Das Schloss der tausend Sünden
Bewegung wurde ihre nackte Haut von der Brise gestreichelt.
Auf dem Treppenabsatz schien ein ausgesprochen eindrucksvolles Porträt von André sie anzugrinsen. Er trug eine Art altertümlicher Militäruniform, und seine blauen Augen brannten, als könnten sie durch den dünnen Stoff sehen, der sie notdürftig bedeckte. Als Belinda stehen blieb, um ihm einen stirnrunzelnden Blick zuzuwerfen, erschrak sie auf einmal. Das verdammte Ding glotzte sie an! Und ihr Körper reagierte auch noch auf diesen Blick. Sie spürte, wie ihre Brustwarzen so schnell steif wurden, dass es fast schmerzte und die weibliche Spalte zwischen ihren Beinen ganz feucht wurde.
«Lass mich in Ruhe!», rief sie dem lächelnden Porträt zu. «Ich ertrage das nicht! Es ist nicht natürlich, die ganze Zeit erregt zu sein!»
Schockiert von ihrem Ausbruch, sah sie sich um, ob das vielleicht jemand gehört hatte. Eigentlich lächerlich, denn Jonathan schlief fest wie wahrscheinlich auch André. Und von den drei blonden Dienstboten war nichts zu sehen. Diese seltsamen Vorkommnisse setzen mir ganz schön zu, dachte sie und strich die Baumwolle ihres Nachthemds glatt. Jetzt rede ich schon mit diesen blöden Bildern!
Voll wiedergefundener Entschlossenheit eilte sie die restlichen Stufen hinunter und versuchte dabei, die heftige Erregung zu ignorieren, die sie mit einem Mal befallen hatte. Sie konnte sie sogar schon riechen. Das dünne Nachthemd umflatterte sie, sodass unter dem Saum ein irritierend starker Moschusduft hervorquoll.
«Hör auf!», rief sie und war sich dabei nicht sicher, obsie den abwesenden André oder sich selbst meinte. «Es gehören immer zwei dazu …», murmelte sie und blieb in der luftigen Halle stehen. Der steinerne Boden unter ihren Füßen war angenehm kühl. Wäre ihr Interesse an André von Kastel nicht genauso groß wie das seine an ihr, würde sie nicht so auf ihn reagieren. Sie hatte sich von ihm lieben lassen und ihm erlaubt, sich Freiheiten herauszunehmen, die sie ihrem Freund niemals zugestanden hätte. Eigentlich ungeheuerlich.
Die Terrasse … Als würde sie durch einen Zeittunnel schreiten, sah Belinda auf einmal wieder deutlich vor sich, wie sie über die Brüstung gelehnt dagestanden und André mit Fingern und Mund Besitz von ihr ergriffen hatte. Es war geradezu unheimlich, wie ihre Sinne auf dieses Vorkommnis reagiert hatten. Unvermittelt blieb Belinda wie angewurzelt stehen und meinte erneut das feuchte Eindringen von Andrés Zunge zu spüren – erst in ihre Möse, dann in ihren Anus. Ihr Kitzler begann zu pochen.
«Nein! Oh nein!», rief sie herzzerreißend. Ihr Geschlecht fühlte sich so schwer an, dass sie kaum aufrecht stehen konnte. Um den Druck irgendwie zu lindern, spreizten sich ihre Schenkel wie von selbst. Belinda musste die Fäuste zusammenballen, um nicht das zu tun, wonach ihre Fotze lautlos schrie – nämlich sofort zwischen ihre Beine zu fassen und wie wild zu masturbieren.
Alle Porträts um sie herum schienen zu flüstern. Ein Dutzend Andrés murmelte: «Tu es! Tu es! Tu es!»
«Nein! Oh bitte, nein!» flehte Belinda, während ihr Körper sie Lügen strafte. Ihre Beine wurden weiter auseinandergedrückt. Sie schüttelte mit geschlossenen Augen den Kopf, um die Bilder nicht ansehen zu müssen. Doch die verführerischen Blicke aus den blauen Augen zogen sie magisch an. Belindas Hüften bebten, und ihre Muschi zuckteund brummte. Die ersten Lustsäfte rannen tröpfelnd durch ihr Schamhaar und die Schenkel hinab.
«Weiter», drängte die geheimnisvolle Stimme. «Unterhalte mich. Gib dich deiner Lust hin und streichle dein tropfendes Juwel.»
Der Grat zwischen Schwellung und echten Schmerzen wurde immer schmaler. Belinda trat einen Schritt vor und biss sich ob der Lustzuckungen auf die Lippen. Ihre Nippel waren so steif, dass die empfindliche Haut ihrer Brüste bis aufs äußerste gespannt war. Die Reibung an dem dünnen Stoff ihres Nachthemds war schier unerträglich. Zwar handelte es sich um feinste, leichteste Baumwolle, doch sie hätte ebenso gut ein kratzendes Büßerhemd anhaben können.
Belinda wimmerte wortlos, schlang den Arm um ihre Brust und drückte fest zu, um ihrer Qual etwas Erleichterung zu verschaffen. Sie wollte gerade ihre Möse anfassen, als eine knarrende Tür ihr Einhalt gebot. Blitzschnell drehte sie sich um. Die junge Frau stand kurz vorm Orgasmus und rechnete eigentlich damit, dass André mit triumphierendem Blick in den strahlenden Augen auf sie zukommen
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