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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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Nebel aufsteigen, das verwirrte einige der Hunde.
    Währenddessen gelang es der Gruppe, das Fischerboot zu finden und seetüchtig zu machen. Sie warteten am Ufer auf Landurins Erscheinen. Lorbo schaute sorgenvoll in die Dunkelheit ans Ufer.
    Dann plötzlich brach eine dunkle Gestalt aus den Büschen. Dragon spannte seinen Bogen, doch da verschwand der dichte Nebel. Vor ihnen stand Landurin, etwas außer Atem, gefolgt von einem dieser großen, blutrünstigen Hunde.
    Landurin wehrte ihn mit seinem Schwert ab, schon folgten einige Goblins, die ebenfalls Landurins Spur gefolgt waren.
    Dragon schoss, ein Goblin fiel, ein zweiter tauchte auf.
    Mandor schoss mit seinem Bolzenschuss-Gerät, auch der zweite fiel.
    Landurin watete durchs Wasser und wurde von seinen Gefährten an Bord gezogen, schnell ließ Gotar das Segel entfalten, langsam nahm das Boot Fahrt auf.
    Am Ufer sammelten sich mehrere dutzend Goblins, die wütend ihre Armbrüste auf das Boot abfeuerten, die Gefährten duckten sich und fanden Schutz.
    Landurin rief erneut den Nebel hervor, der das Boot für die Goblins unsichtbar machte, schließlich waren sie außer Reichweite.
     
    Das Boot nahm nun merklich an Fahrt auf, sie steuerten Richtung Festland. Landurin wurde von Gotar und den anderen gefragt: »Wie soll es nun weitergehen?«
    »Schon bald werden sie uns verfolgen, ihre Schiffe sind schneller als dieses Boot. Unser Vorsprung langt, um das Festland zu erreichen, wir werden ihn der Nähe der Hafenstadt Cor an Land gehen.«
    Erschöpft schaute der Druide seine Begleiter an, ihre Wunden wurden versorgt, es dauerte eine Weile, bis sich die Stimmung ein wenig besserte.
    »Halte dich südwestlich, wenn der Wind und die Strömung so bleibt, sollten wir in drei Tagen dort ankommen.«
    Drei Tage später kam die kleine Gruppe nahe ans Festland. Gotar steuerte das Boot südlich, nach seiner Berechnung müssten sie zwischen dem Königreich Banta und dem besetzten Reich Zabrag landen.
    Im Westen müsste die Hafenstadt Cor liegen, es war ein früher, nebelverhangener Morgen, der das Festland über eine weite Distanz verschleierte. Es regnete schon seit zwei Tagen, die Stimmung wurde dadurch nicht besser.
    Das Wasser drang in jede erdenkliche Ritze, durchnässt bis auf die Knochen fluchte Fobo, einer der Zwelfs: »Was für ein Hundewetter, nicht wahr, Lorbo!«
    »Es gibt kein schlechtes Wetter, pflegt Gotar immer zu sagen, nur eine schlechte Ausrüstung.«
    »Schau dir die Suppe doch einmal an! Man sieht die eigene Hand vor Augen nicht.« »Stimmt, aber das hat auch etwas Gutes«, erwiderte der Zwerg, der sich backbord der Reling aufhielt, »so sieht uns niemand vom Festland aus und wir können landen, ohne entdeckt zu werden.«
    »Das ist mir jedenfalls lieber als andersrum, und zweitens können unsere Verfolger uns auch nicht sichten, hier in den Gewässern gibt es scharfe Riffe, kein vernünftiger Kapitän würde sein Schiff bei diesem Wetter so nah an die Küste bringen.«
    »Fobo, du siehst, das verschafft uns Vorteile. Dieses Hundewetter hat also auch etwas Gutes, oder wäre es dir lieber, dich mit den Goblins herumzuschlagen?«
    »Nein nein, dann lieber das Wetter, aber diese klamme Kälte macht mir zu schaffen.«
    Landurin und Gotar unterhielten sich währenddessen am Ruder des Bootes.
     
    »Wann werden wir auf Land stoßen?«
    »Schon bald, man hört schon die Brandung, ich orientiere mich an der Lautstärke, ich werde versuchen, eine ruhige Bucht anzusteuern.
    Dort landen wir, wir müssten uns südlich von Cor befinden.«
    »Wie geht es dann weiter?« Landurin schaute auf.
    »Wir sollten uns Pferde besorgen, so kommen wir schneller voran, ich denke, wir werden uns nach Zabrag durchschlagen, dort werden wir Verbündete finden und können uns weiter überlegen, was geschehen muss.«
    Gotar wandte sich an Landurin. »Das habe ich mir schon gedacht, ich habe Verwandte in Cor, doch die Stadt wird von den Goblins besetzt sein, wenn nicht sogar zerstört. Meinst du nicht auch, die Armada unserer Verfolger wird sicher die Stadt Cor eingenommen haben, sie werden uns dort erwarten?
    Wir gehen ein großes Wagnis ein, wenn wir uns dort blicken lassen.«
    Zustimmend und verneinend kam die Antwort: »Du weißt genau so gut wie ich, wir benötigen Pferde, sonst haben unsere Verfolger uns schon bald eingeholt.«
    »Das wird äußerst schwierig werden, acht Pferde zu besorgen, ohne die Aufmerksamkeit auf uns zu richten, uns sollte etwas Besseres einfallen.« …
    »Vielleicht

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