Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 14. Das Original: Das Vermächtnis des Lichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan , Brandon Sanderson
Vom Netzwerk:
Talmanes dazu zu bringen, ihm dabei zu helfen, ein paar Schenkmägde herumzukriegen. Talmanes hatte vorgeschlagen, er solle eine Kriegsverletzung vortäuschen, um Mitleid zu erringen.
    Guter Mann. Die Drachen waren noch einsatzfähig, aber vermutlich ganz schön mitgenommen. Hier hatten sie einen Vorteil; mit Ausnahme von ihm und Aludra wusste niemand, wie sie genau funktionierten. Verdammte Asche, selbst er sorgte sich bei jedem Abschuss, dass ihnen die Dinger um die Ohren flogen.
    Fünf oder sechs Drachen waren unbeschädigt; Mat hatte sie rechtzeitig durch ein Wegetor in Sicherheit gebracht. Aludra hatte sie südlich von der Furt aufgestellt, wo sie auf die Anhöhe zielten. Mat würde sie einsetzen, aber bei dem Spion den Eindruck erwecken, dass so gut wie alle vernichtet worden waren. Talmanes konnte sie aber zusammenflicken, damit er sie wieder benutzen konnte.
    Aber in dem Augenblick, in dem ich das mache, wird ihnen Demandred alles entgegenschleudern, was er hat. Es musste einfach der richtige Augenblick sein. Verfluchte Asche, in letzter Zeit drehte sich sein Leben nur noch darum, den richtigen Augenblick zu finden. Und genau diese Augenblicke gingen ihm langsam aus. Jetzt befahl er Aludra erst einmal, die Trollocs, die den Südwesthang hinunterkamen, über den Fluss hinweg mit dem halben Dutzend noch funktionierender Drachen unter Feuer zu nehmen.
    Sie war weit genug von der Anhöhe entfernt, und sie würde in Bewegung bleiben, damit Demandred keine Gelegenheit haben würde, ihren genauen Standort zu bestimmen und sie zu vernichten. Der von ihnen erzeugte Qualm würde ihre Position zusätzlich verbergen.
    »Mat«, sagte Elayne von ihrem Thron. Amüsiert fiel ihm auf, dass sie, als sie ihn aus Gründen der »Bequemlichkeit« etwas zurechtgeschoben hatte, Birgitte irgendwie dazu gebracht hatte, ihn ein paar Zoll zu erhöhen, sodass sie jetzt genau auf gleicher Höhe mit Tuon saß. Vielleicht sogar einen Zoll höher. »Bitte. Kannst du wenigstens etwas von dem erklären, was du da tust?«
    Nicht ohne dass es der Spion mitbekommt, dachte er und blickte sich im Raum um. Wer war es? Eine von den drei Paaren Damane und Sul’dam ? Konnte eine Damane eine Schattenfreundin sein, ohne dass es ihre Sul’dam mitbekam? Was war mit den Leuten auf der anderen Seite? Diese Adlige mit der weißen Strähne im Haar sah verdächtig aus.
    Oder war es einer der vielen Generäle? Galgan? Tylee? Bannergeneralin Gerisch? Sie stand da und starrte ihn finster an. Also ehrlich. Frauen. Sie hatte wirklich ein hübsches Hinterteil, aber er hatte es bloß erwähnt, um höflich zu sein. Schließlich war er ein verheirateter Mann.
    Hier war einfach zu viel Betrieb, das war das Problem. Er hätte Hirse auf den Boden streuen können und am Ende des Tages Mehl gehabt. Angeblich waren sie alle überaus loyal und nicht einmal ansatzweise dazu fähig, die Kaiserin zu verraten, sollte sie ewig leben. Was sie natürlich nicht würde, wenn hier weiterhin Spione ein und aus gingen.
    »Mat?«, sagte Elayne nun schon beharrlicher. »Jemand muss wissen, was du vorhast. Solltest du fallen, müssen wir deinen Plan weiter fortführen.«
    Nun, gegen dieses Argument ließ sich schwerlich etwas einwenden. Er hatte selbst schon daran gedacht. Zuversichtlich, dass man seine neuen Befehle ausführte, trat er zu Elayne. Er schaute sich um, lächelte alle unschuldig an. Sie brauchten nicht zu wissen, dass er ihnen misstraute.
    »Warum schaust du jeden anzüglich an?«, wollte Elayne leise wissen.
    »Ich schaue überhaupt nicht anzüglich«, protestierte er. »Nach draußen. Ich will einen Spaziergang machen und frische Luft schnappen.«
    »Knotai?«, fragte Tuon und stand auf.
    Er sah nicht in ihre Richtung – dieser Blick konnte Stahl durchbohren. Stattdessen verließ er ohne jede Eile das Gebäude. Wenige Augenblicke später folgten Elayne und Birgitte.
    »Was soll das?«, fragte Elayne leise.
    »Da drinnen sind so viele Ohren.«
    »Du glaubst, im Befehlshaus ist ein Spion …«
    »Moment«, sagte Mat, nahm sie am Arm und zog sie mit sich. Freundlich nickte er ein paar Totenwächtern zu. Sie grunzten zur Erwiderung. Für Totenwächter war das richtig geschwätzig.
    »Du kannst frei sprechen«, sagte Elayne. »Ich habe ein Gewebe gegen Lauscher gewebt.«
    »Danke«, sagte Mat. »Ich wollte dich aus dem Befehlshaus raushaben. Ich sage dir, was ich tue. Sollte etwas schiefgehen, musst du einen neuen General aussuchen, richtig?«
    »Mat, wenn du es für möglich

Weitere Kostenlose Bücher