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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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gehockt hatte.
    »Bei meiner kleinen Schwester und ...«
    »Und?«
    »... und wie ich sie befreien werde.«
    »DU wirst sie befreien?«, fragte Cami skeptisch.
    »Hast du denn nicht bemerkt, dass wir nicht wirklich vorankommen? Was haben denn alle die Suchtrupps schon herausgefunden? NICHTS! Zumindest nichts, was wir nicht mithilfe von Hermann schon längst wissen. Und er hat Tage und Wochen versucht, in deren Versteck reinkommen, aber ohne Erfolg. So wird das nichts!«
    Camille schwieg für eine Weile, und fragte dann, »Weißt du denn etwas Besseres?«
    Adrian schwieg und schaute auf den Boden. Cami nahm das als Zeichen dafür, dass er auch keine Idee hatte und sagte: »Ich verstehe deinen Frust ...«
    »Verstehst du nicht!«
    »Doch, verstehe ich!«, widersprach sie ihm energisch, »Aber wir haben keine Chance, außer darauf zu hoffen, dass die Magister oder die Suchtrupps einen Weg finden.«
    »Ich gehe morgen rein!«, sagte er trotzig.
    »Na wie denn?«
    Adrian zog das Bild des Kellergewölbes aus seiner Tasche, das bei der Botschaft von Magnus mitgekommen war, und hielt ihr es hin.
    »Ja, und?«
    »Das ist in ihrem Versteck!«
    »Schon möglich«, entgegnete Camille, »Aber selbst wenn du den Lichttorzauber perfekt beherrschen würdest, kannst du niemals an einen Ort reisen, den du gar nicht kennst und der einen magischen Schutz hat. Das kann nicht einmal Großvater!«
    »Ich rede auch nicht vom Lichttorzauber!«
    »Ich verstehe nicht ...«
    »Es gibt einen anderen Zauber, mit dem man an einen beliebigen Ort gehen kann. Das Einzige, was man braucht, ist ein Bild dieses Ortes.«
    »Das ist doch nur ein Mythos!«, widersprach Cami energisch, »Großvater und andere hatten früher lange danach gesucht! Es gibt nämlich eine Geschichte über einen seiner Ururururgroßväter, der so etwas beherrscht haben soll. Einige glauben zwar immer noch, dass das stimmt, aber Großvater sagt jetzt auch, dass das nicht viel mehr als eine Sage ist.«
    »Er irrt sich.«
    »Ahh! Du weißt es also besser Bescheid!«
    »Ich habe es zufällig herausgefunden. Vor zwei Tagen!«
    Camille schaute ihn fragend von der Seite an. Sie explodierte fast vor Neugierde, sagte aber nichts, bis Adrian endlich weiterredete und erzählte, wie er den Zauber gefunden hatte.
    »Und du hast einfach getan, was das Buch gesagt hat?«, fragte sie entrüstet.
    »Ja, na und?«
    »NA UND? Weißt du nicht, was da alles hätte passieren können? Viele schwarze Magier haben solche Dinge als Fallen hinterlassen, um Macht über andere Menschen zu erlangen oder Schlimmeres!«, sagte Cami in einem harschen, belehrenden Ton.
    »Danke für die Belehrung...«, murmelte Adrian eingeschnappt, »Ich hätte doch besser meine Klappe halten sollen ... Aber wie auch immer, es war keine Falle und ich beherrsche den Zauber.«
    Cami versuchte sofort etwas zurückzurudern, »Ich ... äh ... meinte es doch nicht so. Ich dachte ... du kennst doch noch nicht alles ...«
    Die Beiden schauten sich für einen Moment schweigend an und nickten sich dann nur kurz zu. Zum Lachen war im Moment keinem von ihnen zumute.
    »Adrian?«, fragte Cami leise und kam ganz dicht an ihn heran, sodass er ihren warmen Atem spüren konnte und versuchte, in seine Augen zu schauen, so gut es bei der Dunkelheit ging. Als er ihren Blick erwiderte, fragte sie mit zitternder Stimme, »Versprichst du mir, dass ... du ... vorsichtig ... bist? Und...«, die letzten Worte schluchzte sie nur noch und fiel ihm um den Hals. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder gefangen hatte. Aber Adrian hatte es gar nicht so eilig. Schließlich sagte er, »Okay, ich werde mit Ubugma und Larsen sprechen, aber ... ich werde mich nicht zurückhalten lassen. Ich habe es mir unzählige Male durch den Kopf gehen lassen. Die werden auf alles Mögliche vorbereitet sein, wie jemand von außen eindringen könnte, aber dass jemand von innen kommt, damit werden sie nicht rechnen.«
    Da es inzwischen wieder zu schneien angefangen hatte, gingen sie zusammen zurück ins Haus und liefen sofort ins Kaminzimmer, um Ubugma und die anderen Magister zu treffen. Als sie ohne Anklopfen in das Zimmer traten, wurden sie von Armedana schroff angefahren, »Jetzt nicht! Wir haben eine wichtige Beratung!«
    Doch Adrian wollte sich nicht einfach abwimmeln lassen - nicht jetzt und nicht von ihr! Und so erwiderte er ebenso schroff, »Ich will auch nicht zu ihnen! Ich muss aber sehr dringend mit Herrn Ubugma und Herrn Larsen sprechen ... Und zwar SEHR

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