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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Wanne und das Magium verschwunden waren. Er hatte zwar noch keine Idee, wie er es wieder zurückbekommen würde, aber das Problem könnte er ja später lösen ...
    »MACH JETZT SOFORT AUF! MEINE GEDULD IST AM ENDE!«
    »Ich bin ja schon da!«, sagte Adrian und öffnete die Tür.
    Sein Vater sprang förmlich in das Zimmer und schaute um sich, als ob er etwas Bestimmtes suchen würde.
    »Wo ist es?«
    »Wo ist was?«, entgegnete Adrian und setzte dabei seinen unschuldigsten Blick auf.
    »DU weißt ganz genau, wovon ich rede!«, sagte sein Vater und begann, alle Ecken des Raumes zu durchsuchen. Natürlich schaute er auch unter die Decke, die mitten in Raum auf dem Boden lag. Aber auch dort konnte er nichts finden. Wusste er etwa doch etwas von dem Magium?
    »Kannst Du mir mal sagen, was los ist? Okay, ich hatte das Radio etwas laut und dann kam diese furchtbare Werbung und ich wollte leiser drehen und habe den falschen Knopf auf der Fernbedienung erwischt. Das kann doch mal passieren, oder?«
    Adrian war schockiert über sich selbst, dass er soeben seinen Vater ohne Wimpernzucken angelogen hatte, und konnte kaum glauben, dass dieser ihm die Geschichte abnehmen würde. Irgendwie fühlte er sich auch schlecht dabei, aber auf der anderen Seite sah er aber auch keinen Ausweg. Zu seiner Verwunderung schien sein Vater es aber zu glauben, nachdem er in dem Zimmer nichts Verdächtiges finden konnte. Zumindest tat er so. Er murmelte noch etwas wie eine Entschuldigung, während er das Zimmer wieder verließ. Auf dem Weg nach oben schaute er sich noch ein paar Mal um, als ob er doch noch etwas übersehen hatte. Dann verschwand er aus dem Blickfeld.
    Adrian stand regungslos, fast wie festgebunden, noch einige Zeit an der Tür. Er musste sehr tief durchatmen, weil er das Gefühl hatte, dass irgendwer seine Kehle zudrückte. Aber nach ein paar Minuten hatte er sich langsam wieder im Griff, verschloss die Tür sorgfältig und ging zu der Stelle, wo die Decke auf dem Boden lag und wo die Wanne mit dem Magium gestanden hatte. Er musste es schaffen, das verschwundene Magium wieder zurückbringen. Und dann würde er erst einmal diesen Magnus kontaktieren, um herauszufinden, was hier abging, denn so langsam kam ihm das alles ziemlich unheimlich vor.
    Das mit dem Zurückbringen war aber leichter gedacht als getan. Adrian versuchte verschiedene Kommandos und Sprüche, war sich aber meist sofort sicher, dass es nicht funktionieren würde. Nach unzähligen erfolglosen Versuchen war er wieder einmal soweit, dass er bereit war aufzugeben. Er stellte das Radio ein und setzte sich auf den Boden.
    Aber einen Versuch wollte er dann doch noch starten. Er konzentrierte sich völlig auf die verschwundene Wanne mit dem Magium. Alles um ihn herum verschwand wie im Nebel und vor seinem inneren Auge sah er ganz klar die Wanne, bis zum Rand mit dem geheimnisvollen Metall gefüllt. Und zum ersten Mal war er sich jetzt plötzlich sicher, dass es funktionieren würde. Er schloss seine Augen und befahl dem Magium ganz vorsichtig, aber bestimmt, wieder in seinem Zimmer zu erscheinen.
    Durch seine geschlossenen Augen nahm er erneut einen grellen Lichtblitz wahr und in die Geräuschkulisse, die aus den Lautsprechern des Radios quoll, mischte sich eine Art metallisches Klappern und Rauschen, was aber nach wenigen Sekunden wieder verstummte. In dem Moment war Adrian ganz froh, dass nun das Radio wirklich an war und hoffentlich dieses Geräusch auch übertönt hatte.
    Dann öffnete er seine Augen einen winzigen Spalt und blinzelte vorsichtig hindurch. Zu seiner Freude stand die Wanne zwar wieder an der Stelle, wo sie vor dem Auftauchen seines Vaters gestanden hatte. Das war die gute Nachricht! Die Schlechte war, dass sich in ihr aber nicht ein einziges der Nuggets befand. Dafür war aber der ganze Boden des Zimmers damit bedeckt. Adrian überlegte nicht lang, machte das Licht aus und begann, die purpur-roten Lichtpunkte einzusammeln und zurück in den kleinen Lederbeutel zu stecken. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er alle Nuggets wieder verstaut hatte, und eines stand für ihn fest, er musste unbedingt diesen Magnus finden, um Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Doch das konnte er auf keinen Fall zu Hause tun, um nicht wieder mit seinen Eltern und insbesondere seinem Vater aneinanderzugeraten.

Großvaters Vermächtnis
     
    In den folgenden Tagen merkte Adrian dann auch, wie richtig diese Einschätzung war. Sein Vater und auch seine Mutter sprachen den

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