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Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition)

Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition)

Titel: Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Konstantin Josuttis
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Armee aufgebaut und jeder Mann musste seinen ältesten Sohn für die „Garde Ankilans“ hergeben. Dafür lässt uns Eleanor bluten und unsere Erträge reichen kaum für uns selbst. Die Königin sagt, dass sei für die Sicherheit des Landes unabdinglich, doch ich glaube kaum, dass es ihr um Sicherheit geht, sondern vielmehr darum, die Scicth im Norden anzugreifen, oder sogar die Sath im Süden. Aber was ist mit Euch, Prinzessin? Seid Ihr nicht von Norr entführt worden?“ Der Mann war mittlerweile leutselig geworden, da er offensichtlich keine Angst mehr vor den Unbekannten hatte.
    „Sagen wir mal so: I ch bin von diesen Norr hier gerettet worden. Rabec hatte vor mich töten zu lassen. So wie er meine Eltern hat umbringen lassen.“
    „Tatsächlich? Oh..“ Dem Bauer fiel nicht ein, was er zu diesen Ne uigkeiten sagen könnte.
    Als sie um eine Biegung gegangen waren, tauchte vor Ihnen das Gut von Hrolf auf. Ein Herrenhaus prangte in der Mitte, welches von Stallungen und einem Haus für die Bediensteten umgeben war. Ein Hund bellte und ein Hahn krähte. An'luin schaute auf Cathyll, deren Gesicht eine rosa Farbe angenommen hatte. Er lächelte. Er war wieder daheim.

37. Unverhofftes Wiedersehen

    athyll hätte noch ewig Zeit bei Hrolf und Gerdha verbringen können. Sie hatte es genossen, ihre Sprache zu sprechen, den Geruch der Erde um sich zu haben und dabei so liebevoll umsorgt und gepflegt zu werden wie bei Hofe. Hrolf und besonders Gerdha hatten alles Erdenkliche getan, um ihr die Zeit bei ihnen so angenehm wie möglich zu machen. Gleichzeitig hatte man durch Spielleute und Gesandte das Wort verbreiten lassen, dass die Prinzessin am Leben und im Lande sei und von einer Horde Wolfinger beschützt werde und nun nach Mal Kallin gehen würde, um ihren Thron einzunehmen. Balain hoffte, dass die Soldaten Rabecs dadurch schon auf ihre Seite gezogen werden könnten, so dass sie sich den Thron nicht würde erkämpfen müssen.
    Nun aber ri tt sie auf Eiswind, Eyvind hatte ihr die Zügel des Pferdes wortlos überreicht, umgeben von 35 erfahrenen Kämpfern in den Süden, hoffend, dass alles so verlaufen würde, wie Balain es vorausgesagt hatte. Die Frauen und Kinder hatten sie bei Hrolfs Hof gelassen, um sie später nachzuholen. Zu deren Schutz waren Syggtrygg und Haldor ebenfalls zurückgeblieben.
    Sie blickte nervös auf die umliegenden Hügel, denn Balain hatte gesagt, dass, wenn etwas passieren würde, es auf dem Weg nach Mal Kallin passieren würde. Rabec konnte es sich kaum leisten, Cathyll offen anzugreifen. Er müsste einen Angriff von dritter Seite vortäuschen. Die Frage war nur, ob er es tun würde. Sie würden zwei Tage bis nach Mal Kallin brauchen und die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs war in der Nacht größer.
    Als Cathyll ihre Weggefährten anschaute, war sie überrascht wie fröhlich und gut gelaunt diese Norr waren. Sie schienen sich keiner Gefahr bewusst, und falls sie sich ihrer bewusst waren, so schien sie die Tatsache eines bevorstehenden Kampfes in keinster Weise zu beunruhigen. Töft stimmte immer wieder anzügliche Lieder an und selbst An'luin ließ sich von der guten Laune der anderen anstecken und sang mit. Sie dagegen konnte die Angst einfach nicht abschütteln. Sie gingen durch eine hügelige Gegend, in der sich Felder und Wälder abwechselten, so dass man nie weiter als einen Kilometer schauen konnte. In jedem Waldstück und hinter jedem Hügel vermutete sie eine vermummte Bande von Meuchelmördern. Ketill tauchte neben ihr auf: „Keine Sorge, Cathyll. Gröd und Sigvald sind voraus gegangen, um die Gegend auszukundschaften. Wenn es Gefahr gäbe, dann würden wir es früh genug merken.“ Er nahm ihre Hand und drückte sie, wofür sie dankbarer war als sie zeigen wollte. Sie wollte vor Ketill nicht schwach sein, denn sie musste zumindest vor ihm noch den Anschein einer zukünftigen Herrscherin wahren, sonst hatte sie seiner Größe gar nichts entgegenzusetzen.
    „Schon morgen Abend sitzt du in deinem Alten Thronsaal und trinkst in aller Ruhe einen Met.“ Sie lachte: „Ich trinke kein Met.“ Er schaute sie etwas verunsichert an. „Aber Du hast doch zur Sonnenwende Met getrunken.“ „Wenn es keinen Wein gibt und ich etwas Mut brauche, um Dir in die Augen zu schauen, dann tut es auch Met.“ Er lachte daraufhin und drückte wieder ihre Hand.
    Das war eine andere Sorge, die sie sich machte. Was würde mit ihr und Ketill geschehen, wenn sie ihren Thron zurück gewonnen hatte. Ketill

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