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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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melden. Dann schüttelte er diesen Gedanken zur Seite, denn was konnte er dafür, ein eingemauerter Voyeur zu sein?
    Nachdem die junge Frau ihr Haar gekämmt hatte, stand sie wieder auf. Sie gähnte und streckte genussvoll die Arme über den Kopf. Der Anblick ihres schlanken Körpers faszinierte Cedric.
    Sie kroch auf das Bett und krabbelte unter die Decke.
    Cedric konnte seine Augen nicht von dem Anblick abwenden und drückte seinen Kopf immer fester gegen die Löcher in der Wand. Er wollte nichts verpassen, alles noch genauer sehen und genießen.
    Als der Druck seines Körpers noch mehr zunahm, geschah es plötzlich und völlig unerwartet.
    Die Wand löste sich einfach auf!
    Cedric fuhr geradewegs durch sie hindurch und landete der Länge nach auf dem Bett.
    Das dunkelhaarige Mädchen starrte ihn erschrocken mit weit geöffnetem Mund an. Plötzlich stieß es einen markerschütternden Schrei aus.
    Cedric blieb atemlos liegen und versuchte, der jungen Frau beruhigend zuzulächeln.
    Dies war offensichtlich ein Fehler, denn es klappte nicht so wie geplant. Die Schreie des Mädchens verdoppelten ihre Lautstärke, während es zurückwich und versuchte, mit der Decke ihren Körper seinen bedecken.
    Im nächsten Augenblick platzte eine ganze Kompanie völlig überflüssiger Leute ins Zimmer.
    Das Mädchen starrte alle wild an, brach in hysterische Tränen aus und rannte in das angrenzende Zimmer.
    Cedric pumpte etwas frische Luft in seine Lungen und richtete sich mühsam auf.
    Sir Alexander Seton, eine kleine blonde Frau, die wohl seine Gemahlin Grizel Seton war, der Buttler Hamish und ein grinsender William Wallace standen eng beisammen und starrten ihn an.
    Nach einer Weile hatte es Cedric satt zurück zu starren. Er richtete seinen Blick stattdessen auf die Wand, die sich in alle Bestandteile aufgelöst hatte. Die zerfetzten Reste eines Ölgemäldes hingen über dem Loch, durch das er seinen lautstarken Einzug gehalten hatte. Er hatte seinen Körper gar nicht an eine Wand gedrückt, sondern an die Rückseite eines Gemäldes. Kein Wunder, dass ich durchgebrochen war, dachte er frustriert.
    Ein Geheimgang, ein Porträt mit Löchern in den Augen, sodass der Bewohner oder die Bewohnerin des Zimmers beobachtet werden konnte.
    Cedric schloss seine Augen. Konnte es etwas Abgedroscheneres geben?
    „Es tut mir leid, Sir Cedric“, sagte William, sein angeblicher Diener, mit mitfühlender Stimme. „Ich habe nicht geahnt, dass Sie für heute Nacht ein Bettspiel wünschten. Wir hätten darüber reden können. Sir Seton hätte ihnen sicher eine Dienstmagd besorgen können.“
    Der Butler nickte verständnisvoll. Dem Schlossherrn schienen fast die Augen aus dem Kopf zu quellen.
    „Meine Tochter! Sie haben mein Vertrauen missbraucht. Ich werde Sie dafür töten!“
    Seine Gemahlin Grizel nickte zustimmend. William musste seine Lippen zusammenkneifen, um nicht laut zu lachen.
    Der Butler blickte erschrocken auf das Loch in der Wand.
    Cedric starrte die Gruppe unheilvoll und genervt an. Dann ließ er seinen Blick auf den Hausherrn gleiten.
    In diesem Augenblick fehlten ihm einfach die Worte. Während sein Mund lautlos zuckte, war das Klicken einer sich öffnenden Tür deutlich hörbar.
    Ein völlig angezogener, braunhaariger Racheengel schritt mit zusammengepressten Lippen entschlossen durch das Zimmer und verpasste Cedric mit ihrem Handrücken eine Ohrfeige. Der dadurch verursachte, explosionsartige Knall war lauter als eine Granate.
    „Mhoire Mhàhair! An aon deasbad ann am fòram na Gàidhlig!“, fauchte die attraktive junge Frau. Ihre dunkelgrünen Augen funkelten wie Sterne.
    Cedric verstand kein Wort. Er konnte nur vermuten, dass es nichts Nettes bedeutete.
    „Einfach hier hereinzuplatzen ...“, schrie die junge Frau weiter.
    Der Mangel an Worten wurde durch eine erneute physische Aktivität wettgemacht. Sie holte nochmals aus und schlug mit dem Handrücken auf die bisher noch unbeschädigte Wange von Cedric.
    „Es war nicht die Schuld des jungen Mannes“, sagte der lachende William.
    „Ach ja?“, fragte die junge Frau erzürnt, schien kurz zu überlegen und legte dann die kurze Strecke zwischen ihr und William zurück.
    „Na gut“, knurrte sie, immer noch zornig. Ein weiterer explosionsartiger Laut folgte, als ihr Handrücken mit seiner Wange kollidierte.
    „Hören Sie!“ William blickte das junge Mädchen verwirrt an. Cedric überlegte, ob der starke Mann die Ohrfeige überhaupt gespürt hatte.
    „Ich meine,

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