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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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die blutende Wunde.
    „Es ist nicht so schlimm, Laura“, flüsterte er.
    Wütend zog sie ihre Hand zurück.
    „Für dich vielleicht! Du fühlst den Schmerz ja nicht!“, fauchte sie zornig. „Wenn du einen Finger ablecken möchtest, dann nimm den von Michelle!“
    Ärgerlich wandte Cedric sich ab.
    Laura bereute inzwischen, gleich so ausgerastet zu sein. Cedric hatte es ja nur gut gemeint und wollte ihr helfen.
    „Tut mir leid“, sagte sie entschuldigend.
    „Ich werde dir ein Pflaster holen.“
    Immer noch wütend, drehte sich Cedric um und verschwand im Badezimmer.
    Es war viertel vor Zwei, als Cedric das feuchte Geschirrtuch aufhängte und sich die Hände abtrocknete.
    „War eine tolle Party“, sagte er und versuchte, wieder eine freundschaftliche Stimmung zu erzeugen.
    „Was war toll? Meine Party oder der Po von Michelle?“
    „Jetzt reicht es aber mit deinen Launen!“, erwiderte Cedric zornig.
    „Oh, Entschuldigung. Ich ahnte nicht, dass du so empfindlich wegen dem dicken Po von Michelle reagierst. Aber danke für dein Kompliment zu meiner Party. Es freut mich, dass du dich gut amüsiert hast“, sagte Laura ironisch.
    „Ja, war ganz ordentlich“, antwortete er mit zusammengekniffenen Augen.
    „Wann triffst du dich das nächste Mal mit Michelle?“
    „Samstag.“
    „Wollen wir dann nicht etwas zu viert machen?“, fragte Laura harmlos. „Ich bin nämlich mit Fabian verabredet.“
    „Mit Fabian?“
    Cedric wirkte sichtlich betroffen.
    „Ja. Mich haben auch noch drei andere Jungs eingeladen. Aber Fabian hat zuerst gefragt, außerdem sieht er am besten von allen aus.“
    Zu ihrer großen Enttäuschung ließ Cedric sich nichts weiter anmerken. Er stand auf und holte seine Jacke.
    „Ich muss los, Laura. Mach´s gut.“
    Er verschwand, ohne sich noch einmal umzusehen.
     
    Niedergeschlagen saß Cedric in der Nacht auf seinem Bett und blickte auf den Laptop. Er hoffte auf eine Nachricht von Laura.
    Jedoch blieb sein Postfach leer.
    Langsam gingen ihm diese Abende mit Michelle auf die Nerven. Er hatte es satt, sie immerzu anlügen zu müssen. Vor allem aber war er unheimlich sauer auf Laura. Eine Frechheit, dass sie sich mit Fabian treffen wollte!
    Von ihr hätte er so etwas nicht gedacht. Sie schien diesen langweiligen Typen interessant zu finden. Nicht auszuhalten!
    Wütend dachte Cedric an die lustigen kleinen Grübchen, die immer auf ihren Wangen erschienen, wenn sie lachte. Wie weich und mädchenhaft sie gewirkt hatte, während sie sich an den Scherben geschnitten hatte. Er spürte jetzt noch die furchtbaren Gefühle in seiner Magengegend, als er ihr Blut sah. Er würde jede Schmerzen von Laura nehmen, die er nur konnte.
    Plötzlich hörte er kratzende Geräusche an der Balkontür seines Schlafzimmers. Er stand auf und blickte aus dem Fenster.
    Auf seinem Balkon saß eine schwarze Katze, die ihn mit leuchtenden grünen Augen anstarrte. Was macht ein fremde Katze auf meinem Balkon?, dachte er verwirrt.
    Es war eine ungewöhnliche Katze. Sie war sicher achtzig Zentimeter groß und hatte intelligente, stechende grüne Augen.
    Verwirrt blickte er das Tier an?
    Kann es sein, dass sie mich angrinst?, fragte er sich verwirrt.
    Plötzlich hob die Katze ihre rechte Pfote und winkte Cedric zu.
    Eine winkende und grinsende schwarze Katze auf meinem Balkon. Und da mache ich mir Gedanken, ob Laura mit Fabian ausgeht.
    Cedric öffnete die Balkontür und blickte auf die Katze herab.
    „Na, du süßes Kätzchen. Hast du dich verlaufen? Hast du Hunger?“
    Er ließ sich auf die Knie sinken, um auf Augenhöhe mit dem Tier zu sein.
    „Sehe ich etwa hungrig aus?“, fragte die Katze mit schnurrender Stimme.
    Cedric verlor vor Schreck das Gleichgewicht und fiel nach hinten auf den Boden seines Zimmers.
    „Hast du zu viel Wein oder Bier getrunken?“, fragte die sprechende Katze und betrachtete neugierig den am Boden liegenden Cedric. Bevor er sich aufrichten konnte, stolzierte die Katze mit erhobenem Kopf an ihm vorbei. Sie blickte sich kurz um, sprang dann auf sein Bett, streckte sich aus und begann zu schnurren.
    „Kannst du reden, Menschenkind?“, fragte das Tier.
    „Äh... ja“, stotterte Cedric, erhob sich unsicher und blieb neben dem Bett stehen.
    „Setz dich auf das Bett!“, befahl die schwarze Katze.
    Cedric reagierte wie in Trance und gehorchte.
    „Ich akzeptiere dich als Freund“, schnurrte die Katze. „Du darfst mich kraulen und streicheln.“
    „Ja, hm, gerne“, stammelte Cedric und

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