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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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André das nicht zuließ, stöhnte sie aus tieferKehle. Er hielt sie mit einer Stärke unter sich fest, die sicher nur einem Bruchteil seiner eigentlichen Kräfte entsprach. Ihre Weiblichkeit wurde von seinem kühlen, festen Schenkel gespreizt, an dem sie zusätzlich ihren Kitzler rieb. Nachdem seine Hände zu ihren Pobacken gewandert waren, bewegte er sie auf der festen Säule aus Muskeln und Sehnen hin und her. Zunächst langsam, doch dann immer schneller und schneller.
    «Nein! Oh nein!», protestierte sie und spürte dabei die Wellen ihres Höhepunktes über sie hereinbrechen. Ihre unausgefüllte Muschi zuckte und pulsierte. Die Wollust raubte ihr fast den Verstand. Ein weißes Licht, das direkt in ihrer Mitte implodierte. Durchsetzt jedoch von der Schwärze einer bitteren Verweigerung. Sie hätte ihn bei ihrem Orgasmus so gern in sich gespürt.
    «Wieso   …», hub sie an, als er sich von ihr löste. Doch ihre Frage wurde durch einen weiteren Kuss erstickt. Er war schnell und herrisch, und sie verstand, dass sie keine weiteren Fragen stellen sollte.
    «Streichle mich», befahl er ihr und legte sich neben sie auf die Seite. Sein Schwanz war immer noch steinhart. Er nahm ihre Hand und legte sie um seinen Luststab. «Bitte. Oh bitte!», flehte er und klang weitaus weniger selbstsicher als eben noch. «Gewähre mir die Freude, ich flehe dich an.» Er griff ihre Hand und führte sie.
    «Aber   …»
    «Bitte. Tu es auf meine Weise», stöhnte der Graf und hielt ihre Hand fester, als sie versuchte, sich rittlings auf ihn zu setzen.
    Verwirrt nahm sie ihn wieder in die Hand und widmete sich ihrer Aufgabe, so rhythmisch es eben ging.
    Wieso will er wohl nicht in mich eindringen?, fragte sie sich, während er in ihrer Hand immer mehr anschwoll. Seinkaltes Fleisch zuckte, als wäre es schon bereit zum Abspritzen. Ob er glaubt, dass er mir wehtun würde? Oder dass ich ihm wehtun könnte?
    Aber wie konnte sie so einem Organ wehtun? Sein Riemen war dick, lang und von einer Haut bedeckt, die so weich wie eingeölter Samt war. Selbst die Kälte seines Körpers machte sie an. Warm war normal. Jeder Mann konnte warm sein. Aber kühl war exotisch und verboten. Sie stellte sich vor, wie sie ihren heißen Mund gegen seine Eichel presste.
    «Bald», keuchte André, während er sich aufbäumte und seinen Schwanz durch ihre Finger rasen ließ. «Aber noch nicht jetzt.»
    Oh Gott, dachte Belinda. Er kann meine Gedanken sogar kurz vorm Kommen lesen.
    «Ja   … Oh ja   … Ja!» Der Körper des Grafen zuckte immer wilder, und er stieß sein Organ immer wieder in ihre Hand hinein.
    War das eine Antwort auf ihre unausgesprochene Vermutung? Oder brüllte er nur vor Lust? Aber das spielte jetzt keine Rolle.
    Nach einem kurzen Moment schrie André laut auf und blieb – sein Schwanz wie ein Kristallzepter in Belindas Hand – starr neben ihr liegen. Zunächst waren seine Geräusche unverständlich, doch dann ließ er einen Schwall von Worten in seiner Muttersprache heraus. Gleichzeitig zuckte er wild zur Seite, sodass die junge Frau seinen Schwanz während des Höhepunktes loslassen musste. Belinda nahm nur eine kalte silberne Glitschigkeit wahr – eine seidenähnliche Flüssigkeit, die fast verdampfte, als sie gegen ihr Handgelenk spritzte. Dann drehte ihr Gespiele sich zur Seite und bedeckte sich mit den zerknüllten Laken.
    «Was bist du?», flüsterte sie in die Stille hinein, die sichdanach über das Paar legte. Sie erinnerte sich wohl, die Frage vor unendlich langer Zeit schon einmal gestellt und auch dort schon keine befriedigende Antwort bekommen zu haben. Würde er sie weiter im Dunkeln lassen? Selbst jetzt?
    André glitt aus dem Bett und stand auf. Mit dem Gesicht zu ihr gewandt brachte er seine bloßen Beine in eine yogaähnliche Position und legte die Hände lose auf seine Schenkel. Sein Blick war zärtlich, entspannt und durch und durch menschlich. Ob sie sich da nur etwas eingebildet hatte? Selbst sein erschlaffter Schwanz sah genauso aus wie der eines normalen Mannes.
    Völlig abrupt schaute der Graf plötzlich zu dem Porträt auf, das über dem Bett hing. Das Bild war Belinda gar nicht aufgefallen, als sie den Raum betreten hatten. Doch jetzt schien das Kerzenlicht es mit größerer Kraft zu beleuchten und jedes Detail der dargestellten Person zu offenbaren.
    «Das ist es, was ich bin. Oder sollte ich sagen, wer ich bin?»
    Sie starrte das Bild an. Zwar fiel ihr auch eine gewisse Ähnlichkeit auf, doch die

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