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Das Skandalbett

Das Skandalbett

Titel: Das Skandalbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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kurbelte die Scheibe herunter.
    »Einmal volltanken«, sagte Uffe. »Und sieh mal nach dem Öl! Wir gehn eben rein und nehmen ‘ne Kleinigkeit. Wenn die Karre im Weg steht, kannst du sie ja beiseite schieben. Ich laß’ den Schlüssel stecken.«
    »Mach ich. Spielt ihr hier heute abend?«
    »Nee. Wir müssen in ein Kaff ungefähr fünf Meilen von hier.«
    Das Café war fast leer, als sie zur Tür hereinschlenderten.
    Ein paar Lastwagenfahrer saßen an einem Tisch in der Nähe des Eingangs, und die Popjungs konnten die gegrunzte Begrüßung von ihnen nicht überhören:
    »Langhaariges Gesindel!«
    Charlie zuckte zusammen und blieb stehen. Aber dann bereute er seine Reaktion und ging mit den anderen zur Theke.
    Solche Pöbeleien waren sie gewöhnt, und sie hatten es sich zur Regel gemacht, sich nicht darum zu kümmern. Manchmal allerdings fiel es einem schwer, und Charlie besaß ein empfindsames Gemüt.
    Die Kellnerin lächelte ihnen vertraulich zu, als sie an die Theke traten und bestellten. Sie pflegten hier immer etwas zu verzehren, wenn sie auf dem Weg in die Provinz waren. Sie mochte die Jungs.
    »Na, Schatz«, sagte Benny. »Wie geht’s denn heute? Siehst ‘n bißchen müde aus. Hat dich dein Kerl zu scharf ‘rangenommen?«
    »Nicht besonders. Hier im Ort gibt’s nur Burschen, die man nicht einmal mit der Zange anfassen möchte. Ab und zu kommt mal ein Fernfahrer vorbei...«
    »Und das sind ja lauter Scheißkerle«, sagte Charlie laut und blickte wütend zur Tür hin, wo die Chauffeure dabei waren, den letzten Rest ihres Kaffees zu schlürfen.
    »Dann bist du ja echt zu bedauern«, sagte Benny, das Thema fortsetzend. »Wir werden auf dem Rückweg hier halten, und ich persönlich werd’ bei dir mal nach dem Rechten sehen.«
    Bevor die Kellnerin antworten konnte, protestierte Peter.
    »Äh, hör nicht auf Benny. Er quatscht bloß und quatscht, aber wenn’s drauf ankommt, hat er nicht mal einen Ständer. Nimm lieber mich, da kannst du sicher sein, daß die Nacht schnell ‘rumgeht.«
    »Ihr seid alle gleich. Könnt ihr nie erwachsen werden? Was wollt ihr übrigens haben?«
    Die Jungs bestellten, und bald war ihr ganzes Interesse darauf gerichtet, belegte Brote in sich hineinzustopfen und Bier und Saft zu trinken - die übliche Zwischenmahlzeit der Popmusiker.
    Nach einer Weile blickte Uffe auf die Uhr. Es war Zeit weiterzufahren, wenn man nicht zu spät kommen wollte. Verspätete Ankunft bedeutete immer einen Abzug von der Gage. Das konnten sie sich nicht erlauben.
    Die Burschen alberten und scherzten noch ein bißchen auf ihre derbe, handgreifliche Art mit der Kellnerin, bevor sie bezahlten und zum Auto hinausgingen. Uffe rechnete mit dem Tankstellenmann ab und bezahlte Benzin und Öl.
    Die Hinterreifen warfen Sand und Staub auf den Anhänger, als das Auto wieder zur Landstraße zurückfuhr.
    Benny war der erste, der die Stile im Wagen unterbrach.
    »Diese Tankstellentante ist heiß, wollen wir wetten? Ich fresse meinen Hut, daß man sie jederzeit umlegen kann, wenn man will. Sie ist der Typ, der sich sofort mit offener Votze hinlegt, weil sie einen drin haben will. Was meinst du, Peter?«
    »Ich weiß nicht. Vielleicht mimt sie nur auf geil und macht kesse Sprüche, um sich die Lastwagenfahrer vom Hals zu halten, die nur darauf aus sind, mit ihr zu ficken.«
    »Sie ist hübsch«, unterbrach Uffe die Diskussion. »Ich möchte wissen, ob ihre reizvollen Brüste wirklich echt sind und nicht nur aufgeblasene Fabrikware, mit der sie unter dem Pulli blufft. Wenn die echt sind, hätte ich, verdammt noch mal, nichts dagegen, mit ihnen Ball zu spielen.«
    »Die sind echt«, bezeugte Peter mit Emphase. »Ich hab’ sie abgetätschelt, und ich sage euch, sie hat gar nichts dagegen gehabt. Sie war so geil, wie ich ihr unters Kleid gegriffen hab’, daß sie kaum auf den Beinen stehen konnte. Und ganz naß war sie auch schon zwischen den Schenkeln.«
    »Wann hast du denn das bei ihr ausprobiert?«
    »Das war damals, als wir in Malmö gespielt haben. Ihr habt alle im Auto geschlafen, und ich mußte von Jönköping bis hinauf nach Stockholm fahren. Ich habe euch zu wecken versucht, als wir zum Café kamen, aber keiner von euch war imstande, aus dem Wagen zu steigen. Ich war eine Zeitlang mit ihr allein und hab’ einen Ständer gehabt, mit dem ich ein ganzes Glasservice hätte zerdreschen können.«
    »Erzähl, wie es war«, drängte Benny mit einem geilen Glitzern in den Augen. Peter lehnte sich bequem zurück auf

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