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Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Titel: Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helene Henke
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Dachkante hi n weg angrinste. Gleich darauf tauchten neben ihm Stephan und Marc auf. Schwungvoll warfen sie sich über die Dachkante.
    „Wir haben gehört, dass es hier etwas zu tun gibt“, rief David, während er das Kletterseil von dem Karabinerhaken an seinem Gürtel löste.
    Dann zogen sie an einem weiteren Seil Marie hinauf. Mit gerötetem Gesicht kam sie vor ihr auf die Füße und lächelte ve r schmitzt.
    „Woher wusstet ihr …?“
    „Na ja, es fallen nicht überall Frauen von Dächern“, antwortete St e phan.
    Leyla blickte ihn entsetzt an, als er von Evelyn sprach.
    „Keine Sorge. Ihr dürfte nicht viel geschehen sein. Sie ist auf ein Zwischendeck gefallen. Wir haben sie beim Aufstieg gesehen, sie lebt“, fügte David schnell hinzu.
    „Gott sei Dank.“
    Evelyn hatte sich vorhin tatsächlich bewegt. Sie hatte sich nicht g e täuscht. Da Vincent tot war, würde sich Evelyn bald erholen.
    „Achtung!“, rief David.
    Sie fuhren alle vier gleichzeitig herum und sahen sich den vier Nannys und den Zwillingen g e genüber. Die jungen Soldaten zogen auf der Stelle ihre Waffen und feuerten, noch bevor Leyla etwas ei n wenden konnte.
    Ein ohrenbetäubender Lärm ertönte, als der Kugelhagel in die Leiber einschlug. Keiner der Körper sackte zu Boden. Überrascht stel l ten sie das Feuer ein.
    „Okay, das ist tatsächlich anders, als die Vampire auf den Friedhöfen oder bei den Ein s ätzen“, bemerkte Marc.
    „Sie schöpfen von Fjodoras Macht. Kugeln schwächen sie nur aus nächster Nähe. Messer sind angebrachter“, erklärte Leyla, o h ne einen Blick von der Formation vor ihnen abzuwe n den.
    Sie schienen zu warten. Die Nannys hatten ihre Köpfe schief g e legt, als lauschten sie auf eine nur für sie hörbare Stimme.
    Leyla warf einen Blick zu Rudger und Fjodora, die sich nach wie vor einen erbitterten Kampf lieferten. An Rudgers Hieben e r kannte sie, dass seine Kraft langsam nachließ. Wie lange konnte er Fjodora noch standhalten? Aus ihrer Starre erwacht, brachen die sibirischen Zwillingsbrüder aus der Reihe, rasten mit stampfenden Schritten auf sie zu und schwangen ihre riesigen Krum m säbel bedrohlich über ihre Köpfe. Die Nannys blieben abwartend st e hen. Sie brauchten keine Waffen, sie hatten ihre messerscharfen Krallen. Leyla umfasste ihr Silberstilett und behielt in der anderen Hand den Gehstock, den sie wie einen Bambusshinai nutzen konnte. Er würde den beidseitig geschliffenen Säbeln nicht lange standhalten, doch sie hatte keine Wahl. Um sich von dem A b grund zu entfernen, rannten sie alle den tobenden Brüdern entgegen. David und Stephan trafen mit ihren stab i len Kampfmessern auf Jurij und Pjotr.
    Marc und Marie liefen auf die Nannys zu und schossen beim Näherkommen unentwegt. Der Kugelhagel riss dieses Mal die z u ckenden Körper der Nannys um. Doch sie standen wieder auf. Gleichzeitig warfen Marie und Marc die Maschinengewehre zur Seite und z o gen ebenfalls ihre Kampfmesser. Das ganze Dach hatte sich in einen blutigen Kampfschauplatz verwandelt. Leyla rammte den Knauf des Gehstocks in den Bauch einer Nanny, die kreischend vornüber klap p te. Dann hieb sie ihr das Stilett in den Rücken. Sie traf auf Knochen und rutschte daran vorbei, bis sie durch den Körper hindurch den Bodenbelag des Daches traf. Mit einem schmatzenden G e räusch zog sie das Messer aus dem leblosen Körper. Blut spritzte ihr ins Gesicht. Sie wischte mit dem Ärmel über ihre Stirn und erblickte in einiger Entfernung Marie.
    Das Mädchen hatte eine weitere Nanny niedergestreckt und war auf einer Blutlache au s gerutscht. Isabella stürzte sich kreischend auf Marie. Ihre gebleckten Fan g zähne bereit in den Hals ihrer Tochter zu schlagen. Marie reagierte blitzschnell und schlug Isabella ihren Me s serknauf gegen das Kinn. Die Wucht schleuderte sie gegen die Wand des Penthouse. Marie rannte zu ihr hinüber und zog währenddessen ihre Pistole. Sie richtete den Lauf auf Isabellas Stirn. Doch dann hielt sie inne. Vor ihren Augen wandelte sich Is a bellas Fratze in das vertraute Antlitz ihrer Mu t ter.
    „Mama?“, hauchte Marie.
    „Nein, Marie, nicht! Das ist ein Trick!“ Leyla konnte es aus der Entfernung unmöglich schaffen, rechtzeitig bei ihr zu sein. S o bald das Mädchen ihre Waffe senkte, würde Isabella zubeißen.
    Marie starrte wie versteinert auf das vermeintliche Gesicht ihrer Mutter. Marc erfasste die Situation und rammte seinen Körper mit übermenschlicher Kraft gegen Jurij, der in der Nähe

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