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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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ihren kreisenden Zuckungen Einhalt, indem er sie bei den Pobacken packte. Wie fest und rund sie sich doch unter seinen Händen anfühlten. Schiere Vollkommenheit! Andrés Griff wurde noch fester. Plötzlich drehte er den Spieß um und presste ihr kaum bedecktes Geschlecht auf seine Hüfte.
    Es dauerte nicht lange, und Belle wurde von einer sinnlichen Schwere erfasst, die ihren Körper so biegsam wie Gummi werden ließ. Ihre Arme legten sich um ihn, und er spürte ihren kühlen, lieblichen Atem an seinem Hals. «Oh André», hauchte sie. Dass er ihr großes Vergnügen bereitete, war nicht nur an der Geschmeidigkeit ihres Körpers abzulesen, sondern auch durch die unverstellte Botschaft, die sie ihm aus den Tiefen ihrer Seele sandte. Arabelles gesamtes ätherisches Wesen war voller Liebe und Staunen. Eine Flutwelle der Gefühle, die ihn in Ehrfurcht verstummenließ. Er würde alles tun und jedes Risiko eingehen, um sie glücklich zu machen – ungeachtet jedweder Gefahr, die er dafür auf sich nehmen müsste.
    Doch schon einen Moment später vergaß André alle Gefahren, alle moralischen Überlegungen, die ihn plagten, und auch dass die beiden nur eine verschwindend kleine Chance hatten. Arabelle zog ihren rechten Arm zurück und ließ die Finger über seinen Bauch wandern. Ihre Berührungen waren leicht und sanft wie die einer mythischen Fee. Irgendwann landeten ihre Fingerspitzen an der Wurzel seines Schafts, den sie durch das weiche Schamhaar hindurch spürte.
    Der Graf presste sich an sie und drückte seine harte Erektion gegen den aufgebauschten Stoff ihres Gewands. Arabelles Lippen küssten zärtliche Ermutigungen flüsternd seinen Hals, während ihre Finger um seinen Riemen fuhren und ihn mit genau dem Druck bearbeiteten, nach dem er sich so sehr gesehnt hatte.
    «Mein Liebling! Mein Liebling!», sang er, als ihr fester Griff zu einem Reiben wurde. Rauf und runter, rauf und runter schob sie die bewegliche Haut über seinem eisenharten Kern. Seine jungfräuliche Geliebte zeigte Hurenqualitäten beim Bearbeiten seines Knüppels – sie zog, sie pumpte, sie umschloss ihn neckend und reizte seinen Schwanz, bis er es kaum länger aushielt.
    «Oh Gott, hilf mir!», schrie er heiser, als sein Schwanz zu zucken begann und sein Rückgrat schmolz, um schließlich in Flammen aufzugehen. André brach jetzt vollends zusammen. Er drückte seine Geliebte ein letztes Mal fest an sich, denn er wusste, dass sie sich noch während seines Höhepunktes wieder von ihm entfernte.
    «Oh Belle   …», flüsterte er, während ihre Essenz wie das flackernde Licht einer Kerze zitterte und flatterte. Das Wesen, das er da in den Armen hielt, wand und quälte sich. Michiko kehrte zurück, griff nach der Kristallphiole neben sich und führte die immaterielle Freundin in die Sicherheit ihrer Behausung zurück.
    «Es tut mir sehr leid, Mylord», sagte sie und schluchzte dabei wie ein Baby.
    Er und Arabelle waren sich so nah gewesen, doch unter diesen Bedingungen konnten ihre Freuden immer nur flüchtig sein. Michiko war eine begabte Zauberin voller Mitgefühl und Macht, die ihre mentalen Fähigkeiten für kurze Zeit einsetzen konnte, um als Gefäß zu dienen. Im Grunde aber waren sie und Arabelle zu verschieden, und Michiko konnte selbst unter größten Anstrengungen nicht das geben, was das Paar brauchte.
    Als er sich in die jasmingeschwängerte Umarmung seiner Freundin flüchtete, musste er wieder an die andere Frau in seinem Haus denken.
    Belinda Seward. Sie war seiner Geliebten ähnlich wie keine andere und konnte – wenn sie wollte und mutig genug war – Belles Essenz durch das erotische Ritual der Erlösung zu neuem Leben verhelfen.
    Aber würde sie ihm helfen?, fragte sich der Graf. Seine Hand fuhr instinktiv über Michikos seidige Haut. Wäre Belinda bereit, ihr Leben für zwei Menschen zu riskieren, die sie kaum kannte?
    Ihr könnt sie nur fragen, erklärte seine japanische Geliebte voller Klarheit und Durchsetzungsvermögen in seinem Geist. «Und Ihr müsst sie fragen», ergänzte sie wie zur Bestärkung, indem sie die Worte über ihre vollendeten roten Lippen brachte. «Ihr müsst sie bald fragen, bevor es zu spät ist. Wir wissen beide, dass diese Tür nur für kurze Zeit offen sein wird.»
    Sie hatte recht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis seineWiederbelebung entdeckt werden und die nie enden wollende Jagd von neuem beginnen würde. «Es ist wahr, liebe Freundin. Wie immer.» Der Graf berührte erneut Michikos leuchtendes

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