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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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die Zeitepoche verstanden, Cedric?“, fragte der Pharao.
    „Ich reise in den Wilden Westen ins Jahr 1865. Was bedeutet Truman?“
    „Ich weiß nicht, Cedric“, antwortete der Pharao, „Ich habe mein Leben nur in Ägypten verbracht!“
    „Was geschieht nun weiter?“
    „Such dir einen Helfer aus!“
    „Stimmt. Ich überlege kurz“, sagte Cedric mehr zu sich selbst. „Hm... also, Wilder Westen, Cowboy, Pistolen.“
    Er schloss seine Augen. Den letzten Western hatte er auf DVD mit Laura gesehen. In dem Film hatte ihm ein Revolverheld besonders imponiert. Plötzlich wusste er seinen Helfer!
    „Ich nehme Wild Bill Hickok! Der ist cool, kann megaschnell den Revolver ziehen und verfehlt sein Ziel niemals!“
    Zumindest war es in dem Film so gewesen. Cedric hoffte, dass der Filmheld und der echte Wild Bill Hickok identisch waren.
    „So sei es!“, sprach der Pharao hoheitsvoll.
    Ramses hob seinen Krummstab. Die goldene Truhe verschwand.
    „Leg dich auf den Altar“, forderte er ihn auf.
    Cedric wusste, was auf ihn zukam. Er befolgte die Anweisungen von Ramses, legte sich auf den Altar und schloss seine Augen.
    Er sah wieder die vielen Farben und spürte das irrsinnige Glücksgefühl in seinem Körper. Dann kamen die Energie und die Euphorie.
    Die Farben wurden intensiver.
    Alles drehte sich immer schneller.
    Seine Gefühle schlugen Purzelbäume.
    Dann wurde alles schwarz
!

Vierter Teil, Missouri/Kansas, USA, Oktober 1865

VIERTER TEIL
 
 
 
Missouri/Kansas, USA
Oktober 1865

Kapitel 15

15
__________
 
Harrisonville
Missouri/Kansas, USA
Oktober 1865
     
     
    Cedric öffnete seine Augen.
    Es war dunkel, nur wenige Sonnenstrahlen schimmerten durch die Ritzen einer Holzwand. Er konnte den intensiven Geruch von Heu und Pferden wahrnehmen.
    Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit. Er schien in einer Scheune oder einem Pferdestall zu sein. Aus dem hinteren Teil dieses Gebäudes hörte er das leise Wiehern eines Pferdes.
    Er musste sich kratzen, etwas juckte ihn.
    Als seine Fingernägel die kribbelnde Haut berührten, spürte er den rauen Stoff, den er trug.
    Das machte ihn neugierig.
    Er blickte sich von unten nach oben an. Die Kleidung war komplett anders als noch vor wenigen Augenblicken.
    Das Hemd schien aus Baumwolle zu bestehen. Es war gestreift und ohne Kragen. Darüber trug er eine Weste mit kleinen aufgenähten Taschen, sowie ein Tuch aus gelbem Stoff, das um seinen Hals gebunden war.
    Auf dem Kopf spürte er einen Cowboyhut aus Filz mit einer breiten Krempe. Außerdem trug er eine Blue Jeans, die an seinem Gesäß und den Schenkeln mit Leder verstärkt war.
    Die dunkelbraunen Cowboystiefel fand er wiederum sehr cool, mit denen wäre er sogar in die Schule gegangen. Was jedoch gar nicht ging, war die Unterwäsche. Er trug einen rosafarbenen Einteiler, der mit einer durchgehenden Knopfleiste versehen war.
    Cedric fühlte sich wie ein Säugling, der noch gewickelt wird.
    Was ihm noch auffiel, war, dass er keine Waffen besaß.
    Ich bin völlig unbewaffnet, überlegte er unsicher. Er beschloss dies als Erstes zu ändern. Daher blickte er sich in dem düsteren Stall etwas genauer um.
    Nachdem er zwei Mal mit dem Kopf gegen einen niedrigen Balken gerannt war, sah er an der Scheunenwand ein Gewehr lehnen. Er nahm es an sich und überlegte, welche Strafe hier auf Diebstahl stehen würde.
    Aber er hatte nicht viel Zeit zum Nachdenken.
    Von draußen kamen Geräusche!
    Es hörte sich an wie ein rollendes Gewitter, das immer stärker und lauter zu werden schien. Leise schlich er sich an die Stalltür und blickte zwischen den Ritzen nach draußen. Als Erstes sah er eine staubbedeckte Straße, an deren Seite Holzhäuser standen. Er erkannte einen Saloon, eine Poststation und einen Hufschmid.
    Dann sah er den Grund für den rollenden Donner.
    Er waren Pferde. Viele Pferde!
    „Die Yankees kommen! Holt eure Schießeisen...!“
    Laut hallte die Stimme eines Mannes über die heiße Straße und trieb die Menschen fluchtartig in die Häuser. Cedric zuckte erschrocken zusammen und blickte an das Ende der Straße.
    Dort tauchten drohend und wie ein Symbol der Gewalt Reiter auf. Es waren Soldaten in verwaschenen und vom Kampf zerfetzten blauen Uniformen.
    Sie hielten am Stadtrand an und formierten sich.
    Die Straße war wie leergefegt.
    Cedric fand den Auftritt der Soldaten klasse. Er bedauerte, kein Handy mit Videofunktion dabei zu haben, denn diese Bilder wären der Renner auf Youtube.
    Dann hörte er den fernen

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