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Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Sunamons gewesen, soweit Rand zuletzt gesehen hatte.
    Bashere trieb seinen Kastanienbraunen den Hang hinauf und umrundete die Toten, während er sie nicht mehr zu beachten schien als einen zersplitterten Baumstamm oder einen brennenden Stumpf. Sein Helm hing am Sattel, und seine Panzerhandschuhe steckten hinter dem Schwertgürtel. Seine rechte Seite wie auch die seines Pferdes war schlammbespritzt.
    »Aracome ist tot«, sagte er. »Flinn hat ihn zu Heilen versucht, aber ich glaube nicht, dass Aracome so leben wollte. Bisher sind es annähernd fünfzig Tote, und auch einige der Verwundeten überleben vielleicht nicht.« Anaiyella erbleichte. Rand hatte sie in Aracomes Nähe gesehen, wo sie sich übergab. Tote Bürgerliche berührten sie nicht so sehr.
    Rand verspürte einen Moment Mitleid. Nicht für sie und auch nicht allzu sehr für Aracome. Aber für Min, obwohl sie sicher in Cairhien war. Min hatte Aracomes Tod vorausgesagt, und Gueyams und Maraconns Tod ebenso. Was auch immer sie gesehen hatte – Rand hoffte, dass es der Realität nicht einmal nahegekommen war.
    Die meisten Soldaten kundschafteten erneut. Unten auf der weiten Wiese gaben von Gedwyns Geweihten gewobene Wegetore die Versorgungskarren und die Ersatzpferde frei. Die mit ihnen auftauchenden Männer rissen den Mund auf, sobald sie weit genug gelangt waren, um das Tal sehen zu können. Der morastige Boden war nicht so durchfurcht wie der Hang, und doch durchschnitten zwei Fuß breite und fünfzig Fuß lange geschwärzte Rinnen das braune Gras. Gähnende Öffnungen waren erkennbar, die vielleicht nicht einmal ein Pferd überspringen könnte. Sie hatten die Damane noch nicht entdeckt. Rand glaubte, es handele sich nur um eine. Weitere hätten unter diesen Umständen erheblich größeren Schaden angerichtet.
    Männer machten sich um ein paar kleine Feuer zu schaffen, auf denen unter anderem Teewasser kochte. Dieses Mal vermischten sich Tairener, Cairhiener und Illianer und nicht nur die Bürgerlichen. Semaradrid teilte seine Sattelflasche mit Gueyam, der mit einer Hand müde über seinen kahlen Kopf rieb. Maraconn und Kiril Drapanaos, ein schlaksiger Mann mit einem viereckig geschnittenen Bart und einem schmalen Gesicht, hockten auf den Fersen in der Nähe eines der Feuer. Sie spielten anscheinend Karten! Torean hatte einen ganzen Kreis lachender junger cairhienischer Adliger um sich versammelt, obwohl sie vielleicht weniger belustigt über seine Späße als über die Art waren, wie er schwankte und seine Kartoffelnase rieb. Die Legionäre hielten sich fern, aber sie hatten die ›Freiwilligen‹ aufgenommen, die Padros zum Banner des Lichts gefolgt waren. Sie schienen eifriger bemüht als alle anderen, seit sie erfahren hatten, wie Padros gestorben war. Legionäre in blauen Mänteln zeigten ihnen, wie man die Richtung änderte, ohne wie eine Gänseherde auseinanderzugeraten.
    Flinn kümmerte sich ebenso um die Verwundeten wie Adley, Morr und Hopwil. Narishma konnte kaum mehr als unbedeutende Schnitte Heilen, nicht besser als Rand, und Dashiva konnte nicht einmal das. Gedwyn und Rochaid standen in eine Unterhaltung vertieft abseits von allen anderen, ihre Pferde auf dem Hügel inmitten des Tals an den Zügeln haltend. Sie hatten erwartet, die Seanchaner auf dem Hügel überraschen zu können, als sie aus den ihn umgebenden Wegetoren gedrungen waren. Fast fünfzig Männer waren tot und weitere würden noch sterben, aber ohne Flinn und die Übrigen wären es über zweihundert Tote gewesen. Gedwyn und Rochaid hatten ihre Hände nicht beschmutzen wollen und sahen Rand angewidert an, als er sie doch dazu trieb. Einer der Toten war ein Soldat, und ein weiterer Soldat, ein rundgesichtiger Cairhiener, saß zusammengesunken und mit benommenem Blick neben einem Feuer. Rand hoffte, dass dieser Blick nur dadurch bedingt war, dass der Mann durch den unter seinen Füßen aufbrechenden Boden durch die Luft geschleudert worden war.
    Unten auf der furchendurchzogenen Ebene beriet sich Ailil mit ihrem Heerführer, einem blassen kleinen Mann namens Denharad. Ihre Pferde standen fast auf Tuchfühlung zusammen, und sie blickten gelegentlich den Berg hinauf zu Rand. Was führten sie im Schilde?
    »Nächstes Mal werden wir es besser machen«, murrte Bashere. Er ließ seinen Blick über das Tal wandern und schüttelte dann den Kopf. »Der schlimmste Fehler ist, denselben Fehler zweimal zu machen, und das werden wir nicht tun.«
    Weiramon hörte ihn und sagte das Gleiche, wobei

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