-Kaspar soll jetzt Kronprinz werden — Ein Mann im Burnus gibt neue Rätsel auf — Der Ausweis stimmt: er ist Kaspar Hauser! — Der Königs-Wirt kann sein neues Schild dran lassen! — Aber der „Großwesir" sitzt in der Falle — Petes Trumpf war nicht schlecht —

    In Somerset herrschte schon seit mehreren Tagen eine Art Karnevalsstimmung. Der Fremdenzustrom in die entlegene Weststadt war ungeheuer. Draußen lagerten achtzig bis hundert Indianer aus den Reservationen von Arizona und Neu-Mexiko, die auf dem Sportplatz am Daly Water täglich gegen gutes Eintrittsgeld Reiter- und Kampfspiele veranstalteten. Die drei Muselmanen aus Timbuktu, Ali, Hassan und Mustafa, schritten burnusumhüllt feierlich durch die Straßen. Der Großwesir wurde, wo er ging und stand, ehrfurchtsvoll von einer Menge Schaulustiger begleitet. In den Wirtshäusern waren alle Gastzimmer schon doppelt und dreifach belegt. Aber im Mittelpunkt des Interesses standen natürlich die beiden Kaspars. Sie hatten sich erstaunlicherweise seit ihrem gemeinsamen Ausflug auf die Eiche bei Barren Hill eng aneinander angeschlossen, schliefen im gleichen Zimmer — abwechselnd bei Mr. Dulles und im „Silberdollar" — lernten mit D-Zugs-Geschwindigkeit Englisch und waren sich nur insofern noch nicht einig, als keiner von ihnen mit den Indianern in das Land der Sioux, sondern jeder auf den Thron von Timbuktu wollte.
    Heute saßen sie nebeneinander, der eine mit Krone und Szepter — die Mr. Brent wuterfüllt wieder hatte herausrücken müssen — rechts, der andere bescheiden wie der Sohn armer Leute links, auf einem breiten, eigens für sie gezimmerten, thronartigen Sessel auf einem Podium inmitten des Sportplatzes. Die Boys vom Bund der Gerechten lagerten als Leibwache ringsherum; Pete wachte mit Argusaugen über die beiden „Prinzen", deren Sicherheit ihm von der Bürgerschaft anvertraut worden war. Während dessen stritten sich der „Großwesir" und der „Schlaue Fuchs" abseits darüber, wer denn nun eigentlich der Enkel Sitting Bulls sei.
    „Du, Sam", flüsterte Jimmy, „ich weiß vor Angst nicht mehr ein noch aus. In zwei oder drei Tagen kommt bestimmt mein Onkel zurück, und wenn es dann nicht einen Mordskrach gibt, will ich deine Krone samt Zeppelin ohne Schweinebauch aufessen."
    „Und ich", stöhnte Sam, „bin den ganzen Bockmist so leid wie ein freier Westmann das Skalpiertwerden. Ich habe die Schwindelei doch nur aus reiner Abenteuerlust begonnen, weil ich mir das so schön vorstellte, mal Prinz zu sein. Und das hat sich dann der Smaller zunutze gemacht und — es ist einfach zum Aufheulen! Nach ein paar Tagen wollte ich mich dann seitwärts in die Büsche schleichen und wieder Sam Dodd werden. Jetzt aber bewachen uns meine treulosen Freunde wie zwei Wundertiere; nachts liegen sie vor unserer Tür, tagsüber katzbuckeln sie um die Wette um uns herum; und der Turner und der Dulles legen gar keinen Wert darauf, daß der ganze Schwindel mal sein Ende findet. Die haben jetzt auch noch den ganzen Sportplatz gemietet und lassen uns für

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