Das Schwert der Vampire
nicht und versuchte weiter zu massieren.
„Lass los Hoheit, sie ist wieder da.“ Okey legte seine Hand auf seine Schulter und brachte ihn zurück in die Normalität.
Schnell schnitten sie sich, um ihr Blut einfließen zu lassen. König Neven hielt ihre Hand, so als könnte nur durch seinen Kontakt, Leben einfließen und sie zurückholen.
Endlich konnte er sie in ihre gemeinsamen Räume zurückbringen. Sie würde nun ein Vampir sein, seine Vampirin, alles war gut.
Neven beobachtete Revel im Schlaf. Sie würde bald aufwachen und nichts würde sein wie vorher. Doch ihr standen noch schreckliche Stunden bevor und es graute ihm, sie zu sehen.
Doch das war Teil der Umwandlung, es war nicht möglich es zu umgehen und sie wollte es, es war ihre Entscheidung gewesen, er konnte ihr nur so gut es ging beistehen.
Er fühlte sich gesegnet mit ihrer Liebe und er versprach es zu sich selber, sie mit seinem Leben zu schützen. Sie, die sich freiwillig dieser Pein und dem Tod hingibt, um wie er zu werden, wie viel Liebe steckte dahinter?
Wer außer der Liebe wegen, geht durch die Hölle? Als er kurz einen Blick nach Justin warf, wurde er sich erst den ganzen Schmerz bewusst, den sie durchliefen. Wäre es möglich gewesen, hätte er es ihr gern verboten, doch jetzt war es zu spät.
Langsam öffnete Revel die Augen, alles fühlte sich seltsam an. Neven stand am Fenster und als sie die Augen auf ihn richtete, drehte er sich zu ihr um.
„Ich fühle mich so seltsam“, sagte sie ihm.
„In ein paar Tagen, mein Liebling wird das, was du durchmachen wirst vergessen und alles wird sich normalisieren. Leider liegt das Schwerste noch vor dir“, erklärte ihr Neven.
„Das heißt, dass der erste Teil gelungen ist, ja?!“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
„Ja, auch wenn es beinahe schief gelaufen wäre, du hast uns einen gewaltigen Schrecken eingejagt.“ Nur der Gedanke daran ließ ihn immer noch zittern.
„Nein, ich lass mir das Beste im Leben nicht entgehen, wo ich mich ab jetzt von einem Ort zum anderen beamen und ich mich mit dir telepathisch verständigen kann. Tut mir Leid, du wirst mich ab jetzt mindestens noch fünfhundert Jahre ertragen müssen.“ Sie lächelte träge.
„Ich hoffe es werden mehr, bis zur Ewigkeit. Gut, dass du deinen Humor nicht verloren hast. Schlaf jetzt so lange du kannst, die Schmerzen werden jeden Moment einsetzen, dann wird es schwierig werden mit der Ruhe und du brauchst deine ganze Kraft.“ Neven trat an ihr Bett und zärtlich streichelte er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Revel brauchte keine Aufforderung, denn während sie noch sprach, fiel sie erschöpft in den Schlaf. Doch es dauerte nicht lange und sie wachte voller Schmerzen auf. Neven, der sich neben ihr hingelegt hatte, spürte es sofort und legte ihr seine Hand auf ihre Wange.
„Ich verbrenne Neven, ich verbrenne innerlich.“ Sie versuchte sich aufzurichten, ohne Erfolg. Ihre Hände hatten keine Ruhe und gingen auf und ab.
„Komm, du musst trinken, sobald du getrunken hast, werden die Schmerzen etwas nachlassen“, sagte Neven.
„Was trinken?“ Sie schaute ihn erstaunt an.
„Du musst mein Blut trinken, komm beiß hier in meinen Puls rein. Komm Kleines, es macht mir nichts aus.“
Neven hielt ihr sein Arm hin und nach einem leichten Zögern biss sie rein, erstaunt über sich selber es zu können, beobachtend, wie ihre Zähne raus sprangen und noch erstaunter, wie sehr ihr das Blut schmeckte.
Gierig trank sie so viel sie konnte in schnellen Zügen und satt und zufrieden lehnte sie sich zurück. Endlich ließen die Schmerzen etwas nach, doch schon nach einer kurzen Zeit kamen sie zurück.
Neven litt die gleichen Qualen wie sie, nicht wissend wie er ihr etwas Erleichterung verschaffen konnte. Er legte sich zu ihr, um ihr möglichst nahe zu sein, falls sie etwas brauchte. Unruhig bewegte sie sich hin und her und griff nach einer Weile nach ihm.
Sofort verstand er, dass sie trinken wollte und als er ihr sein Arm hinhalten wollte, legte sie sich auf ihn und biss ihn in den Hals.
Neven war verblüfft und erfreut, wie schnell sie diese lebenswichtige Art des Bluttrinkens beherrschte, niemand hatte es ihr gesagt, oder hatte sie es von all den Vampirfilmen die es gab, abgeschaut?
Sie hatte exakt die richtige Ader getroffen, das lernte man nicht im Film.
Als sie so auf ihm lag regte sich alles ihn ihm, sein Schwanz wurde steif und fest in seiner Hose, die so eng wurde, dass er das Gefühl hatte, zu
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