Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)
Schweigen a l bern vor, doch sie hatte schon Mühe, ruhig zu atmen. An Sprechen war nicht zu denken.
Seit ihrer ersten Begegnung hatte sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen gefühlt. Daran hatte sich nichts geändert. Seit e i nem halben Jahr waren sie ein Paar, und der Mei s tervampir gab ihr alles, was sie sich insgeheim gewünscht hatte. Dennoch hatte sie sich noch nie so außer Kontrolle gefühlt. Der Aufzug setzte sich mit einem leisen Surren in Bew e gung.
„Das ist übrigens nicht mein einziges Hemd.“
Sie brauchte einen Augenblick, bis seine Worte sie erreichten. Sie hätte es sich denken können, dass er nicht widerstehen konnte, ihre Gedanken zu lesen. Entspannt lehnte er an der Wand und streckte ihr die Hand mit einer einladenden Geste entgegen. Sein Blick war ein schwarzer Abgrund und sein Anblick betörend. Seine schwungvollen Lippen formten sich zu einem wissenden L ä cheln. Mit einem Schritt war sie bei ihm und strich mit beiden Händen über seine Brust. Fest griff sie in den Stoff am Ausschnitt und riss ihn auseinander. Während die Knöpfe seines Hemdes auf den Boden flogen, senkte sie ihr Gesicht zwischen seine kräft i gen Brustmu s keln. An dieser Stelle war sein Duft am intensivsten. Tief sog sie ihn ein, küsste seine Brust und schmeckte ihn mit der Zunge. Ein leises Geräusch entfuhr seiner Kehle. Er neigte seinen Kopf hinab. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und empfing seinen Kuss. Fest presste sie ihren Mund gegen seine Lippen, bis sie die Reißzä h ne spürte. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und löste das Haarband. Durch den dünnen Stoff seiner Hose spürte sie ihn groß und hart an ihrem Bauch. Sanft kna b berte sie an seiner Unte r lippe, während er ihr Kleid bis über die Hüfte hinaufschob. Schwungvoll hob er sie an die gegenüberliegende Wand, ohne den Kuss zu unterbrechen. Mit einer schnellen Bewegung schob Rudger die Träger ihres Kleides hinunter und umfasste mit beiden Händen ihre Brüste. Das Gefühl seiner kühlen Hände auf ihrer erhitzten Haut ließ ihre Knie weich we r den. Sie musste sich an seinen Schultern festhalten. Seine Lippen umschlossen ihre Hal s beuge. Er saugte sich fest, bis sich die Reißzähne scharf gegen ihre Haut drückten. Das Gefühl machte sie atemlos. Es wäre ein Leichtes für ihn zuzubeißen, um ihren Blutstrahl zu trinken. Deu t lich spürte sie seine Kraft, mit der er den Trieb beherrschte. Unter ihren Fi n gerspitzen schien die Haut an seinen Unterarmen zu knistern, und übertrug eine Mischung aus unterschwel liger G e fahr und sexueller Anspannung. Ihre Haut prickelte wie unter feinen Nadelstichen. Ein unwiderstehliches Spiel mit dem Feuer, anziehend und bedrohlich zugleich. Seine Hüften bewegten sich kaum wah r nehmbar, als würde Energie ihn in Wellen durchfließen, und gaben eine Ahnung von dem, was sie ihm abverlangte. Sie war nicht pingelig und hatte auch gegen ein bisschen Schmerz beim Sex nichts einzuwenden. Doch sie waren seit ihrer Geburt mite i nander verbunden. Seitdem floss in ihr sein Blut. Ebenso hatte sie ihn bereits von sich trinken lassen, als er in Lebensgefahr schwebte. Dadurch waren die ersten Schritte zu ihrer Umwandlung getan. Die Gefahr war zu groß, durch weitere Bisse einen Pr o zess in Gang zu setzen, der möglicherweise nicht aufzuhalten war. Aus Erzählungen von Süchtigen wusste sie, dass der gegenseitige Bluttausch vier Mal vollzogen werden musste, um einen Menschen zum Vampir zu machen. Eine vage Angabe, für eine recht ei n schneidende Veränderung. Verlassen wollte sie sich darauf nicht. Doch selbst wenn sie sich in Leidenschaft verloren, und sein I n stinkt noch so groß war, vertraute sie ihm. Sie waren sich von Anfang an einig, dass Leyla ein Mensch bleiben sollte. Auch jetzt zog er sich zurück, nur sein Blick hielt sie gefangen. Ein wildes Leuchten lag darin. Ein wissender Ausdruck der dunklen Leide n schaft, die in ihnen beiden loderte, verbannt in die Tiefen der Fantasie. Oft genug sprach er darüber, wenn er die Vorstellungen im Roten Palais moderie r te.
Die Hitze in ihrem Körper schien unerträglich zu werden, jeder Nerv in ihrem System war a l lein durch seinen Blick sensibilisiert. Sie schaute ihm fest in die Augen, während er langsam vor ihr in die Knie sank. Seine Hände fuhren über ihr Hinterteil. Das Kleid war noch immer bis über die Hüften hochgezogen, ihr Seidenslip ein hauchdünnes Nichts zwischen ihr und seinen Lippen. Lan g sam zog er das Silberstilett aus der
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