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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Erfolg versprechen könnte.«
    Und an Adrian gewandt fragte er, »Was sollte ich jetzt tun?«
    »Ich habe keine Ahnung. Vielleicht einfach gleichzeitig die Hand mit drauflegen! Aber meine Hand muss unten liegen, sodass ich das Symbol berühre.«
    Gemeinsam legten sie ihre Hand auf das Siegel. Adrian spürte, wie sich der Raum um ihn herum zusammenzog und es sich wieder so anfühlte, als würde er durch ein schmales Rohr gepresst. Einen Moment später stand er - völlig allein - vor dem kleinen Haus, das auf dem Bild zu sehen gewesen war, mitten auf einer dunklen Straße. Mit quietschenden Reifen fuhr ein kleines, rotes Auto einen knappen Bogen um ihn herum. Es brauchte noch ein paar Meter, bis es endlich zum Stehen kam. Adrian hatte sich überhaupt nicht vom Fleck bewegt, so unerwartet war das passiert. Der Fahrer des Autos kurbelte die Scheibe herunter und rief über die Straße, »Bist du denn lebensmüde? Du kannst doch nicht einfach wie aus dem Nichts auf die Straße springen! ... Ist alles in Ordnung?«
    »Ja. Ja. Ja!«, antworte Adrian, »Tut mir leid, ich hatte nicht aufgepasst. Ganz ehrlich, es tut mir leid!«
    Der Fahrer kurbelte seine Scheibe grummelnd wieder hoch und fuhr davon und Adrian, der allein im Dunkeln zurückblieb, atmete vor Schreck erst ein paar Mal kräftig durch, bevor er auf das Haus zulief, einen kleinen Zweig von dem Rhododendronstrauch, der davor stand, abbrach und danach sofort wieder zurückkehrte. Schon kurz danach stand er wieder im Kaminzimmer und legte den Zweig auf den Tisch mit dem Kommentar, »Das war dann wohl nichts ...«
    Aber Ubugma schien darauf nicht eingehen zu wollen, sondern sagte mit leuchtenden Augen, »Es ist unglaublich, es ist einfach unglaublich! Das ist eindeutig mein Rhododendron!«, dabei deutete er nickend auf den Zweig, wobei Adrian jetzt erst die ungewöhnliche Farbe der Blätter bemerkte, »Der ganze Ort ist durch einen Schildzauber geschützt. Mit einem normalen Reisezauber ist es unmöglich, dorthin zu gelangen! Magnus, der Teufelskerl, hat es also doch geschafft, den Zauber zu entschlüsseln, obwohl er seit Jahren nichts mehr darüber gesagt hat«, fügte er noch mit echter Bewunderung hinzu.
    Nachdem er Adrian schweigend für einen Augenblick gemustert hatte, sagte er, »Magnus muss dir unheimlich stark vertrauen, dass er DICH und nur DICH eingeweiht hat.«
    Adrian war schon etwas mulmig zumute bei dem Gedanken, dass Magnus damit ja eigentlich gar nichts zu tun hatte, aber er entschied sich, dieser Meinung jetzt nicht zu widersprechen, sondern zu versuchen, die Situation für sich zu nutzen und mit einem Blick zu Cami versicherte er sich erneut ihrer Unterstützung dabei. Nachdem sie noch mehrere erfolglose Versuche durchgeführt hatten, bei denen er immer wieder versuchte, noch jemand Anderes mitzunehmen, sagte Adrian schließlich, »Ich werde dann allein gehen! Wenn ich erst einmal drin bin, findet sich schon eine Lösung!«
    »Das Risiko ist zu groß! Er ist, trotz allem, noch viel zu wenig in höherer Magie ausgebildet, um eine so schwere Aufgabe allein meistern zu können!«, gab Armedana zu bedenken und wandte sich dann direkt an Adrian und sagte, »Adrian, versteh das bitte nicht falsch. Du hast in der Tat schon Außergewöhnliches präsentiert, aber wenn Du allein dort hineingehen würdest, wäre ein Scheitern fast vorprogrammiert. G'Marbor kennt keine Gnade. Sie werden dich jagen und mit großer Sicherheit auch erwischen. Dort herrscht dunkle Magie, wahrhaft böse Magie, die du dir noch nicht einmal im Entferntesten vorstellen kannst, geschweige denn ihr begegnen oder sogar entgegentreten. Und wenn sie dich zu greifen bekommen, würden sie versuchen, alles aus dir herauszuquetschen, selbst wenn sie dich dazu foltern müssten. Das können und dürfen wir nicht zulassen! Und außerdem wissen wir auch nicht, ob du ihren Schutz auch durchdringen kannst.«
    Adrian schaute erst sie und dann Ubugma fragend an. Schließlich antwortete Swør Larsen, »Es ist wahr. Das Risiko ist sehr hoch. Adrians Chancen auf Erfolg würden nicht sehr groß ...«
    »Aber ich werde es trotzdem tun! Es geht um meine Schwester und ich habe meiner Mutter mein Wort gegeben!«, fiel ihm Adrian impulsiv ins Wort. Betroffenes Schweigen folgte für eine Weile auf seinen Gefühlsausbruch, bis Ubugma schließlich fragte, »Bist du dir da wirklich sicher? Vielleicht finden wir ja doch noch einen anderen, weniger riskanten Weg!«
    »Ja, ich bin mir ganz sicher!«, antworte Adrian,

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