Das Schulmädchen: Erotische Geschichten (German Edition)

gerade aus der Mädchendusche.
    Sie trocknete sich hastig ab, schlüpfte in ihre Jeans und zog sich ein Shirt über ihr nasses Haar. Dann öffnete sie den Spind und betrachtete ihr Spiegelbild. Ein paar Haarsträhnen klebten ihr im Gesicht fest. Ihr blondes Haar war jetzt wesentlich dunkler als sonst. Sie sah ihrer Mutter immer ähnlicher. Nur, dass sie sie wesentlich hübscher fand. Die vollen Lippen kamen nach ihrem Vater. Er sagte immer zu ihr, sie habe ein schönes Gesicht, aber er musste das ja auch sagen. Schließlich war er ihr Dad. Sie wandte sich vom Spiegel ab und ließ sich auf der Bank nieder. Gedankenverloren starrte sie auf die Pumps, die vor ihr lagen.
    Sie hasste den Sportunterricht. Am liebsten hätte sie sich davon befreien lassen, aber es gab einen guten Grund, es nicht zu tun. Und der Grund hieß: Eric Compten. Eric war an der Highschool der beliebteste Junge. Heiß begehrt und unheimlich sexy. Alle Mädchen an ihrer Schule schwärmten von dem hochgewachsenen jungen Mann mit dem gewellten, schwarzen Haar. Das tiefe Grün seiner Augen brachte jedes Mädchen um den Verstand. Er erreichte mit seinem betörenden Blick immer, was er wollte. Nur mit den schönsten Mädchen umgab er sich. Sie belagerten ihn regelrecht im Schulhof. Es verbreitete sich immer wie ein Lauffeuer, wenn Eric wieder solo war. Dann standen die Mädchen wieder reihenweise Schlange und bemühten sich um seine Gunst. Es hieß sogar, dass Eric und sein bester Freund, Bill Phoenix, an den Wochenenden immer wilde Sex-Orgien feierten. Doch Jessica hielt dies lediglich für ein dummes Gerücht. Sie war verliebt in Eric und konnte sich nicht vorstellen, dass er so zügellos sein konnte. Sie wollte den Tratsch über ihn einfach nicht glauben. Die Mädchen, die sich auf Eric und Bill eingelassen hatten, berichteten jedoch zunehmends von wildenPartys und zügellosen Sex-Exzessen. Doch Jessica wollte davon nichts hören. Immer wenn das Gespräch darauf fiel, entfernte sie sich automatisch von der Gruppe. In ihrer Fantasie war Eric ein anständiger Junge; zwar unerreichbar für sie, da er sich mit Strebern nicht umgab, aber dennoch anständig.
    Eric war der edle Prinz in Jessicas Träumen. Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann wusste sie genau, dass ihre Vorstellungen von Eric nichts weiter als eine Lüge waren. Denn so wie er sich nach außen hin gab, konnte er unmöglich ein edler Prinz sein. Jeden Tag nahm sie sich aufs Neue vor, Eric anzusprechen. Ihr fehlte aber entschieden der Mut dazu. Deshalb änderte sie an dieser trostlosen Situation auch nichts. Sie fürchtete zudem, von ihm abgewiesen zu werden, also blieb ihr nur die Schwärmerei aus der Ferne. Zu allem Überfluss redete sie sich sogar ein, bei ihm keinerlei reelle Chance zu haben. Niemals hätte sie so unanständig sein können wie die anderen Mädchen.
    Da Eric andere Fächer belegt hatte als sie und sie ihm fast nie im Schulhof über den Weg lief, bekam sie ihn lediglich während des Sportunterrichts zu Gesicht. Das waren für Jessica die schönsten Schulstunden des Tages.
    In der Mädchenumkleide war es still. Die anderen Schulmädchen waren alle schon weg. Sie war eigentlich immer die Letzte. Es lag aber nur daran, weil sie sich nach dem Sportunterricht meist ihren Träumen hingab. Zwei ganze Stunden lang Eric so nah zu sein, war das Highlight einer ganzen Schulwoche, das sie gerne alleine auskostete. Und nirgendwo war sie ungestörter als hier.
    Plötzlich wurde sie durch wildes Gelächter aus den Gedanken gerissen. Jessica sprang auf, machte einen Satz auf die Bank und lugte über den Spind zur Tür hinüber.
    Olivia und Ruby, zwei arrogante Mädchen aus ihrer Klasse, hatten soeben die Mädchenumkleidekabine betreten.
    Jessica rutschte sprichwörtlich das Herz ins Höschen. Hinter den beiden tauchte Eric auf! Sie duckte sich rasch, stieg leise von derBank und schlich unbemerkt zur Mädchendusche. Sie konnte sich gerade noch rechtzeitig verstecken, bevor die anderen um die Ecke bogen.
    ***
    Eric betrat die Mädchenumkleidekabine.
    Er schloss hinter sich die Tür und folgte den beiden Mädchen in die hinterste Ecke der Umkleidekabine, um sich hinter den Garderobenschränken mit ihnen zu vergnügen. Olivia und Ruby hatten ihn schon die ganze Woche belagert und ihm immer wieder per SMS anzügliche Angebote geschickt. Während des Sportunterrichts hatten sie ihm dann einen Zettel zugesteckt, in dem sie ihn aufgefordert hatten, sich mit ihnen nach dem Sportunterricht in