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Das reine Karma 2

Das reine Karma 2

Titel: Das reine Karma 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.N. Lazarev
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unserer Interessen, der Interessen der Gesellschaft und der Menschheit liegen.
    Ihr habt aus dem früheren Leben einen übermäßigen Hang zum Geld mitgebracht, und in diesem Leben wurde für euch Geld zum Ziel und nicht zum Mittel. Deshalb hätte euer Kind sterben und ihr hättet schwer erkranken können. Nun aber wird für euch Geld für lange Zeit nicht Ziel, sondern Mittel sein, um eure Schulden zu begleichen. Bevor eine Mauer auf einen Menschen stürzt, fallen zuerst kleine Steinchen auf ihn, doch sie tun sehr weh. Wenn der Mensch beiseite tritt, ist er gesund. Doch je mehr er sich erregt und in Wut gerät, desto schneller fällt die Mauer auf ihn. Die Entwicklung der Liebe zu Gott verläuft über die Entwicklung der Liebe zur Erde. Aber während die Liebe zu Gott unendlich sein kann, hat die Liebe zum Irdischen einen gewissen Rahmen. Und die Hauptbedingung ist — die Seele muss vor allem zu Gott und nicht auf irdische Werte gerichtet werden. Deshalb kann in diesem Leben derjenige Geld erwerben, der im früheren Leben kein Geld besessen oder nicht an Geld gedacht hat.“

    Auf einer Party traf ich einmal einen sehr reichen jungen Mann. Er sagte mir, dass er sein Geld wahllos ausgebe, es komme immer wieder zu ihm zurück. Mich interessierte, was der Grund war. Ich betrachtete sein Feld und sah dort eine starke Verbindung zum Göttlichen. Der Grund hing mit seinem früheren Leben zusammen, in dem er eine Nonne gewesen war und sein ganzes Leben lang gebetet hatte. Deshalb wird seine Seele, egal wie viel Geld er gegenwärtig hat, nicht dem Irdischen verfallen. Es ist uns gestattet, so viel irdische Werte zu haben, wie viel unsere Seele aushält. Je stärker ihre Verbindung zum Göttlichen, umso mehr irdische Güter werden dem Menschen gegeben. Als ich reiche Menschen in Ferndiagnose betrachtete, begriff ich, wie der Mechanismus der Evolution arbeitet. Wenn der lebende Organismus ein Territorium erhält, das er verteidigt und kontrolliert, ist das ein Schritt nach vorn, ein Fortschritt der Entwicklung. Das erste derartige Territorium ist der eigene Körper. Mit der Entwicklung des Bewusstseins, das mit den Interessen des Körpers verbunden ist, kommt Kontrolle über das Territorium, das den Körper umgibt, auf. Je größer die Fläche des Territoriums, umso größere Verbindung entsteht bei der Kontrolle, umso schneller entwickeln sich Intellekt und Bewusstsein. Je reicher der Mensch, umso mehr Verbindungen, die ihn mit allem Irdischen verbinden, entstehen in seinem Unterbewusstsein. Sie stimulieren die Entwicklung des Bewusstseins und des Intellekts. Da aber das Irdische hierbei Priorität behält, kommt es zur Erschöpfung der Geistesstrukturen. Im nächsten Leben muss der Mensch von seinem Streben nach Irdischem getrennt werden. Und dann ist er ein absoluter Versager, ein Bettler oder Kranker. Je mehr Misserfolge er erleidet, umso mehr orientiert sich seine Seele auf das Göttliche und nicht auf das Irdische. Die Christenheit hat den Armen den Gedanken suggeriert, dass ihre Armut nicht von ungefähr kommt, sie als göttlicher Wille akzeptiert werden muss und Reiche nicht gehasst und beneidet werden dürfen. Das Vermögen, das zu akzeptieren, bewirkte einen Aufschwung der Geistesstrukturen. Wenn der Mensch auf seine Erniedrigung nicht mit negativen Emotionen reagiert, kann ihm auch seine Erhöhung nicht schaden.
    Das führte dazu, dass sich reiche Menschen immer stärker der Ethik zuwendeten, sie sich immer größeren Altruismus anerzogen. Ein Mensch, für den geistiger Reichtum absolute Priorität hat, kann immer reich sein. Wenn ein konzeptionelles System entsteht und entwickelt wird, das der geistigen Entwicklung und ständigen Überwindung der Liebe zum Irdischen Priorität beimisst, ist daher die Existenz einer Gesellschaft möglich, für die soziale Gleichheit nicht ein Muss ist.
    Früher gab es den Westen, in dem die Seele immer schneller von der Erde abhängig wurde, und den Osten, wo sie sich allmählich reinigte. Jetzt, wo überall der Westen herrscht, muss bei jedem von uns im Innern der Osten herrschen.
    Früher war das eine im Unterbewusstsein und das andere im Bewusstsein, heute müssen sich Materialismus und Idealismus im Bewusstsein konzeptionell einigen, d.h. das Bewusstsein muss dialektischer werden. Ich habe anfangs nicht begriffen, warum ein Mensch, der zwei Reinkarnationen in den USA durchlebt hat, nun dort nicht mehr leben kann, er dort zugrunde geht. Und ich habe nicht verstanden, warum die

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