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Das schwarze Haus - King, S: Schwarze Haus

Titel: Das schwarze Haus - King, S: Schwarze Haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Stephen;Straub King
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aber, der ist’ne – wie sagt man gleich wieder? -’ne gottverdammte Ressource .«
    »Merkwürdig, dass Sie das ansprechen«, sagt Henry. »Ich bin da nämlich völlig Ihrer Meinung. Es wird allmählich Zeit, dass Jack Sawyer sein Ding tut. Ich werde ihn nochmals bearbeiten.«
    »Sie kennen ihn?«, fragt Rebecca.
    »O ja«, sagt Henry. »Das tue ich. Aber wird’s nicht auch allmählich Zeit, dass ich mein eigenes Ding tue?«
    »Bald. Sie sind alle noch draußen.«
    Rebecca führt ihn den restlichen Korridor entlang weiter in den Gemeinschaftsraum, den sie dann alle drei durchqueren, um zu dem großen Podium zu gelangen. Henrys Mikrofon steht neben dem Tisch, auf dem seine Lautsprecher und der Plattenspieler aufgebaut sind. Entnervend treffsicher sagt Henry: »Viel Platz hier drinnen.«
    »Das können Sie feststellen?«, sagt Rebecca.
    »Kleinigkeit«, sagt Henry. »Wir sind bestimmt gleich da.«
    »Direkt vor Ihnen. Kann ich Ihnen bei irgendwas helfen?«
    Henry streckt einen Fuß aus und tippt mit der Schuhspitze an die Seite des Podiums. Er lässt eine Hand über die Tischkante gleiten, macht den Mikrofonständer ausfindig, sagt: »Im Augenblick nicht, Darling« und steigt dann lässig aufs Podium. Er tastet sich hinter den Tisch und befingert den Plattenspieler. »Alles bestens«, sagt er. »Pete, würden Sie bitte die Plattenkartons auf den Tisch stellen? Der oberste kommt hierher, die anderen gleich daneben.«
    »Wie ist er, Ihr Freund Jack?«, fragt Rebecca.
    »Eine Waise des Sturms. Eine Miezekatze, aber eine äußerst schwierige Miezekatze. Ich muss leider sagen, dass er einem verdammt auf den Keks gehen kann.«
    Partygeräusche, das Murmeln von Gesprächen, in das sich
Kinderstimmen und Lieder mischen, die auf einem alten Klavier heruntergehämmert werden, dringen durch die Fenster herein, seit sie den Gemeinschaftsraum betreten haben. Nachdem Pete die Plattenkartons auf den Tisch gestellt hat, sagt er: »Ich geh jetzt lieber raus, weil Chipper mich bestimmt schon sucht. Draußen gibt’s wahrscheinlich beschissen viel sauber zu machen, sobald alle hier drin sind.«
    Pete schlurft das Wägelchen vor sich her schiebend hinaus. Rebecca fragt Henry, ob sie noch irgendwas für ihn tun kann.
    »Die Deckenbeleuchtung brennt, nicht wahr? Bitte schalten Sie sie aus, und warten Sie, bis die erste Welle hereinkommt, Dann schalten Sie den rosa Spot ein und machen sich bereit, Jitterbug bis zum Umfallen zu tanzen.«
    »Sie wollen, dass ich das Licht ausmache?«
    »Sie werden schon sehen.«
    Rebecca geht durch den Raum zum Eingang zurück, schaltet die Deckenbeleuchtung aus und sieht wirklich, was Henry versprochen hat. Sanftes, gedämpftes Licht, das durch die seitlichen Fenster hereinfällt, scheint in der Luft zu schweben und ersetzt die vorige grelle Helligkeit durch einen weich schimmernden Lichtschein, als ob der Raum hinter einem Gazevorhang läge. Der rosa Spot macht sich hier drinnen bestimmt sehr gut, denkt Rebecca.
     
    Draußen auf dem Rasen geht die Sause vor dem Tanzvergnügen allmählich zu Ende. An den Picknicktischen sind viele alte Männer und Frauen eifrig dabei, ihren restlichen Erdbeerkuchen und ihre Limonade zu vertilgen, und der Klavier spielende Gent mit Kreissäge und roten Ärmelhaltern kommt zum Finale von »Heart and Soul«, ba bomp ba bomp ba ba bomp bomp bomp, keine Finesse, aber reichlich Lautstärke, klappt den Klavierdeckel zu und steht unter spärlichem Beifall auf. Enkelkinder, die zuvor darüber gejammert haben, dass sie zum großen Fest mitmussten, schlängeln sich zwischen den Tischen und Rollstühlen hindurch, weichen den Blicken ihrer Eltern aus und hoffen, der Ballon-Lady im Clownskostüm und mit roter Kraushaarperücke einen letzten Ballon abschwatzen zu können, o grenzenlose Freude.

    Alice Weathers applaudiert dem Klavierspieler, wozu sie allen Anlass hat: Bei ihr hat er vor vierzig Jahren die Grundlagen des Pianistentums zwar widerstrebend, aber eben gut genug gelernt, um sich bei Gelegenheiten wie der jetzigen ein paar Dollar dazuverdienen zu können, wenn er nicht seiner normalen Arbeit nachgehen und auf der Chase Street Sweatshirts und Baseballmützen verkaufen muss. Charles Burnside, der sich – nachdem der gutherzige Butch Yerxa ihn sauber geschrubbt hat -, mit einem alten weißen Hemd und einer weiten, schmutzigen Hose fein gemacht hat, steht etwas abseits der Menge im Schatten einer großen Eiche und klatscht nicht, sondern grinst höhnisch. Der offene Hemdkragen

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