Das Schwert der Vampire
bestimmt.
„Was?“ Neven packte Revel am Arm und zog sie hinaus.
„Bist du verrückt geworden? Wie kannst du dein Leben so in Gefahr bringen wollen. Ich habe dir niemals gezeigt nicht damit einverstanden zu sein, wie du bist, und die meisten meines Volkes auch. Willst du mich umbringen?“
Neven war außer sich.
„Ich liebe dich, Neven! Niemals habe ich solche Gefühle für einen Mann gehabt wie für dich. Und ich weiß, dass du mich niemals freiwillig einer Gefahr aussetzen würdest. Aber meine Liebe zu dir sagt mir, dass ich es versuchen soll. Ich will dich nicht eines Tages in einen Zwiespalt bringen, weil einige mich nicht wie ich bin, akzeptieren.
Lass mich zu Ende reden mein Herz, ich möchte es, ich möchte an deiner Seite kämpfen wie alle Frauen hier, und nicht voller Angst zu Hause auf dich warten. Ich möchte nicht alt werden, während du immer noch ein Mann im besten Alter sein wirst. Ich werde sterben während du weiter leben wirst. Verstehe mich bitte.
Würde ich genauso werden wie du?“, fragte sie ihm am Ende.
„Ja genauso“, antwortete er wahrheitsgemäß.
„Dann bitte, aus Liebe zu mir.“ Revel schaute ihn an und legten ihre Hände aufs Herz.
„Als Mensch werde ich nicht deine Frau, das musst du wissen, aber ich liebe dich. So liegt die Entscheidung jetzt bei dir“, sagte sie ernst.
„Nur der Gedanke es könnte etwas schief gehen... Aber ich möchte auch deinen Willen akzeptieren.“ Er zog sie ganz nah an sich.
„Ich liebe dich Revel, das du es versuchen möchtest, nur dieser Gedanke allein, liebe ich dich noch mehr. Aber die Angst macht mich wahnsinnig.
Auch wenn ich dich irgendwie verstehen kann“, sagte er und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, der von Sade unterbrochen wurde.
„Hoheit, da Revel und Justin die Umwandlung durchführen wollen, möchte ich das auch“, sagte sie bestimmt.
„Was zum Teufel... weiß Okey Bescheid?“ Erschrocken schaute er sie an.
„Nein, ich werde es ihm sagen wenn es 100% ig ist, ich möchte nicht, dass er versucht mich davon abzuhalten.
Es ist meine Entscheidung.“ Ihre Stimme war fest und sicher.
„Geht bitte zurück zu den anderen und entschuldigt mich. Ich muss darüber nachdenken und eine Entscheidung fällen.“
In nächstem Augenblick befand sich Neven im Kellergewölbe des Anwesens.
Das Anwesen selber war so gebaut, dass es mit dem Berg zusammenschmolz. Es war sozusagen Teil des Berges. Von außen sah man ein Haus, das sich harmonisch der Natur anpasste, so als ob es an dem Berg anlehnte und der Berg beschützend dahinter stand.
Was man nicht wusste, war, dass das Haus am Berg nicht endete, sondern noch weiter in den Berg hinein führte.
Er lief in das Kellergewölbe, das unter den Berg führte, denn hier war es nicht mehr möglich, sich zu dematerialisieren. Eine Tür ging bei seinem näher kommen auf und er betrat einen Gang, dessen Existenz die drei nicht kannten.
Er war auch nur für ein Teil der Vampire zugänglich, viele kannten das Geheimnis, jedoch keine Details und auch nicht, wo sich dieser Ort befand. Es war wichtig, es nicht zu wissen, so waren die meisten Vampire für die Slaatsch nicht interessant, denn sie konnten keine für sie wichtigen Informationen von ihnen bekommen.
Beim näher kommen glitt wieder eine Wand auseinander und schloss sich direkt hinter ihm zu. Der Raum war in ein gedämpftes grün-gelbes Licht getaucht, das von kleinen Lichtquellen herkam, die überall im Raum in der Wand eingefasst waren. Da die Decke rund war, sah es fast so aus als wäre es ein Sternenhimmel.
Diese Leuchtquellen waren bei genauer Betrachtung aus Stein, so genannte Lightstones / Lichtsteine.
Es waren Steine, die von der Sonnenenergie in Tausenden von Jahren aufgeladen wurden und jetzt das Licht zurück reflektierten. Sie benötigten keine Aufladung mehr.
In der Mitte stand ein Altar, der aus einem Gemisch aus Granit und Lightstones hergestellt war und in sich leuchtete.
Aber das Großartigste in diesem Tempelraum war ein Schwert, das in der Luft schwebte. Es war aus reinstem Lightstones gemeißelt, glatt, scharf und leuchtend mit einem perfekten Griff und mit fremdartigen Zeichen verziert.
Seine Großartigkeit würde dem besten Shaolin-Kämpfer Herzklopfen bei seinem Anblick bereiten.
Neven umfasste mit einer Hand den oberen Teil des Griffes. Sofort zog ein leichter Blitz durch seinen Körper und belebte ihn mit frischer neuer Kraft.
Er ging darauf hin zum Altar und legte sein Hände darauf. Wärme und
Weitere Kostenlose Bücher