Das spirituelle Wunschgewicht
von Ihnen ab. Es gibt keine Ausreden mehr. Sie haben die Wahl. Keiner kann Sie zu Ihrem Glück zwingen. Sie können nun wieder einschlafen oder ganz aufwachen.
5. Zwanzig transformierende Einsichten
Übergewicht entsteht durch zu vieles Essen. Andere Faktoren können hinzukommen. Trotzdem ist es ausgeschlossen, dick zu werden, wenn man darauf achtet, was und wie viel man isst.
Es gibt leider zahlreiche Argumente, mit denen viele sich dazu verleiten, mehr zu essen, als ihnen guttut. Zwanzig davon wollen wir uns in diesem Kapitel anschauen. Darunter sind einige Klassiker, die jeder benutzt, der unter Übergewicht leidet.
Natürlich bleiben wir nicht bei den selbstschädigenden Rechtfertigungen stehen, sondern widerlegen sie und ersetzen sie durch hilfreiche Einsichten.
Machen Sie sich bewusst, wie Sie sich zum übermäßigen Essen verleiten. Denken Sie anders als bisher. Dann können Sie Ihre Essgewohnheiten mühelos ändern und in der Folge abnehmen.
Am meisten haben Sie von diesem Kapitel, wenn Sie jede der zwanzig Ausreden selbst überprüfen. Fragen Sie sich jedes Mal:
Benutze ich dieses Argument selbst auch?
Ist es richtig? Stimmt die Aussage?
Werde ich mein Wunschgewicht erreichen, wenn ich weiter so denke?
Wie kann ich die Ausrede widerlegen?
Was kann ich mir sagen, damit ich meinem Wunschgewicht bei jeder Mahlzeit näher komme?
Lassen Sie uns beginnen.
1. Ausrede:
»Ich hatte so einen schweren Tag. Jetzt tu ich mir mal was Gutes.«
So weit, so gut. Aber ist Essen wirklich eine gute Belohnung für Sie? Bringt es Sie Ihrem Ziel näher? Selbstverständlich können Sie nach einem anstrengenden Tag etwas essen. Das ist nicht das Problem. Genießen Sie die leckeren Speisen, die Sie sich am Ende des Tages zubereiten. Die Frage ist nur, was Sie essen und wie viel.
Etwas Gutes, etwas Beruhigendes, etwas Erholsames besteht nicht unbedingt darin, dass man isst. Wenn Sie wirklich abnehmen wollen, ist es wichtig, dass Sie aufhören, »Schokolade«, »Gläschen Wein«, »Stück Pizza«, »Tüte Chips« mit »gut für mich« gleichzusetzen.
Sind Sie sicher, dass Sie sich etwas Gutes tun, wenn Sie so viel essen, dass Sie zunehmen?
Definieren Sie »etwas Gutes« neu. Welche Alternativen zum Essen fallen Ihnen ein? Wäre es ein erholsamer Spaziergang? Ein Gespräch mit der besten Freundin? Ein Film? Einen Roman lesen? Vielleicht stellen Sie eine Liste mit kleinen Belohnungen bzw. erholsamen Aktivitäten auf, die Sie sich am Ende eines anstrengenden Tages gönnen. Sobald Sie daran denken, sich etwas wirklich Gutes zu tun, wählen Sie etwas davon aus. Achten Sie darauf, dass es genauso leicht erreichbar ist wie das Essen im Kühlschrank.
»Stimmt, ich hatte einen anstrengenden Tag. Ich habe etwas Gutes verdient. Was wäre jetzt gut für mich? Ich mache nur das, was mich meinem Wunschgewicht näher bringt!«
2. Ausrede:
»Essen macht mir Spaß. Ohne Essen würde mir das Leben halb so viel Freude machen.«
Keine Frage: Essen gehört zu den Freuden des Lebens. Jede Kultur hat zahlreiche kulinarische Genüsse entwickelt. Kochen ist eine Kunst.
Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass man mit dem Gewicht kämpfen muss. Wenn das Leben jemandem tatsächlich nur noch halb so viel Spaß macht, wenn er weniger isst, dann liegt das an der Gleichung: Essen = Spaß. Zieht man auf der einen Seite etwas ab, nimmt man auch der anderen etwas weg. Das ist logisch. Aber wieso steht auf der einen Seite der Gleichung nur Essen?
Außerdem ist das Leben keine Rechenaufgabe. Hier gelten andere Gesetze. Wenn man seine Wohnung entrümpelt, gewinnt man mehr Platz. Und mehr Zeit, weil die Dinge übersichtlich sind und man alles sofort findet. Genauso bekommt jeder, der weniger isst, mehr, als er verliert. Er verliert, wie gewünscht, überflüssige Pfunde. Dieser »Verlust« ist in Wirklichkeit also ein Gewinn. Zusätzlich wird derjenige mit zahlreichen Vorteilen belohnt: besseres Aussehen, größere Beweglichkeit, mehr Auswahl bei der Kleidung, um nur einige zu nennen.
Machen Sie sich bitte klar, was Sie gewinnen, wenn Sie weniger essen als bisher. Falls Sie immer nur daran denken, worauf Sie verzichten müssen, machen Sie es sich unnötig schwer.
Macht Essen überhaupt unbegrenzt Spaß? Wir wissen alle, dass der erste Bissen am besten schmeckt. Mehr heißt nicht leckerer. Die Qualität entscheidet, nicht die Quantität. Auf Qualität müssen Sie nicht verzichten.
Und bedenken Sie: Auch Schlanke haben Spaß am Essen. Aber es ist
Weitere Kostenlose Bücher