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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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treffen uns wieder hier!«
    »ER kommt nun doch mit?«, fragte Camille ablehnend und würdigte Adrian nicht einmal eines Blickes. Magnus reagierte darauf überhaupt nicht, sondern lief in sein Arbeitszimmer.
    »Cami ...«, begann Adrian, aber sie ließ ihn einfach stehen und ging in ihr Zimmer.
    »Cami!«, rief er ihr noch einmal hinterher, aber sie drehte sich nicht einmal um. Adrian kannte ja schon die Launigkeit von ihr, aber gerade jetzt nervte ihre Unversöhnlichkeit! Schließlich hatte er sich ja bei Magnus entschuldigt und dieser schien ihm nicht mehr böse zu sein. Warum also musste Camille dann so nachtragend sein? Nachdem Adrian seine Sachen zusammengepackt hatte, schaute er sich noch einmal im Zimmer um. Da kam ihm eine Idee. »Willst du mitkommen?«, fragte er Hermann, der in seiner Ecke saß und dem Treiben zuschaute.
    »Wasszz? Ichsss ssoll mitkommezzz?«
    »Ja! Du kommst einfach mit und bleibst bei mir! Mit meinem Tarnzauber bist du unsichtbar, sodass du nichts zu befürchten hast!«
    »Adzianss Pallmezzz! Ich wezdess dichsss nichzz enttäuschezzz!«
     
     
    »Ich frage dich zum letzten Mal: Wie hast du den Weg hierher gefunden?«, fragte Wictor Irkov Sa'Ari und richtete dabei seinen riesigen Ring auf den Zwerg.
    »Ich habe es doch schon mehrmals erklärt«, antwortete Sa'Ari mit fester Stimme, ohne allerdings seine Aufregung ganz verbergen zu können, »Uns Zwerge verbindet ein unsichtbares Band, sodass Sa'Ari spüren konnte, dass Sa'Guor hier ist!«
    »ICH GLAUBE DIR KEIN WORT!«, brüllte der fette Zauberer und schoss einen Blitz aus seinem Ring auf den Zwerg, der sich zwar vor Schmerz krümmte, aber keinen Laut von sich gab. Dann setzte er fort.
    »Und wieso dann nur du? Sind die anderen Zwerge etwa zu feige?«
    »NEIN! Aber ... er ist ... er ist Sa'Aris ...«, der Zwerg hielt inne. Würde es richtig sein zu sagen, dass Sa'Guor sein Vater ist? Oder würde das die Lage nur verschlimmern?
    »ER IST WAS ...?«, schrie aber schon wieder Irkov und drohte dem Zwerg mit seinem magischen Ring.
    »Er ist Sa'Aris Vater!«, brach es aus Sa'Ari heraus. Für einen Moment ließ der brutale Zauberer seine Hand mit dem Ring sinken. Doch dann hob er den Ring erneut und schoss einen kurzen, aber grellen Blitz auf den Zwerg ab und sagte, dabei höllisch lachend, »Guter Versuch! Fast hättest du mich überzeugt!«
    Sa'Ari, noch immer am Boden liegend, setzte jetzt alles auf eine Karte und presste hervor, »Der Zauberer kann es doch nachprüfen! Sa'Guor, Sa'Aris Vater, weiß genauso, dass Sa'Ari hier ist! Sa'Guor kann alles bestätigen!«
    Wictor Irkov ließ wieder seinen Arm sinken und dachte für einen Moment nach, dann sagte er mit einem grausigen Unterton, »Gut, ich werde es GENAU überprüfen! Gnade dir Gott, wenn du mich angelogen hast!«
    Mit diesen Worten verließ er den kleinen Raum, schlug die Tür zu und verschloss sie sorgfältig. Sa'Ari kratzte an seinem Arm und der kleine Käfer, der unerkennbar mit der Haut verschmolzen gewesen war, löste sich ab stand vor ihm auf dem Boden.
    »Schnell, informiere Sa'Aris Vater! Du musst vor dem dicken Zauberer dort sein! Aber er darf dich nicht sehen!«
    Wie ein Blitz schoss er zur Tür und drückte sich durch den winzigen Türspalt. Auf dem düsteren, schmalen Gang, der zu der kleinen Zelle führte, in der sich Sa'Ari befand, quälte sich Irkov langsam in Richtung Hauptkorridor, wobei er fast den ganzen Gang einnahm und mit gesenktem Kopf laufen musste, um nicht an der Decke anzustoßen, die, wie die Wände, aus dunklen, roh behauenen Steinen bestand. Dabei führte er mit sich selbst eine rege Diskussion. »Wenn es stimmt, dass diese elenden Zwerge telepathisch verbunden sind, sperre ich sie einfach in eine Zelle und bin aus dem Schneider. Aber was ist, wenn nicht? Wenn dieser Alte irgendeine Botschaft nach draußen geschickt hat? Die Schwarze Hexe würde mich bestrafen, grausam bestrafen! Nicht auszudenken, wenn mich die Schuld träfe, wenn der Orden den Unterschlupf von G'Marbor finden würde! Oder erst recht, wenn die Schwarze Hexe bemerkt, dass wir IHRE Burg nutzen, um einen Sklavenzwerg zu verbergen! ... Aber DAS darf und wird nicht passieren!«, setzte er flüsternd fort, während er stehen blieb und sich nachdenklich am Kopf kratzte. Dann sprach er weiter, »Wenn der Alte nicht alles von dem Anderen weiß und vor allem, wenn es nicht wirklich sein Sohn ist, müssen beide verschwinden, endgültig und unauffällig! ... Kein Risiko eingehen!«
    Mit diesen

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