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Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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freue mich für Euch, Loial«, unterbrach Elayne ihn. Ogier konnten ziemlich ausführlich über Nebensächlichkeiten sprechen, wenn man nicht aufpasste. »Und ich bin euch allen sehr dankbar, dass ihr euch uns anschließt.«
    »Vielleicht ist es den Preis allein schon wert, um diese Bäume zu sehen«, meinte Haman. »Mein ganzes Leben lang haben die Menschen die Großen Bäume nur gefällt . Nun sehen zu können, wie sie jemand wachsen lässt … Wir trafen die richtige Entscheidung. Ja, ja, das taten wir. Die anderen werden das hier sehen müssen …«
    Loial gab Perrin Handzeichen, weil er ihm offensichtlich alles erzählen wollte. »Erlaubt mir, ihn einen Moment auszuborgen, Loial«, sagte Elayne und steuerte Perrin auf die Hainmitte zu.
    Faile und Birgitte schlossen sich ihr an, und Loial wartete hinter ihnen. Die Großen Bäume schienen ihn abzulenken.
    »Ich habe eine Aufgabe, die ich Euch übertragen möchte«, sagte Elayne leise zu Perrin. »Der Verlust von Caemlyn könnte für unsere Truppen eine ernsthafte Versorgungskrise bedeuten. Auch wenn sich alle über die Lebensmittelpreise aufregen, konnten wir doch jeden satt machen und Vorräte für die kommende Schlacht sammeln. Diese Vorräte sind jetzt verloren.«
    »Was ist mit Cairhien?«
    »Dort gibt es noch Lebensmittel«, sagte Elayne. »Genau wie in der Weißen Burg und in Tear. Baerlon hat ordentliche Bestände von Metall und Pulver – ich muss noch herausfinden, was wir von den anderen Nationen bekommen können und wie es um ihre Getreidevorräte bestellt ist. Es wird eine gewaltige Aufgabe sein, Nachschub und Rationen für alle Heere zu organisieren. Ich möchte diese Aufgabe einer Person anvertrauen.«
    »Und da habt Ihr an mich gedacht?«, fragte Perrin.
    »Ja.«
    »Es tut mir leid«, erwiderte er. »Elayne, Rand braucht mich.«
    »Rand braucht uns alle.«
    »Mich braucht er mehr.« Perrin nickte. »Min hat das in einer Vision gesehen, hat er gesagt. Ohne mich an seiner Seite wird er in der Letzten Schlacht sterben. Außerdem muss auch ich noch ein paar Kämpfe zu Ende bringen.«
    »Ich mache es«, sagte da Faile.
    Stirnrunzelnd drehte sich Elayne zu ihr um.
    »Es ist meine Pflicht, sich um die Armee meines Gemahls zu kümmern«, sagte Faile. »Ihr seid seine Lehnsherrin, Euer Majestät, also sind Eure Bedürfnisse seine Bedürfnisse. Wenn Andor den Befehl über die Letzte Schlacht hat, dann werden die Zwei Flüsse dafür sorgen, dass es ernährt wird. Überlasst mir den Zugang zu Wegetoren, die groß genug für Wagen sind, gebt mir Truppen, die meine Wege beschützen können, und verschafft mir den Zugang zu sämtlichen Quartiermeisterunterlagen, die ich brauche. Ich werde es erledigen.«
    Es war logisch und rational, aber nicht das, was Elayne brauchte. Wieweit konnte sie dieser Frau vertrauen? Faile hatte sich in politischen Dingen als sehr geschickt erwiesen. Das war nützlich, aber betrachtete sie sich wirklich als ein Teil von Andor? Elayne musterte die Frau.
    »Ihr könntet diese Aufgabe niemand Besserem anvertrauen, Elayne«, sagte Perrin. »Faile wird sie erledigen.«
    »Perrin«, sagte Elayne. »Da gibt es in diesem Zusammenhang noch eine andere Sache. Können wir kurz unter vier Augen sprechen?«
    »Ich werde es ihr sowieso erzählen, wenn wir fertig sind, Euer Majestät«, sagte Perrin. »Vor meiner Gemahlin habe ich keine Geheimnisse.«
    Faile lächelte.
    Elayne musterte die beiden, dann seufzte sie leise. »Egwene kam während unseres Kriegsrats kurz zu mir. Es gibt da einen gewissen … wichtigen Gegenstand für die Letzte Schlacht, den sie noch überbringen lassen muss.«
    »Das Horn von Valere«, sagte Perrin. »Ich hoffe, Ihr habt es noch.«
    »O ja. Es liegt versteckt in der Burg. Wir haben es gerade noch rechtzeitig aus seinem Lagerraum geholt. Letzte Nacht wurde in den Raum eingebrochen. Ich weiß das nur, weil wir ihn mit gewissen Geweben sicherten. Der Schatten weiß, dass wir das Horn haben, Perrin, und die Gehilfen des Dunklen Königs suchen danach. Sie können es nicht benutzen; es ist an Mat gebunden, bis er stirbt. Aber wenn es die Helfer des Schattens erbeuten können, kann er Mat daran hindern, es zu benutzen. Oder noch schlimmer – ihn töten und es dann selbst benutzen.«
    »Ihr wollt seine Verlegung verschleiern«, sagte Faile, »die Nachschubtransporte sollen verbergen, wo Ihr es hinbringt.«
    »Wir würden es lieber Mat direkt übergeben«, sagte Elayne. »Aber er kann manchmal … nun, schwierig sein. Ich

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