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Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Gegenspieler.
    Der heruntergeschluckte Gin kam ihm hoch. Rex krächzte, würgte und erbrach sich mitten ins Gesicht seines anderen Selbst.
    In das Gesicht des ANTI-Rex.

7
7.    Und Elvis war stinksauer, dass dieser Pharao ihn aufs Kreuz gelegt hatte. Und er schürzte die Lippen und rief zu seinen zahlreichen Fans: »Vergesst die Pyramiden, wir verschwinden von hier!«
Das Sub-Urbane Buch der Toten
    Rex stieß den mit Erbrochenem besudelten Fernseher von sich weg und wischte sich den Mund am Bettlaken ab. Seine Hände zitterten, und in seinem Kopf drehte sich alles. Er brauchte ein Glas irgendwas, aber keinen Gin. Vielleicht Wasser?
    Das Zimmer besaß ein Waschbecken unter all den anderen fehlenden Dingen, und so suchte Rex nach dem Haustelephon. Er fand es unter dem Bett. Die Leitung war tot.
    Irgendwo musste es doch ein Badezimmer geben. Rex machte sich auf die Suche danach. Er tappte leise durch den Korridor, denn er verspürte nicht den Wunsch, einen der Liebenden mit gebrochenem Herzen zu so später Stunde aufzuwecken.
    Am Ende der Treppe zögerte Rex. Leise, drängende Stimmen klangen von unten herauf. Er schlich ein paar Stufen hinunter und spähte zwischen den Geländersäulen hindurch. Der Laufbursche und der Rezeptionist unterhielten sich in gedämpftem Ton mit zwei großen, finsteren und gefährlich aussehenden Typen. Rex reckte den Hals, um ihr Gespräch besser zu verstehen.
    »Das ist der Grund, aus dem ich Sie angerufen habe!«, flüsterte der dicklippige Rezeptionist. »Er hat sich als Repomann ausgegeben, aber er ist kein LCP…«
    »Und er ist auch nicht der Typ aus dem Fernsehen«, fügte der Page schluchzend hinzu. »Der Typ aus dem Fernsehen war erst vor ein paar Minuten im Fernsehen…«
    »Und er hat mich umgehauen«, beschwerte sich der Rezeptionist. »Nicht der Typ aus dem Fernsehen, heißt das…«
    »Häresie!«, murmelte der Page. »Deviant und subversiv, ohne Zweifel.«
    Einer der finster und gefährlich aussehenden Typen sprach. Seine Stimme klang ausdruckslos und metallisch. Mehr eine phonetische Sendung als eine richtige Stimme. Es war die Stimme einer Maschine.
    »Sie haben prompt und richtig gehandelt, Bürger. Von jetzt an kümmern wir uns um die Angelegenheit. Bitte räumen Sie das Hotel, und gehen Sie in Deckung wegen der Druckwelle.«
    »Der Druckwelle?« Der Rezeptionist fuchtelte aufgeregt mit den Händen. »Nein, warten Sie…!«
    »Wir müssen das gesamte Gebäude sprengen. Jede mögliche Gefahr einer Kontamination eliminieren.«
    »Aber das ganze Hotel zerstören? Ist das nicht ein wenig übereifrig?«
    Der zweite der gefährlich aussehenden Typen wandte sich an den ersten. »Vielleicht sind diese beiden bereits kontaminiert? Besser, wenn sie hier bleiben und sterben.«
    Jetzt rang der Rezeptionist mit den Händen. »Nein, Sirs, bitte! Wir sind nicht kontaminiert! Wir haben Sie schließlich angerufen, oder nicht?«
    »Dann gehen Sie. Auf der Stelle.«
    »Aber unser Lebensunterhalt!«
    »Man wird Ihnen neue Aufgaben zuteilen. Unten auf der Straßenebene gibt es immer freie Stellen, und da Sie beide sonst obdachlos und ohne Arbeit sind, sind Sie perfekt dafür geeignet. Finden Sie sich morgen früh um zehn hier ein. Ein Beamter des Departments für Menschliche Ressourcen wird auf Sie warten.«
    Der Rezeptionist kaute auf seinen Knöcheln. »Und die anderen Gäste? Sie können doch unmöglich alle umbringen! Das verstößt gegen die erste Direktive des Management Services. Du sollst nicht verschwenden.«
    »Bleiben Sie, wo Sie sind«, befahl der Finstere und Gefährliche Nummer eins. »Wir werden über diese Angelegenheit kogitieren.«
    Eine lange Minute verging. Der Hotelbursche kaute auf seinem Taschentuch, und der Rezeptionist hüpfte von einem Bein aufs andere. Rex verharrte gespannt der Dinge, die da kamen. Die beiden rätselhaften Besucher standen reglos wie Puppen. Sie atmeten nicht einmal.
    Unvermittelt und unisono sprachen beide, und der Hotelbursche erschrak fast zu Tode.
    »Wir haben die Anweisung erhalten, Schadensbegrenzung zu betreiben. Wir werden das Gebiet der Zerstörung eingrenzen. Welches Zimmer bewohnt der Deviant?«
    »Zimmer Nummer sechs. Die Treppe hinauf und die erste Tür links.«
    »Danke sehr, Bürger. Sie können sich nun wieder Ihren Pflichten zuwenden.«
    Das finstere und gefährliche Paar wandte sich wie ein Mann um und stolzierte steif in Richtung Treppe.
    Der Hotelpage brach in Tränen aus.
    »Ach, halt endlich die Klappe!«, sagte der

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