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Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
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»Sie sollen die Männer an der Furt verstärken.« Dort kämpften die Aiel und beschützten den Weg, während sich die Männer der Weißen Burg und der Bande der Roten Hand von der Anhöhe zurückzogen.
    Der Befehl wurde an die Ogier weitergegeben. Pass auf dich auf, Loial, dachte Mat und machte eine Notiz auf die Karte, wo er die Ogier hingeschickt hatte. »Warnt Lan, er befindet sich noch immer an der Westseite der Anhöhe. Ich will, dass er sie umrundet, jetzt, wo die meisten Streitkräfte des Schattens oben sind, und dann wieder zurück zum Mora zieht, direkt in den Rücken des anderen Trolloc-Heeres, das in der Nähe der Ruinen über den Fluss will. Er soll sie nicht angreifen; er soll einfach außer Sicht bleiben und die Position halten.«
    Die Boten liefen los, um seine Befehle zu überbringen, und er machte die nächste Notiz. Eine So’jhin brachte ihm einen Becher Kaf , die Süße mit den Sommersprossen. Er war viel zu sehr auf seine Schlacht konzentriert, um ihr zuzulächeln.
    Er nippte an dem Gebräu und ließ sich von der Damane ein Wegetor auf der Tischplatte weben, damit er das Schlachtfeld selbst sehen konnte. Er beugte sich darüber, legte die freie Hand aber an die Tischkante. Nur ein verdammter Narr würde sich durch ein zweihundert Fuß über dem Boden befindliches Loch stoßen lassen.
    Dann stellte er den Becher auf einem Seitentischchen ab und zückte das Fernrohr. Die Trollocs rückten von der Anhöhe in Richtung Moor. Ja, Demandred war wirklich gut. Die riesigen Bestien, die er losschickte, waren langsam, aber so mächtig wie ein Steinschlag. Eine Gruppe berittener Sharaner stand ebenfalls im Begriff, die Anhöhe zu verlassen. Leichte Kavallerie. Sie würde seine Truppen an der Furt angreifen und verhindern, dass sie gegen die linke Flanke der Bestien vorrückten.
    Eine Schlacht war nichts anderes als ein Duell im großen Rahmen. Auf jede Bewegung folgte eine Gegenbewegung – oft auch drei oder vier. Man reagierte, indem man eine Abteilung hierhin und eine dorthin verlegte, versuchte die Bemühungen des Gegners zu vereiteln, während man Druck auf die Stellen ausübte, an denen er schlecht aufgestellt war. Hin und her, hin und her. Mat war zahlenmäßig unterlegen, aber das konnte er sich zunutze machen.
    »Teilt Talmanes die folgenden Worte mit«, sagte er, während er noch immer durch das Fernrohr blickte. »›Erinnert Ihr Euch noch, wie Ihr mit mir gewettet habt, ich könnte keine Münze quer durch die ganze Schenke in einen Becher werfen?‹«
    »Ja, Höchsterlauchter«, sagte der seanchanische Bote.
    Mat hatte darauf entgegnet, dass er es versuchen würde, sobald er betrunkener war – sonst wäre es doch unfair. Dann hatte er so getan, als würde er sich betrinken, und Talmanes dazu verleitet, den Einsatz von Silber auf Gold zu erhöhen.
    Talmanes war das aber keineswegs verborgen geblieben, und er hatte darauf bestanden, dass er wirklich trank. Dafür schulde ich ihm immer noch ein paar Mark, oder?, dachte Mat flüchtig.
    Er richtete das Fernrohr auf den Norden des Plateaus. Eine Gruppe schwerer sharanischer Kavallerie hatte sich versammelt, um den Hang hinunterzureiten; er konnte ihre langen Lanzen erkennen.
    Sie bereiteten sich darauf vor, nach unten zu stürmen, um Lans Männer abzufangen, wenn sie die Nordseite der Polov-Anhöhe passierten. Dabei hatte der Befehl Lan noch gar nicht erreicht.
    Es bestätigte seinen Verdacht: Demandred hatte nicht nur Spione im Lager, er hatte sogar einen im oder in unmittelbarer Nähe des Befehlshauses. Jemand, der Botschaften schicken konnte, sobald Mat den Befehl erteilt hatte. Vermutlich also Machtlenker hier im Haus, die ihre Fähigkeiten verbargen.
    Verfluchte Asche. Als wäre das alles nicht schon schwer genug.
    Der Bote kehrte von Talmanes zurück. »Höchsterlauchter«, sagte er, warf sich zu Boden und berührte mit der Nase den Boden, »Euer Mann sagt, dass seine Streitkräfte völlig am Boden sind. Er will Eure Befehle befolgen, lässt aber mitteilen, dass die Drachen heute nicht mehr einsatzfähig sind. Es wird Wochen brauchen, um sie zu reparieren. Sie sind … ich bitte um Vergebung, Höchsterlauchter, aber so lauteten seine genauen Worte. Sie sind schlimmer dran als eine Schenkmagd in Sabinel. Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat.«
    »Schenkmägde arbeiten dort für Trinkgeld«, sagte Mat mit einem Grunzen, »bloß dass die Leute in Sabinel kein Trinkgeld geben.«
    Das war natürlich eine Lüge. In Sabinel hatte Mat versucht,

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