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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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selbst ausnutzen zu können, andererseits fürchtete er sich aber davor, dass die Schwarze Hexe irgendetwas herausbekommen könnte. Ihre Strafe wäre sicherlich unbeschreiblich! Connet hatte ihm den Zwerg heimlich übergeben mit dem Auftrag, ihn zum Anfertigen magischer Gegenstände zu bewegen. Einen üppigen Lohn hatte er ihm auch noch versprochen, wenn er Erfolg haben würde. Aber seitdem war er nicht wieder aufgetaucht. Irkov fragte sich schon, ob Connet ihn und den Zwerg eventuell sogar vergessen hatte. Aber das spielte jetzt erst einmal keine Rolle. Jetzt musste er in Erfahrung bringen, ob an diesem ganzen Telepathie-Zeug etwas dran war oder nicht.
    »Also ...«, setzte er an, wurde aber keck von dem Zwerg unterbrochen, »Es muss etwas Besonderes, etwas Geheimes sein, was Sa'Guors Sohn niemals erraten kann!«
    Das Gesicht Irkovs glühte vor Zorn, aber er hielt sich zurück. Noch!
    »Wie wäre es damit: Meinen magischen Ring, der ein uraltes Erbstück Merlins ist, des größten aller Zauberer, habe ich Valentinus Forsa abgenommen.«
    »Gut, gut! Ihr könnt jetzt Sa'Guors Sohn befragen.«
    Wictor Irkov verließ die Zelle, verriegelte die Tür und machte sich auf den Weg zu dem kleinen Verlies, wo er Sa'Ari gefangen hielt. Sobald die Tür geschlossen war, öffnete der Zwerg seine Hand und der kleine Magiumkäfer, der die Informationen seines Sohnes überbracht hatte, kam zu Vorschein. Ohne Zeit zu verlieren, sagte er zu ihm, »Du kennst das Geheimnis! Du musst vor Irkov dort sein!«
    Sofort schwirrte er los, zwängte sich durch den engen Spalt unter der Tür, dann den Gang entlang, wobei er den dicken Zauberer unbemerkt überholte, die Treppe hoch und wieder durch den engen Gang und zu guter Letzt durch den schmalen Türspalt - und schon hatte er den jungen Zwerg erreicht, sodass der bereit war, als Irkov ein paar Minuten später schnaufend ankam. Ohne auf eine Frage zu warten, sagte Sa'Ari, »Du hast Sa'Aris Vater davon erzählt, dass du den Zauberring einem Valentinus Forsa gestohlen hast! Aber das war ja gar kein richtig großes Geheimnis ...«
    Noch immer außer Atem, schrie ihn der Zauberer an, »IHR HALTET MICH ZUM NARREN! ICH GLAUBE EUCH NICHT!«
    »Dann versuche es doch noch einmal in die andere Richtung! Sage Sa'Ari doch etwas noch Geheimeres, was Sa'Aris Vater niemals wissen kann!«
    Sa'Ari klopfte das Herz bis zum Hals. Was würde passieren, wenn der Zauberer sich nicht täuschen lassen würde? Aber er musste alles versuchen! Er musste seinen Vater wiedersehen! Er war bereit, jedes notwendige Risiko einzugehen! Und es schien sogar zu funktionieren, denn Wictor Irkov spielte mit, zwar unwissend und auch nicht ganz freiwillig, aber er spielte mit.
    »Ich sage dir jetzt ein Geheimnis, höre genau zu ...«, sagte der Zauberer mit zusammengekniffenen Augen und kam ganz dicht an den Zwerg heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Die Augen des Zwerges weiteten sich, als wollten sie aus seinem Kopf herausspringen und gleichzeitig begann er zu zittern, als ob er bis zum Hals in eiskaltem Wasser stehen würde. Mit einem fiesen Lachen verließ der Zauberer die kleine Zelle. Diesmal verriegelte er nicht nur die Tür, sondern versiegelte sie zusätzlich mit einem Zauber, sodass nichts, überhaupt nichts, aus dem Zimmer heraus oder in das Zimmer hinein kommen konnte. Dann rannte er, so schnell er konnte, den Gang entlang in Richtung des Kerkers von Sa'Guor. Sa'Aris Hände zitterten immer noch wie Espenlaub, als er den kleinen Käfer losschickte. Doch diesmal prallte er bei jedem Versuch, sich durch den Türspalt zu zwängen, an dem Zauber ab, sodass er den Raum nicht verlassen konnte. Sa'Ari, der kreidebleich an der Wand stand, sank auf seine Knie und verbarg das Gesicht in seinen Händen. Jetzt war alles vorbei! Gleich musste der Zauberer bei seinem Vater ankommen, ohne dass dieser das Geheimnis kannte. Und er würde ihn bestimmt nicht verschonen. Sa'Ari begann zu schluchzen. Es war seine Schuld, alles seine Schuld! Er hatte alles nur noch schlimmer gemacht!
     
     
    Camille und Adrian waren dem Mann durch den Dachboden und über eine schmale Treppe bis in den Keller der Oper gefolgt, ohne dass sie irgendjemanden getroffen hatten. Adrian wunderte sich dabei noch immer, wie so ein großes Treffen unbemerkt von der Öffentlichkeit an so einem zentralen Ort stattfinden konnte. Im Keller angekommen, stoppten sie vor einer unscheinbaren Tür und der Zauberer, der sie empfangen hatte, sagte, »Hinter dieser Tür ist ein

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