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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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das riesige Lopka-Gebirge, das sich weit von Westen nach Osten dahinzog.
    Spitze, riesige Bergkuppen, die an den Spitzen durch weißen Schnee geschmückt waren. Habita blieb stehen und zeigte Lorbo: »Sieh, das ist meine Heimat hinter dem Lopka-Gebirge. Nordwestlich von hier grenzt mein Land an das dunkle Land Barabur.
    Schau, wie düster es selbst von hier aus wirkt.« Lorbo betrachtete aus der Ferne das dunkle Land, das irgendwie immer im Zwielicht schien, dunkel und düster wirkte es, als sei dort ein ewiges Gewitter.
    Der Zwerg schaute auf seine Heimat, dann wieder nach Barabur. »Das kommt von den Vulkanen, von der Asche.« Landurin stand plötzlich neben den beiden: »Nein, nicht nur, dieses Land zieht alles Böse an sich, es ist wie ein Magnet für die Dunkelheit.«
    Sie wanderten an diesem Tag bis in die Nacht hinein, als sie schließlich erschöpft rasteten. Sie fanden Schutz auf einer kleinen Anhöhe, auf der einige Büsche im Halbkreis wuchsen, auf ein Feuer verzichteten sie.
    Lorbo fragte seinen Onkel: »Was ist aus dem Grenzländer geworden?« Gotar grinste: »Er hat es geschafft, da bin ich mir sicher, wir werden ihn wiedersehen.«
    Mehr schlecht als recht versuchte Lorbo, sich in jener Nacht warm zu halten, den Zwelfs erging es ähnlich, um einzuschlafen.
    Lorbo war der erste, der Wache während der Nacht hielt, hin und wieder raschelte es aus der näheren Umgebung. Zuerst schreckte Lorbo jedes Mal auf, als er aber bemerkte, dass Mäuse ihr Unwesen trieben, beruhigte er sich und achtete nicht mehr weiter darauf, die Stunden zogen sich dahin, zweimal schreckte er auf, als er fast eingeschlafen war, als er abgelöst wurde, sank er erschöpft in seine Decke und schlief schließlich ein.

 
Kapitel 8
     
     
    Die Minen von Lopka
     
    D er Sand knirschte unter Habitas Stiefeln, der Zwerg übernahm die Führung, seit sie seit einigen Tagen in Richtung Lopka-Gebirge marschierten. Er kannte sich im Gebirge Lopka aus, schließlich war es seine Heimat, die Heimat der Zwerge. Das Gebirge Lopka war riesig, die Bergkette führte durch die Länder des Königreiches Zabrag östlich und teilte den Kontinent Morin nordwestlich und grenzte das dunkle Reich Barabur somit ein. Soweit das Auge reichte stand das Bergmassiv, Viertausender waren keine Seltenheit, ein kräftiges Grau mit einer roten Maserung machte dieses Gebirge so besonders. Für die meisten anderen Völker und Rassen war dieser Anblick einschüchternd. Als die Sonne zwischen den Bergen aufging, früh am Morgen, weckte Habita seine Kameraden. Stolz zeigte er auf das Felsmassiv, das sich vor ihnen aufbaute. »Und nun seht, dies ist das Gebirge Lopka.« Und in der Tat, was die anderen in den letzten Tagen und Nächten zu sehen bekommen hatten, waren nur die Ausläufer des größten Gebirges von Morin. Das, was sie nun sahen, war gigantisch, den meisten von ihnen fehlten die Worte. »Seht, die Dreier-Formation nennen wir den Königsberg.« Diese Felsformation, die sich scharf von den anderen Felsen unterschied, gleißte wie silbern am Horizont. Die Berggipfel waren von Wolken umhangen, nur diffus erblickten sie die Bergspitzen. Dragon sagte: »Mächtig, sieht aus wie eine Krone!« »Genau deshalb nennen wir ihn Königsberg«, antwortete Habita. »Nördlich von hier könnt ihr eine Rauchfontäne ausmachen, das ist die Mine.« »Ja, ich war schon einmal dort«, klopfte Landurin Habita auf die Schulter. »Lasst euch anderen gesagt sein, wenn ihr das seht, ihr werdet staunen, so etwas seht ihr kein zweites Mal auf Morin, dein Volk beutet diese Mine schon Jahrhunderte aus oder gar länger. Auf jeden Fall, ihr werdet staunen, kein Wunder, dass ihr Zwerge gute Geschäfte mit den anderen Völkern macht, wenn ich mich nicht   irre, fördert ihr vier Metallsorten, Gold, Silber, Stelf-Silber und Kupfer, und hin und wieder fördert ihr kostbare Juwelen zu Tage.«
    »Stimmt, das war früher, als dies noch ein freies Land war, auf jeden Fall werden wir nicht den direkten Weg nehmen, ihr wisst, das Gebirge grenzt zum Lande Barabur und wird von dem Dunklen besetzt gehalten.«
    »Wir werden einen alten Seiteneingang benutzen, eher einen Versorgungsschacht, vielleicht können wir so unentdeckt in die Mine gelangen.«
    »Die oberen Minengeschosse werden von Goblins als Garnison bewohnt, dort wird mein Volk geknechtet und ausgebeutet, aber mein Volk hat sich tief in den Fels gegraben, damit hat Landurin Recht.« Landurin sprach: »Ich hoffe nur nicht zu tief?«
    »Dort regiert

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