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Das spirituelle Wunschgewicht

Das spirituelle Wunschgewicht

Titel: Das spirituelle Wunschgewicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Hohensee
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Sie noch heute irgendeine Kleinigkeit. Essen Sie ein paar Happen weniger. Ersetzen Sie die Sahne durch Milch. Irgendetwas.
    Was könnten Sie beim Essen sofort anders machen? Viele waren früher schlank oder sind ihrem Wunschgewicht zeitweise näher gekommen: Was hat Ihnen damals geholfen, abzunehmen? Wie haben Sie sich ernährt, als Sie noch schlank waren?
    Wenn Sie wollen, bringen Sie Ihre Ehe in Ordnung. Oder lassen Sie sich scheiden. Suchen Sie sich einen neuen Partner. Sorgen Sie für mehr Harmonie in der Familie. Lernen Sie, besser mit Stress umzugehen. Wechseln Sie den Beruf. Finden Sie einen besseren Arbeitsplatz. Ziehen Sie um. Suchen Sie sich neue FreundInnen. Arbeiten Sie Ihre Kindheit auf. Machen Sie eine Kur. Gehen Sie zur ÄrztIn, zur TherapeutIn und zur ApothekerIn. Lesen Sie noch mehr Bücher über Ernährung und zum Wunschgewicht.
    Tun Sie alles, wovon Sie glauben, dass es Ihr Leben verbessert. Doch warten Sie nicht damit, weniger zu essen und sich Ihrem Wunschgewicht ab sofort zu nähern.
    Ihre Umgebung und die Umstände können Sie nicht aufhalten. Das können nur Sie.
    6. Ausrede:
    »Ich bin nicht der Typ, der schlank sein kann. Meine Gene lassen das nicht zu. Ich war immer dick. Übergewicht ist mein Schicksal.«
    Ich habe im Schaufenster mal ein T-Shirt mit der Aufschrift gesehen: »Dieser Bauch ist kein Schicksal. Der ist hart erarbeitet.« Ich habe jedoch nie jemanden getroffen, der es getragen hat.
    In der Tat muss man für ein hohes Körpergewicht eine Menge tun. Es entsteht nicht von allein. Schauspieler nehmen manchmal für eine Rolle zwanzig Kilo zu. Das ist nicht einfach. Ein sehr erfolgreicher Gewichtheber hat gesagt, dass er sich täglich wünscht, nicht mehr so viel essen zu müssen. Wer vier Zentner hochreißen und fünf Zentner stemmen will, muss selbst drei Zentner wiegen. Sein Wunschgewicht sieht er bei hundert Kilo. Dann hätte er keine Probleme mehr, ins Auto zu steigen. Über Monate nur essen, essen, essen zu müssen – bis zu achttausend Kalorien täglich –, empfindet er als Last. Wer jedoch Weltmeister im Gewichtheben sein will, muss auch beim täglichen Essen Rekorde aufstellen. Halten wir fest: Übergewicht ist kein Schicksal, sondern das Ergebnis andauernden, konzentrierten Essens.
    »Schlank« ist ein relativer Begriff. Wer hundert Kilo wiegt, ist im Vergleich zu jemandem, der einen Zentner mehr auf die Waage bringt, schlank. Wie ich am Anfang sagte, müssen Sie nicht schlank oder dünn werden. Sie definieren Ihr Wunschgewicht.
    Karl Lagerfeld wog hundertundzwei Kilo. Er wollte für sich einen neuen Look kreieren. Dafür musste er vierzig Kilo abnehmen. Damit kommt er nur noch auf einen Body-Mass-Index von 18,5. Nach dieser Definition ist er heute sogar untergewichtig. Ihm ist das egal, weil er mit seinem neuen Aussehen hundertprozentig zufrieden ist.
    Matthias Steiner, der Olympiasieger im Gewichtheben, Klasse Superschwergewicht, träumt von hundert Kilo. Damit käme er auf einen Body-Mass-Index von dreißig. Nach diesem Maßstab wäre er immer noch stark übergewichtig. Doch das zählt nicht.
    Wichtig ist allein, wie viel jemand wiegen möchte, womit er oder sie sich wohlfühlt.
    Menschen haben nun mal unterschiedliche Körpertypen. Schlank bedeutet für jeden etwas anderes. Die Gene lassen einen erheblichen Spielraum zu. Jemand kann an der Obergrenze oder Untergrenze seines Gewichts leben. Oder irgendwo dazwischen. Egal, ob Sie bisher immer dick waren oder erst in den letzten Monaten zugenommen haben, Übergewicht ist nicht Ihr Schicksal. Sie können Ihr Wunschgewicht erreichen. Wie hoch das ist, bestimmen nur Sie.
    7. Ausrede:
    »Ich habe keine Selbstdisziplin.«
    Sie brauchen keine Selbstdisziplin, sondern eine Vision, ein neues Selbstbild, ein Ziel, ein Motiv, einen Plan, die Überzeugung, es zu schaffen, und Kurskorrekturen, wenn Sie vom Weg abkommen.
    Kurz gesagt: Ändern Sie Ihr Bewusstsein und Sie werden schlank.
    Selbstdisziplin klingt zu sehr nach Zwang, so wie Sie es vielleicht von Diäten kennen. Sie mussten sich bisher nicht zwingen, viel zu essen. Sie taten es gern. Wenn Sie sich vorstellen, wie toll es ist, mit Ihrem Wunschgewicht zu leben, und Sie sich klarmachen, dass Sie sich mit zu vielem Essen nichts Gutes tun, sondern sich auf diese Weise richtig schlecht behandeln, dann verzichten Sie von jetzt an bei jeder Mahlzeit gerne auf die größere Portion. Die Selbstdisziplin können Sie denen überlassen, die sich weiter mit Diäten quälen, weil sie

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