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Das spirituelle Wunschgewicht

Das spirituelle Wunschgewicht

Titel: Das spirituelle Wunschgewicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Hohensee
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abrät. Allein Ihr Wille zählt.
    20. Ausrede:
    »Viel essen ist gut, wenig essen ist schlecht.«
    Im Grunde läuft alles auf dieses eine Argument hinaus. Häufiges und reichliches Essen scheint angenehm, maßvolles Konsumieren kulinarischer Genüsse unangenehm. Hier haben wir den Kern eines Bewusstseins, das den Körper ständig zunehmen lässt. Deshalb muss das Umdenken genau an dieser Stelle ansetzen. Dies geschieht, indem man die alten Glaubenssätze infrage stellt und anschließend andere, überzeugendere Regeln aufstellt.
    Die erste Frage lautet daher:
    Stimmt es, dass häufiges, reichliches Essen gut ist?
    Mit Essen sind nicht nur die regelmäßigen Mahlzeiten morgens, mittags und abends gemeint, sondern auch alle Snacks, Knabbereien und Kleinigkeiten zwischendurch. Jedes Stück Schokolade, jeder Keks ist Essen in diesem Sinn.
    Zwar ist jeder kleine Happen ein Kick für die Geschmackssinne. Reichliches Essen beruhigt, macht schläfrig. Man isst nach Lust und Laune. Aber ist das gut? Hat es die Folgen, die Sie sich wünschen? Sind Sie hundertprozentig zufrieden mit Ihrer Figur, mit Ihrem Aussehen? Steigert Ihr derzeitiges Körpergewicht Ihr Wohlbefinden? Ist es in den letzten Jahren besser oder schlechter geworden? Rät Ihnen Ihre ÄrztIn, so weiterzuessen wie bisher? Falls nein, warum nicht? Möchten Sie weiter zunehmen? Falls ja, warum? Falls nein, warum nicht?
    Wenn Sie darüber nachdenken: Hat häufiges, reichliches Essen mehr Vorteile oder Nachteile?
    Wenden wir uns der nächsten Frage zu:
    Stimmt es, dass es unangenehm ist, weniger zu essen?
    Auf den ersten Blick scheint es unangenehm, sich Grenzen zu setzen. Doch stimmt es wirklich, dass eine Einschränkung der Mahlzeiten ungünstig ist?
    Indem Sie weniger essen, nehmen Sie ab. Ist das negativ? Welche Nachteile sind damit verbunden? Welche Vorteile stehen dem gegenüber?
    Wie würden sich weniger und kleinere Mahlzeiten auswirken:
    auf Ihre Figur, Ihr Aussehen, Ihre Kleidergröße, Ihre Beweglichkeit, Ihr Wohlbefinden, Ihre Gesundheit, Ihre Zufriedenheit mit sich, Ihre Ausgaben für Lebensmittel, Ihr Selbstwertgefühl?
    Was könnten Sie als schlanker Mensch tun, was Sie jetzt nicht oder nur eingeschränkt können? Was gewinnen Sie, wenn Sie auf häufige, üppige Mahlzeiten verzichten?
    Nachdem wir die alten, dickmachenden Glaubenssätze angezweifelt haben, drehen wir sie um und überzeugen uns vom Gegenteil:

    Viel essen ist von Nachteil.
    Überlegen Sie, warum diese Aussage richtig ist.
    Es ist gut, weniger zu essen.
    Finden Sie mehrere Argumente, warum Sie von diesem Satz hundertprozentig überzeugt sind.
    Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie sicher sein, dass es falsch ist, zu glauben, viel zu essen sei gut, und auf leckere Speisen zu verzichten sei schlecht. Sie müssen stattdessen mit Kopf, Herz und Bauch begreifen, dass es von großem Nachteil ist, so weiterzuessen wie bisher, und dass es fantastisch ist, von jetzt an anders zu essen als in der Vergangenheit und auf diese Weise Ihr Wunschgewicht zu erreichen und für immer zu behalten.
    Indem ich zwanzig häufig genannte Gründe gegen das Abnehmen widerlegt und durch zutreffendere Annahmen ersetzt habe, habe ich Ihnen die Arbeit ein Stück weit abgenommen. Jetzt kommt es darauf an, dass Sie das neue Denken verinnerlichen. Lesen Sie die fett hervorgehobenen Passagen dieses Kapitels immer wieder und so lange, bis Sie selbst wirklich davon überzeugt sind und das Gefühl haben, sie tief verstanden haben. Dann können Sie sich auch allein daran erinnern.

    Haben Sie Ihre persönliche Lieblingsausrede entdeckt? Sonst empfehle ich, sie aufzuschreiben und selbst in Zweifel zu ziehen. Lassen Sie sich dabei von zwei Fragen leiten:
    1. Stimmt das? Ist das wirklich wahr?
    Finden Sie mehrere Gründe, warum es verkehrt ist, so zu denken.
    2. Welche Folgen hat Ihre Lieblingsausrede?
    Der letzte Punkt ist deshalb wichtig, weil Übergewichtige dazu neigen, sich nur auf die unmittelbare Belohnung zu konzentrieren, die sie durch das Essen erfahren: den tollen Geschmack, die Befriedigung, sich satt zu fühlen. Sie vergessen die Folgen: weitere Gewichtszunahme und alle damit verbundenen Probleme.
    Denken Sie schon beim Essen an die Folgen. Wenn Sie weniger zu sich nehmen, können Sie sich bereits heute auf das Erreichen Ihres Wunschgewichts und die damit verbundenen Vorteile freuen.
    Wir erzählen uns täglich Geschichten über das, was wir erleben. Wir kleiden die Tatsachen in Erzählungen ein. Deshalb kommt es

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