Das scharze Decameron
Von dem habe ich mich fünfmal beschlafen lassen.« Als der Mann das hörte, sprang er vom Bett auf. Er weckte seine Frau und sagte zu ihr: »Frau, steh auf! Pack deine Sachen! Wir gehen wieder in den Ort, wo wir vorher mit den andern Menschen wohnten. Wenn dich da ein anderer Mann beschläft, kann ich ihn wenigstens verprügeln!«
Der Mann zog mit seiner Frau wieder in den Ort.
Die Schwester mit dem Penis
Muntschi
Ein Toro hatte eine Tochter. Die Tochter hatte einen Beischläfer. Der kam immer in das Haus ihrer Mutter und blieb die Nacht über bei ihr. Es kamen Männer und wollten das Mädchen heiraten. Das Mädchen sagte: »Ich will nicht heiraten.« Das Mädchen wollte keinen Mann nehmen. Der Vater sagte aber zu dem Mädchen: »Ich will, daß du heiratest!«
Es kam ein Mann, der hieß Bogo. Der Bogo sagte zu dem Toro: »Ich möchte deine Tochter heiraten.« Der Vater fragte die Tochter: »Willst du diesen Bogo auch wieder nicht nehmen?« Das Mädchen sagte: »Ja, ich will den Bogo heiraten.« Bogo heiratete das Mädchen und nahm es dann mit an seinen Ort. Die junge Frau lebte kurze Zeit mit Bogo an seinem Orte. Die junge Frau sagte (bei sich): »Mein Beischläfer war anders als mein Mann. Ich möchte einmal wieder mit meinem Beischläfer zusammen sein.«
Die junge Frau kam zu Bogo und sagte: »Ich möchte einmal wieder meine Mutter besuchen.« Bogo sagte: »Nein, bleib hier und mach deine Arbeit!« Die junge Frau sagte: »Ich möchte nur einmal für einen Abend hingehen.« Bogo sagte: »Nein, du bleibst zunächst noch hier. Du hast alles, was du brauchst.« Der Beischläfer der jungen Frau sagte: »Ich möchte wohl wissen, wie es meinem Mädchen geht. Ich möchte wohl einmal wieder mit meinem Mädchen zusammen schlafen.« Der Beischläfer der jungen Frau sagte: »Ich werde einmal in das Dorf Bogos gehen. Vielleicht kann ich mein Mädchen sprechen.« Der Beischläfer machte sich auf den Weg. Er kam in Bogos Dorf. Der Beischläfer wartete ab, bis Bogo einmal wegging.
Als Bogo das Haus verließ, um auf die Farm zu gehen, kam der Beischläfer zu der jungen Frau und begrüßte sie. Die junge Frau sagte ihm: »Ich wollte gern einmal wieder mit dir schlafen. Ich sagte meinem Mann, ich wollte meine Mutter wieder sehen. Mein Mann sagte, ich solle bei ihm bleiben und meine Arbeit verrichten.« Der Beischläfer sagte: »Bitte deinen Mann noch einmal. Er wird es dir dann vielleicht erlauben.« Die junge Frau sagte: »Ja, ich will meinen Mann noch einmal bitten.« Der Beischläfer ging.
Am andern Tage sagte die junge Frau zu ihrem Mann: »Mein Bogo, ich möchte einmal meine Mutter besuchen!« Bogo sagte: »Nein, bleib hier!« Die junge Frau sagte: »Ich möchte nur einmal für einen Abend hingehen!« Bogo sagte: »Nein, du bleibst hier. Sieh dich nur danach um, daß du als Frau alles findest, was du brauchst!«
Nach einigen Tagen kam der Beischläfer der jungen Frau wieder in das Dorf Bogos. Er wartete ab, bis Bogo das Haus verließ. Als Bogo das Haus verlassen hatte, kam der Beischläfer zu der jungen Frau und begrüßte sie. Die junge Frau sagte zu ihm: »Ich wollte gerne einmal wieder mit dir im Hause meiner Mutter schlafen. Ich sagte meinem Manne wieder, ich wollte meine Mutter einmal sehen. Mein Mann sagte, ich solle bei ihm bleiben und sehen, daß ich als Frau alles fände, was ich brauche!« Der Beischläfer sagte: »Bitte deinen Mann noch einmal; er wird es dir dann vielleicht erlauben.« Die junge Frau sagte: »Ja, ich will meinen Mann noch einmal bitten.« Der Beischläfer ging.
Am andern Tage sagte die junge Frau zu ihrem Manne: »Mein Bogo, ich bitte dich! Ich möchte meine Mutter besuchen.« Bogo sagte: »Nein, bleib hier!« Die junge Frau sagte: »Ich möchte nur einmal für einen Abend hingehen!« Bogo sagte: »Nein, du bleibst hier! Denke nicht soviel an deine Mutter. Tu alles was du kannst, um selbst Mutter zu werden.«
Nach einigen Tagen kam der Beischläfer der jungen Frau wieder in das Dorf Bogos. Er wartete ab, bis Bogo das Haus verließ. Als Bogo das Haus verlassen hatte, kam der Beischläfer zu der jungen Frau und begrüßte sie. Die junge Frau sagte zu ihm: »Ich wollte gern einmal wieder mit dir im Hause meiner Mutter schlafen. Ich sagte meinem Manne noch einmal, ich wolle meine Mutter sehen. Mein Mann sagte, ich solle bei ihm bleiben und alles tun. was ich könne, um selbst Mutter zu werden.« Der Beischläfer sagte: »Ich werde sehen, ob ich hierbei helfen kann. Warte einen Tag, dann hole
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