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Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Asha’man, die in Padros’ Nähe standen. Sie ignorierten ihn.
    »Was machen wir mit ihm?«, fragte Gedwyn und deutete auf den Leichnam. »Wir sollten ihn zumindest zu den Hexen zurückschicken.«
    »Lasst ihn hier«, erwiderte Rand.
    Bist du jetzt bereit zu töten?, fragte Lews Therin. Er klang überhaupt nicht wahnsinnig.
    Noch nicht, dachte Rand. Bald.
    Er grub Tai’daishar die Fersen in die Flanken und galoppierte zum Heer hinunter. Narishma und Flinn folgten dichtauf, und Bashere und die hundert Saldaeaner ebenfalls. Sie sahen sich alle um, als erwarteten sie einen weiteren Anschlag auf Rands Leben. Im Osten bildeten sich zwischen den Gipfeln schwarze Wolken zu einem weiteren Cemaros. Bald.
    Der Lagerplatz auf dem Hügel war gut gewählt. Ein Bach in der Nähe lieferte Wasser, und es gab gute Sicht nach allen Seiten. Assid Bakuun war nicht stolz auf das Lager. Während dreißig Jahren im Immer Siegreichen Heer hatte er Hunderte von Lagern errichtet. Er wäre ebenso wenig stolz darauf gewesen, einen Raum durchqueren zu können, ohne hinzufallen. Er war auch nicht stolz darauf, wo er war. Dreißig Jahre hatte er im Dienste der Kaiserin, möge sie ewig leben, verbracht, und während sich, mit Blick auf den Kristallthron, gelegentlich ein Emporkömmling aufgelehnt hatte, hatte er sich in diesen Jahren überwiegend auf diese Situation vorbereitet. Zwei Generationen lang, während die großen Schiffe für die Wiederkehr gebaut wurden, war das Immer Siegreiche Heer ausgebildet worden. Bakuun hatte gewiss Stolz empfunden, als er erfuhr, dass er einer der Rückkehrer sein sollte. Man konnte ihm seinen Traum von der Wiedererlangung der von Artur Falkenflügels rechtmäßigen Erben gestohlenen Ländereien gewiss verzeihen, wie auch wilde Träume von der Vervollständigung dieser neuen Vereinigung, bevor die Corenne kam. Es waren immerhin keine solch unerfüllbaren Träume, wie sich herausstellte, aber die Erfüllung würde nicht so erfolgen, wie er es sich vorgestellt hatte.
    Ein zurückkehrender Spähtrupp bestehend aus fünfzig tarabonischen Lanzenträgern ritt den Hang hinauf, rote und grüne Streifen über den massiven Brustharnischen und ihre dichten Schnurrbärte von Schleiern aus Kettenpanzer verborgen. Sie ritten gut, und sie kämpften auch gut, wenn sie vernünftige Anführer hatten. Mehr als zehnmal so viele Männer waren bereits bei den Herdfeuern oder den Pflockleinen, um sich um ihre Pferde zu kümmern, aber drei Spähtrupps waren noch nicht zurückgekehrt. Bakuun hätte niemals erwartet, dass einmal über die Hälfte seiner Leute Abkömmlinge von Dieben wären, und sie schämten sich dessen nicht. Sie sahen jedermann direkt in die Augen. Der Befehlshaber des Spähtrupps verbeugte sich tief vor Bakuun, während ihre schlammbespritzten Pferde vorüberzogen, aber viele der Übrigen redeten weiterhin in ihrem eigentümlichen Akzent miteinander, zu schnell, als dass Bakuun sie hätte verstehen können. Sie hatten auch eigentümliche Vorstellungen von Disziplin.
    Bakuun schüttelte den Kopf und ging dann zu dem großen Zelt der Sul’dam hinüber. Vier der Sul’dam saßen in ihren dunkelblauen Gewändern mit dem gespaltenen Blitz auf den Röcken auf Stühlen vor dem Zelt und genossen während einer der seltenen Unterbrechungen der Stürme den Sonnenschein. Die grau gekleidete Damane saß zu ihren Füßen, und Nerith flocht ihr helles Haar. Und sie unterhielt sich auch mit ihr, woraufhin sich alle an dem Gespräch beteiligten und leise lachten. Das Armband am Ende der Leine des silbrigen A’dams lag auf dem Boden. Bakuun brummte verärgert. Er hatte zu Hause einen Lieblingswolfshund, mit dem er auch manchmal sprach, aber er würde niemals erwarten, dass Nip ihm antwortete!
    »Geht es ihr gut?«, fragte er Nerith nicht zum ersten Mal. Und auch nicht zum zehnten Mal. »Ist mit ihr alles in Ordnung?« Die Damane senkte den Blick und schwieg.
    »Es geht ihr recht gut, Hauptmann Bakuun.« Nerith, eine Frau mit kantigem Gesicht, sprach mit dem angemessenen Respekt. Aber sie strich der Damane beruhigend über den Kopf, während sie sprach. »Was auch immer ihr fehlte, es ist jetzt vorbei. Es war auf jeden Fall nichts Schlimmes. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste.« Die Damane zitterte.
    Bakuun brummte erneut. Diese Antwort unterschied sich nicht wesentlich von den zuvor erhaltenen. Etwas hatte jedoch in Ebou Dar nicht gestimmt, und nicht nur mit dieser Damane . Die Sul’dam waren alle vollkommen

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