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Das Spiel geht weiter

Das Spiel geht weiter

Titel: Das Spiel geht weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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einem vernichtenden Blick bedachte. »Dich verführen zu lassen von diesem … von dieser Person? Wiegst du dich womöglich in dem irrigen Glauben, dass er mehr von dir wollen könnte, als dir das Geld wieder aus der Tasche zu ziehen, das du ihm abgenommen hast, und nebenbei noch ein bisschen billigen Sex?«
    Sie spürte die Bewegung, wusste instinktiv, dass Mac sich zum Sprung bereit machte, wirbelte herum und legte Mac beide Hände auf die Arme. »Tu es nicht, Mac. Bitte!« Sie konnte das Zittern seiner Muskeln unter ihren Fingern spüren. »Das bringt doch nichts. Bitte, Mac.«
    Sie ignorierte die Neugier der Umstehenden, die sich alle bemühten, so zu tun, als würden sie gar nicht hinsehen. Und Darcy wusste, dass sie jetzt allein für sich einstehen musste. Sonst würde sie es niemals schaffen.
    »Gerald, was ich tue und mit wem ich es tue, hat mit dir absolut nichts zu tun. Ich entschuldige mich dafür, dass ich deinen Antrag angenommen habe. Es war ein Fehler, den ich versucht habe geradezubiegen, aber du hast dich ja stets geweigert, mir zuzuhören. Ansonsten gibt es nichts, wofür ich mich entschuldigen müsste.«
    Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen, während sie bemerkte, wie sein Gesicht kalt und hart wie Stein wurde. Er wollte sie schlagen, wurde ihr klar, und es überraschte sie nicht einmal. Hätte sie nicht den Mut gefunden, um zu fliehen, hätte sie außer seinen schneidenden Worten wohl irgendwann auch seine Fäuste zu spüren bekommen. Denn früher oder später hätte ihm Einschüchterung nicht mehr gereicht.
    Und diese Erkenntnis gab ihr die Kraft, die Sache endgültig zu Ende zu bringen.
    »Du hast mich manipuliert und herumkommandiert, weil du es konntest. Deshalb wolltest du mich auch heiraten, anfangs zumindest. Dann hast du auf einer Heirat bestanden, weil du einfach nicht akzeptieren konntest, dass ein kleines Nichts wie ich dich ablehnte. Du hättest allen die gelöste Verlobung erklären müssen.«
    Seine Miene war eiskalt. »Ich werde mir nicht anhören, wie du unsere persönlichen Angelegenheiten in aller Öffentlichkeit ausbreitest.«
    »Es steht dir frei, jederzeit zu gehen. Du kamst hierher, weil ich plötzlich ein kleines Nichts mit viel Geld bin. Das erhöht das Risiko … und der ganze Presserummel tut ein Übriges. Ich bin sicher, irgendein pfiffiger Reporter wird herausfinden, dass wir mal verlobt waren. Das mag peinlich für dich werden, aber es ist nicht zu ändern. Und ich sage dir jetzt in aller Deutlichkeit, dass du mich oder mein Geld niemals in die Finger bekommen wirst. Dass ich nie wieder zurückkommen werde. Ich lebe jetzt hier, und ich mag es hier. Dich mag ich nicht, und mir wird langsam klar, dass ich dich auch nie gemocht habe.«
    Er trat abrupt einen Schritt zurück. »Und mir wird klar, dass du nicht der Mensch bist, für den ich dich gehalten habe.«
    »Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich mich das macht, Gerald«, sagte sie leise. »Und jetzt fahr nach Hause.«
    Er musterte sie und Mac mit der gleichen Verachtung. »So wie ich das sehe, passt ihr zwei bestens zusammen. Und an diesen Ort. Solltest du gegenüber der Presse in irgendeinem Zusammenhang meinen Namen erwähnen, würde ich mich gezwungen sehen, rechtliche Schritte einzuleiten.«
    »Keine Sorge«, murmelte Darcy, während er davonging. »Ich habe deinen Namen bereits vergessen.«
    »Gut gemacht.« Unfähig zu widerstehen, neigte Mac den Kopf und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    Sie schloss die Augen. »Es ist endlich vorbei. Danke für deine Hilfe.«
    »Du hast sie gar nicht gebraucht.« Doch jetzt begann sie im Nachhinein zu zittern. »Erlaube mir, dass ich dich nach oben bringe.«
    »Ich kenne den Weg.«
    »Darcy.« Er sah sie eindringlich an. Sie war noch ein wenig blass von der Aufregung. »Du hast mir nicht die Befriedigung gegeben, ihm die Fassade zu polieren. Du schuldest mir etwas.«
    Irgendwie brachte sie ein Lächeln zustande. »Also schön. Ich bezahle meine Schulden immer.«
    Er hielt den Arm um ihre Schultern gelegt, während er mit ihr zum Aufzug ging. Instinktiv rieb er ihr unablässig über den Arm, um sie zu beruhigen. »Hast du meine Blumen bekommen?«
    »Ja, sie sind sehr hübsch. Danke.« Sie klang jetzt schnippisch, was ihn wiederum nur beruhigte.
    Er benutzte den Hauptschlüssel, um den Lift zu ihrer Etage zu rufen. »Meine Mutter hat mir erzählt, dass du arbeitest.«
    »Das stimmt.«
    »Also hast du meine Anrufe und meine Karten nicht beantwortet, weil du mit

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