Das Phantom im Netz
entschädigen.
Ich wünschte, mein Vater, Alan Mitnick, und mein Halbbruder, Adam Mitnick, würden noch leben und könnten an dem Tag, an dem meine Memoiren in die Buchläden kommen, mit mir darauf anstoßen. Auch wenn es meinem Dad und mir nicht leichtgefallen war, als Vater und Sohn zusammenzuleben, gab es doch auch schöne gemeinsame Zeiten, vor allem, wenn wir mit seinem Boot zum Fischen bei den Channel Islands in Oxnard, Kalifornien, unterwegs waren. Wichtiger jedoch ist, dass mein Dad mir seine Liebe und seinen Respekt gab und eine wichtige Stütze war während der schweren Zeiten im Strafjustizsystem. Er protestierte mit anderen Freiwilligen von der Zeitschrift 2600 vor den Gerichtsgebäuden gegen das Verhalten der Staatsanwaltschaft in meinem Fall. Wenige Wochen vor meiner Haftentlassung erlitt er einen leichten Herzinfarkt. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich schnell, nachdem er sich bei der Operation eine Infektion mit Staphylokokken zugezogen hatte, und kurz danach stellte sich heraus, dass er ebenfalls Lungenkrebs hatte. Er starb eineinhalb Jahre nach meiner Entlassung. Mir war nicht bewusst, wie viel Zeit mir mit meinem Vater entgangen war, bis er nicht mehr da war.
Meine Tante, Chickie Leventhal, war immer für mich da, wenn ich sie dringend brauchte. Als FBI-Agenten Ende 1992 während meiner Arbeit für Teltec Investigations meine Wohnung in Calabasas durchsuchten, nahm sie Kontakt zu einem befreundeten Anwalt auf, John Yzurdiaga, der mich großzügig in Rechtsfragen beriet und schließlich, zusammen mit seinem Partner Richard Steingard, sogar kostenlos meine Rechtsvertretung übernahm. Wann immer ich Rat oder eine Übernachtungsmöglichkeit in Manhattan Beach brauche, ist Tante Chickie mit ihrer Liebe und ihrer Unterstützung für mich da. Auch ihren Lebensgefährten, Dr. Bob Berowitz, werde ich nie vergessen. Er war wie ein Onkel für mich, und ich konnte immer zu ihm kommen, wenn ich Rat brauchte.
Meine Cousine, Trudy Spector, nahm meine Mutter und meine Großmutter jedes Mal großzügig in ihrem Haus auf, wenn sie mich in Los Angeles besuchten. Auch ich durfte bei ihr wohnen, bevor ich nach dem Ende meiner Bewährungszeit beschloss, unterzutauchen.
Ich wünschte, sie könnte diese Worte lesen, aber sie starb 2010 nach einer schweren Krankheit. Einen so liebevollen und mitfühlenden Menschen zu verlieren, war und ist ein schwerer und sehr trauriger Verlust für mich.
Mein guter Freund Michael Morris war meiner Familie und mir gegenüber immer aufrichtig und loyal. Ich danke dir, Mike, für deine freundliche und großzügige Unterstützung in all den Jahren. Du wirst dich an einige Geschichten aus diesem Buch selbst erinnern. Deine Freundschaft wird mir immer wichtig sein.
Ich hatte das außerordentliche Glück, für meine Memoiren wieder mit dem Bestsellerautor Bill Simon zusammenarbeiten zu dürfen. Bill besitzt die bemerkenswerte Fähigkeit, die Informationen, die er von mir bekam, so aufzubereiten und umzuformulieren, dass jedes alte Mütterchen sie versteht. Bill ist inzwischen mehr als nur ein Schreibpartner. Er ist auch ein guter Freund, der sich all meine Geschichten mehrfach angehört hat, um sicherzugehen, dass alle Einzelheiten stimmen. Auch wenn wir uns manchmal übereinander ärgerten und während der Entstehung dieses Buches unterschiedlicher Meinung waren, welche der Technik-lastigen Episoden wir aufnehmen sollten, fanden wir doch immer einen für beide vertretbaren Kompromiss. Schließlich entschieden wir, für ein größeres Zielpublikum zu schreiben und keine fortgeschrittenen Kenntnisse über Hacker- und Netzwerktechniken vorauszusetzen. Es war mir ebenfalls eine Freude, gegen Ende des Projekts außer mit Bill auch noch mit Donna Beech zusammenzuarbeiten. Es war eine tolle Zusammenarbeit.
Ich möchte auch den Menschen danken, die mich sehr engagiert bei meiner beruflichen Karriere begleiten. Mein Literaturagent, David Fugate von LaunchBooks, der viel Zeit darauf verwendet hat, den Buchvertrag auszuhandeln und die Verbindung zum Verlag Little, Brown aufrechtzuerhalten. Meine Referentenagentin, Amy Gray von New Leaf Speakers, vertritt mich seit fast einem Jahrzehnt. Sie hat überlegt und sorgfältig mit Kunden aus der ganzen Welt verhandelt, die mich als Redner für ihre Veranstaltungen buchen wollten. Sie hat immer fantastische Arbeit geleistet, und ich bin froh, sie als Agentin zu haben. Ich danke dir, Amy. Und denke immer daran – Almost Famous ;-)
Ich bin
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