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Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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egal was er gesagt hat.« Sie schüttelte heftig den Kopf, und ihr Lächeln schwand, aber er fuhr fort. »Wenn ich wüsste, wie ich ihn finden könnte, würde ich es tun. Es muss eine Möglichkeit geben, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, ohne dass jemand etwas davon erfährt.« Rand hatte darauf noch nachdrücklicher beharrt als auf der Geheimhaltung um Masema. Perrin war aus Rands Umgebung verbannt worden, und niemand sollte wissen, dass zwischen ihnen noch etwas anderes als Feindschaft geblieben war.
    »Er weiß es, Perrin. Dessen bin ich mir sicher. Maighdin hat überall in Amador Taubenschläge gesehen, aber die Seanchaner haben ihnen anscheinend keinen zweiten Blick gegönnt. Inzwischen hat jeder Händler, der in Amador Handel betreibt, davon gehört, und die Weiße Burg ebenfalls. Glaub mir, Rand muss es auch erfahren haben. Du musst darauf – vertrauen, dass er am besten weiß, was zu tun ist. In diesem Fall weiß er es.« Sie war sich dessen nicht immer so sicher.
    »Vielleicht«, murmelte Perrin verärgert. Er versuchte, sich nicht um Rands geistige Gesundheit zu sorgen, aber Rand ließ Perrin, wenn er am misstrauischsten war, wie ein argloses Kind wirken. Wieweit vertraute ihm Rand? Er hielt Dinge zurück und hatte Pläne, die er niemals verlauten ließ.
    Perrin atmete geräuschvoll aus, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und trank einen Schluck Tee. Tatsächlich aber hatte Rand, ob wahnsinnig oder nicht, recht . Wenn die Verlorenen ahnten, was er vorhatte, oder wenn die Weiße Burg es ahnte, würden sie eine Möglichkeit finden, ihm Steine in den Weg zu legen. »Zumindest kann ich den Augen-und-Ohren der Burg weniger Grund zum Reden geben. Dieses Mal werde ich das verdammte Banner verbrennen .« Und den Wolfskopf ebenfalls. Er musste vielleicht einen Lord spielen, aber er konnte es ohne ein verdammtes Banner tun!
    Faile schürzte die vollen Lippen und schüttelte leicht den Kopf. Sie glitt von ihrem Stuhl, kniete sich neben ihn und nahm seine Hand. Perrin erwiderte ihren ruhigen Blick bedachtsam. Wenn sie ihn so intensiv ansah, so ernst, wollte sie ihm etwas Wichtiges mitteilen. Entweder das oder ihn kräftig zurechtweisen. Ihr Geruch vermittelte ihm nichts. Er versuchte aufzuhören, sie riechen zu wollen. Er konnte sich in ihrem Geruch nur zu leicht verlieren, und dann würde sie ihn zurechtweisen. Eines hatte er seit ihrer Heirat gelernt: Ein Mann brauchte seinen ganzen Verstand, wenn er mit einer Frau zu tun hatte. Und nur allzu häufig genügte nicht einmal das. Frauen taten ebenso gewiss wie Aes Sedai, was sie wollten.
    »Du willst es dir vielleicht noch einmal überlegen, Gemahl«, murmelte sie. Ein leises Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als wüsste sie erneut, was er dachte. »Ich bezweifle, dass irgendjemand, der uns gesehen hat, seit wir Ghealdan betreten haben, erkannt hat, was der Rote Adler bedeutet. In der Nähe einer Stadt von der Größe Bethals werden jedoch einige das Banner erkennen. Und je länger wir Masema verfolgen müssen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit.«
    Er machte sich nicht die Mühe zu erwähnen, dass dies umso mehr ein Grund dafür wäre, das Banner loszuwerden. Faile war keine Närrin, und sie dachte viel rascher als er. »Warum sollten wir es also behalten«, fragte er gemächlich, »wenn es nur bewirkt, Aufmerksamkeit auf den Dummkopf zu ziehen, von dem alle glauben werden, er wolle Manetheren aus seinem Grab befreien?« Männer hatten das früher schon versucht, und Frauen ebenfalls. Der Name Manetheren barg mächtige Erinnerungen, und er kam jedermann recht, der einen Aufstand anzetteln wollte.
    »Weil es tatsächlich Aufmerksamkeit erregen wird.« Sie beugte sich angespannt zu ihm. »Aufmerksamkeit für einen Mann, der Manetheren wieder auferstehen lassen will. Das niedere Volk wird dir ins Gesicht lächeln, hoffen, dass du bald weiterziehst, und versuchen, dich so schnell wie möglich zu vergessen. Und die Höhergestellten haben im Moment zu viele andere Sorgen, um zweimal hinzusehen, es sei denn, du zwingst sie dazu. Verglichen mit den Seanchanern oder dem Propheten oder den Weißmänteln ist ein Mann, der versucht, Manetheren wieder auferstehen zu lassen, unwichtig. Und ich glaube, man kann mit Gewissheit sagen, dass die Burg im Moment auch nicht zweimal hinsehen wird.« Ihr Lächeln verstärkte sich, und das Funkeln in ihren Augen besagte, dass sie nun auf den Punkt käme. »Aber das Wichtigste ist, dass niemand denken wird, dass dieser Mann

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