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Das spirituelle Wunschgewicht

Das spirituelle Wunschgewicht

Titel: Das spirituelle Wunschgewicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Hohensee
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nicht ihre einzige Freude.
    Manche finden ihr Leben so spannend und interessant, dass sie sich kaum Zeit zum Essen nehmen. So weit müssen Sie nicht gehen. Sorgen Sie jedoch dafür, dass Ihr Alltag so abwechslungsreich ist, dass Sie nicht das Gefühl haben, dass Ihnen etwas fehlt, bloß weil Sie weniger essen.
    Sicherlich macht Essen Spaß. Wichtiger ist jedoch, dass es den Körper auf gesunde Weise nährt. Nicht alles, was schmeckt, bekommt dem Körper. Solange man Essen als Nahrung betrachtet, ist man auf der sicheren Seite. Dient es hingegen dem Spaß, der Unterhaltung, dem Trost, der Beruhigung, besteht immer die Gefahr, dass Essen missbraucht wird.
    3. Ausrede:
    »Ich esse überhaupt nicht viel und nehme trotzdem ständig zu. Andere essen mehr als ich und bleiben schlank. Das ist nicht fair.«
    Der Körper bestimmt, was richtig und falsch, zu viel oder zu wenig ist.
    Es kommt nicht darauf an, was man subjektiv für »viel« oder »wenig« hält. Wenn man zunimmt, isst man zu viel. Punkt.
    Es macht keinen Sinn, sich mit anderen zu vergleichen.
    Nehmen wir einmal an, Sie seien 155 cm groß und die Vergleichsperson 190 cm. Sie essen beide genau dasselbe. Wer wird dann wohl eher zunehmen?
    Außerdem wissen Sie nicht, wie viel Kalorien der andere z. B. beim Radfahren verbrennt, während Sie im Auto ein bisschen spazieren fahren.
    Körpergröße, Stoffwechsel, Alter, Bewegung und andere Faktoren spielen eine Rolle dabei, ob man zunimmt oder nicht. Wenn man sich allein nach den Konsequenzen für den eigenen Körper richtet, liegt man immer richtig.
    Viele vergessen, dass und was sie gegessen haben. Sie sehen fern oder laufen durch die Stadt. Dabei lutschen Sie ein großes Eis, machen eine Tüte Chips leer und merken es nicht einmal. (Nebenbei, wie kann jemand Spaß beim Essen haben, wenn er mit den Gedanken sowieso ganz woanders ist?) Die Erinnerung ist unzuverlässig. Deshalb kann jemand schon glauben, nicht viel zu essen, obwohl eine Kamera, die ihn aufnähme, etwas anderes zeigen würde.
    Fairness ist beim Essen kein Argument. Wo steht geschrieben, dass zwei Menschen in der Lage sein sollten, sich identisch zu ernähren und anschließend dasselbe zu wiegen?
    Ihr Körper ist immer fair zu Ihnen.
    Wenn Sie ihn überfüttern, nimmt er zu. Wenn Sie ihm stets genau so viel geben, wie er braucht, erreichen Sie Ihr Wunschgewicht. Das ist doch in Ordnung, oder etwa nicht?
    4. Ausrede:
    »Übergewicht hat immer tiefere Ursachen. Bevor die nicht geklärt sind, kann niemand abnehmen.«
    Das ist reine Theorie. Es gibt nicht einen einzigen wissenschaftlichen Beweis für diese These. Falls Sie glauben, dass psychische Probleme für Ihr Übergewicht verantwortlich sind, dann übersehen Sie, dass auch Schlanke Neurosen haben. Selbstverständlich ist es sinnvoll, Therapie in Anspruch zu nehmen, sollten wirklich klinisch nachweisbare psychische Beschwerden vorliegen. Was das Abnehmen angeht, ist es allerdings nicht notwendig. Es gibt depressive Dünne und Dicke, Übergewichtige und Schlanke, die ängstlich und panisch sind. Aggressive Menschen können entweder dick oder dünn sein.
    Vielleicht meinen Sie, Ihr Unterbewusstes oder Unbewusstes wehre sich gegen das Abnehmen. Das mag sein. Aber wenn Sie weniger essen, werden Sie trotzdem abnehmen. Eine große Zahl von Menschen geht morgens nicht gerne zur Arbeit, besonders montags nicht. Alles in ihnen sträubt sich dagegen. Sie wissen oft nicht einmal, warum sie die Arbeit hassen. Trotzdem erscheinen sie pünktlich am Arbeitsplatz.
    Das Bewusstsein kann das Unterbewusstsein jederzeit überstimmen. Finden Sie einen triftigen Grund, um abzunehmen, und Sie werden es schaffen.
    Falls Sie nach tieferen Ursachen für Ihr Übergewicht suchen möchten, tun Sie das. Aber fangen Sie trotzdem sofort an, Ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen.
    5. Ausrede:
    »Ich müsste weniger Stress haben, meine Familie müsste netter zu mir sein, mein Beruf befriedigender, meine Umstände angenehmer, bevor ich beginnen könnte, anders zu essen.«
    Stressbewältigung ist keine Voraussetzung, um schlank zu sein. Auch die meisten Schlanken können nicht gut mit Stress umgehen. Sie sehnen sich oft genauso wie Übergewichtige nach harmonischeren Familienverhältnissen, einer befriedigenderen Arbeit und nach besseren Lebensumständen.
    Es ist eine allgemein übliche Taktik, nach Gründen zu suchen, um das, was man längst als richtig erkannt hat, noch weiter aufschieben zu können. Hören Sie auf damit und ändern

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