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Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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eine Antwort. »Sollen wir über die möglichen Darsteller der Hauptrollen reden?«
     
    »Ich würde mich ziemlich gerne selbst mitspielen«, sagte Debbie und klimperte mit den Wimpern.
    »Und ich mich«, sagte Mojo. »Ich habe nämlich in der David-Bowie-Akademie Schauspielunterricht genommen.«
    Der Intendant nickte zustimmend. »Und wie steht’s mit Harpo/Chico?«
    »Vielleicht ein animiertes Modell?«, sagten Mojo und Debbie unisono.
    »Ganz genau meine Meinung! Allerdings muss es überzeugend aussehen. Wir werden eines der besten Animatronic-Studios beauftragen.«
    Der Fahrer schob erneut seine kleine Luke auf. »Tut mir Leid, wenn ich schon wieder störe, aber die Jungs im Cateringwagen am Ende unseres Konvois sind ziemlich aufgeregt. Sie sagen, hinter ihnen käme ein großer Panzer der Army mit einem Monster auf dem Dach.«
    »Monster? Was denn für ein Monster?«
    »Ich frag sie, Sir.« Der Fahrer sprach in sein Mikro. Ein Wortschwall antwortete. »Meine Güte, sie sagen, es ist ungefähr acht Fuß groß, schwarz wie Pech, schuppenbedeckt, und es atmet Feuer und Schwefel, während es auf den Panzer einhämmert.«
    »Das klingt doch gar nicht schlecht.« Der Intendant stieß weitere Rauchwölkchen aus. »Das könnten wir mit in den Film herein nehmen. Sagen Sie den Jungs vom Catering, sie sollen ein paar Polaroidphotos schießen und sie zu uns durchfaxen. Und fragen Sie sie am besten auch gleich noch, ob sie wissen, wer für die Animatronic zuständig ist. Kann sein, dass wir hier eine ganz heiße Geschichte aufgetan haben.«
    »Mach ich, Sir.«
     
    »Ed?« Johnny umklammerte seinen verbeulten Schädel, kletterte aus dem Kanalisationsschacht und sah sich um. Das Polizeihauptquartier stand in munteren Flammen, genau wie zahlreiche andere Häuser rechts und links.
    Die irdischen Überreste von Ed Kelley lagen freizügig in der Straße verteilt.
    Johnny konsultierte die Karte. »Du hast sie auf dem Kopf gehalten. Seiner Exzellenz wird das überhaupt nicht gefallen«, sagte er.
     
    Seine Exzellenz durchquerte Raum B. Es war kein sonderlich interessanter Raum, und es ist zweifelhaft, ob er überhaupt eine Erwähnung in diesem Buch gefunden hätte, hätte nicht der Anti-Rex beschlossen, genau ihn zu betreten. Also, je weniger darüber gesagt wird, desto besser. Der Anti-Rex drückte sein Ohr an die Tür.
    Klick klack klick klack klock, ertönten im dahinter liegenden Korridor die Geräusche von Waffen, die schussbereit gemacht wurden.
    »Hmmm«, machte der Anti-Rex und nahm das Ohr wieder von der Tür.
     
    »Hmmm«, machte der echte Rex zu Harpo/Chico. »Und wie genau passe ich in all das?«
    Chico futterte weiter Toast. »Du bist der Querschläger, Rex. Du solltest eigentlich überhaupt nicht hier sein.«
    »Du predigst zu einem Bekehrten.« Rex blickte sich im Café um. Es war kein besonders interessantes Café, und es ist zweifelhaft, ob es überhaupt Erwähnung gefunden hätte… haben Sie eigentlich auch manchmal so ein starkes Gefühl von Déjà vu ?
    »Hör zu, Rex, du bist der Einzige, der alles wieder in die rechten Bahnen bringen kann. Das ist der Grund, aus dem du hier bist.«
    »Und was muss ich tun?«
    »Das Spiel gewinnen. Schaff deine Initialen hinter den ultimativen Highscore.«
    Rex schnitt eine der zweifelndsten Grimassen bisher.
    »Aber ich weiß überhaupt nicht, wie man dieses Spiel gewinnt! Ich weiß nicht einmal, was für ein Spiel das ist! Könntet ihr nicht ein wenig genauer sein?«
    »Ich kann dir soviel verraten, Rex. Das Spiel geht weiter und weiter, wieder und immer wieder, bis irgendjemand es gewonnen hat. Aber es kann gewonnen werden, glaub mir, und wenn du es…«
    »Und wenn ich es gewonnen habe, was dann? Los, erzähl es mir.«
    »Ich soll den genialen Schluss verderben? Ganz bestimmt nicht!«
    »Genialer Schluss?« Rexens zweifelndes Gesicht wurde zu einem sehr säuerlichen Gesicht. »Also gibt es wieder so ein dämliches Ende?«
    »Genau.« Chico hatte seinen Toast aufgegessen. Harpo leerte seine letzte Milch. »Du wirst es schon alles auf die Reihe kriegen, Rex. Du wirst am Ende gewinnen. Ich werde bei dir sein. Fürchte dich nicht und so weiter und so fort. Und jetzt – warum unternehmen wir nicht einen kleinen Spaziergang zum Butcher-Building?«
    »Warum nicht. Bedienung? Zahlen bitte«, rief Rex der Kellnerin zu, die abwartend in der Nähe gestanden und auf ihr Stichwort gewartet hatte. Sie war keine besonders interessante Kellnerin, und es ist zweifelhaft, ob sie

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