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Das Rätsel der Templer - Roman

Titel: Das Rätsel der Templer - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufbau
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Absicht, die
     Waffe zurückzugeben.
     
    »Wir haben Besuch bekommen«, verkündete Piet Hannon am anderen Ende des Funkgerätes.
    »Und?«
    »Halt dich fest, Jack! Eben ist ein dunkelblauer Landrover auf das |437| Grundstück der Schreyber eingebogen. Es handelt sich ohne Zweifel um unseren Waffenexperten von gestern Abend, und er hat
     das Schwert bei sich, das nach dem Unfall gefunden wurde und das Karen Baxter ihm zu Untersuchung überlassen hat.«
    »Was?« Jack Tanner glaubte, sich verhört zu haben. »Die Geschichte wird ja immer verworrener. Also dann stimmt es doch, dass
     er die beiden kennt. Aber woher?«
    »Entweder hat die bezaubernde Kate Baxter nicht dichtgehalten, oder es gibt einen anderen Grund, für den wir bis jetzt keine
     Erklärung haben.«
    »Habt ihr Doktor Baxters Telefon überwacht?«
    »Nein«, antwortete Piet. »Hagen wollte nicht, dass wir sie überwachen. Keine Ahnung warum.«
    »Hört zu!« erklärte Colonel Pelham verärgert, als Jack ihn wenig später in Kenntnis setzte. »Ab jetzt wird jeder überwacht,
     einschließlich Professor Hagen selbst. Ich kläre das mit General Lafour. Und schick ein Untersuchungskommando in das Haus
     des Waffenexperten. Die sollen sein Haus verwanzen, solange er sich bei Stevendahls Freundin aufhält.«
    »Aye, Aye, Sir.«
    »Wenn möglich installiert dem Mann ein GPS-Pack unter seinen Wagen. Verstanden?«
     
    Hannah fuhr regelrecht zusammen, und Gero sprang kampfbereit auf, als Matthäus plötzlich mit einem Schwert in der Hand auftauchte,
     gefolgt von Anselm.
    Gero erwiderte den Gruß, den ihm Anselm in altfranzösisch entgegenbrachte, dabei verbeugte er sich leicht, während er seine
     rechte Hand aufs Herz legte.
    Tom warf Hannah einen verständnislosen Blick zu. »Wer sind Sie?«, fragte er dann den Mann mit dem Zopf.
    »Darf ich euch Anselm Stein vorstellen?«, warf Hannah ein. »Er war so freundlich, uns gestern Abend auf seine Geschäftseröffnungsparty
     einzuladen.«
    Tom schenkte Hannah einen ungläubigen Blick. »Ihr wart auf einer Party? Alle drei?«
    |438| »Ja«, entgegnete Hannah fest.
    »Du hast ihn mitgenommen?« Er bedachte Gero mit einem Blick, als wäre er ein wildes Tier, das nur in einem Käfig gehalten
     werden durfte.
    »Ich hab’ mir gedacht, je früher sich die beiden an ihre neue Umgebung gewöhnen, umso besser«, erklärte Hannah.
    »Aber das heißt noch lange nicht, dass du sie gleich auf dutzende von Leuten loslassen kannst! Stell dir vor, unser Herr Ritter
     hätte sich betrunken? Hast du eine Vorstellung davon, welches Risiko du eingegangen bist? Nach allem, was er mit mir angestellt
     hat, hätte er leicht jemanden töten können.« Tom schüttelte den Kopf.
    »Daran, dass er dich angegriffen hat, warst du selbst schuld!«, schleuderte ihm Hannah leidenschaftlich entgegen. »Du hast
     ihn provoziert, indem du ihn wie einen unmündigen Idioten behandelt hast. Und wenn ich es recht betrachte, hast du dich von
     dieser Einstellung noch keinen Millimeter entfernt!«
    »Ach ja?« Tom hob provozierend seine dunklen Brauen. »Und zum Ausgleich für mein Unverständnis tröstest du ihn mit einer heißen
     Nummer!«
    »Verdammter Mistkerl!« Ohne Rücksicht auf die anderen sprang Hannah auf und verpasste Tom eine Ohrfeige.
    Selbst Gero wich verdutzt zurück, während die anderen das seltsame Schauspiel mit einigem Erstaunen verfolgten.
    Tom hielt sich die Wange. »Ich frage mich ernsthaft, wie ich so naiv sein konnte, zu glauben, dass dieser Halbwilde innerhalb
     von einer Woche den Sprung in die Zivilisation schafft, und dass er seine Finger nicht bei sich behalten kann, hätte ich mir
     ohnehin denken können.«
    Hannahs Augen blitzten auf, aber sie enthielt sich eines Kommentars.
    Anselm schaute überrascht von einem zum anderen. Sein erster Impuls war, sich auf dem Absatz umzudrehen und die Flucht zu
     ergreifen. Offensichtlich waren hier alle durchgedreht. Merkwürdigerweise hatte Judith ihm nicht erzählt, dass mit ihrer Chefin
     oder deren Familie etwas nicht stimmte.
    Dann trat auch noch Matthäus hervor und überreichte seinem Herrn, den das ganze Geschehen eher zu amüsieren schien, das Schwert.
    |439| Geros Miene veränderte sich schlagartig, als er den Anderthalbhänder prüfend in den Händen wiegte. Der Blick, den er Anselm
     entgegenbrachte, schwankte zwischen Verblüffung und Verärgerung.
    »Wo hast du das her?«, fragte er Anselm in einem militärisch anmutenden Tonfall auf altfranzösisch.
    »Von einem

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