Das Stockholm Oktavo
Karls, den dänischen Prinzen Christian August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg oder Karl August, der aber 1810 unerwartet verstarb (und bei dessen Leichenzug Hans Axel von Fersen vom wütenden Mob zu Tode getrampelt wurde, aber das ist eine andere Geschichte …).
Baron Carl Otto Mörner verhandelte daraufhin ohne die Zustimmung des Reichstags mit einem anderen Kandidaten: Jean Baptiste Bernadotte, 1763 im französischen Pau geboren, unter Napoleon Großmarschall von Frankreich. Mörner bot Bernadotte die Thronfolge an, Bernadotte sagte zu. In Anbetracht von Napoleons unaufhaltsamem Vormarsch durch Europa und des sich daraus ergebenden Nutzens einer neuen Allianz mit Frankreich gab der Reichstag schließlich einstimmig sein Einverständnis. Im Oktober 1810 kam Bernadotte nach Stockholm, wurde von Karl adoptiert und erwies sich schon bald als geschickter Staatsmann.
Nach dem Frieden von Kiel bekam Karl XIII . von Schweden 1814 seine zweite Krone als König Karl II . von Norwegen. Er starb 1818 , und Bernadotte bestieg als Karl XIV . Johann den Thron. Bis heute herrscht in Schweden das Haus Bernadotte, und Madame Sparvs Stimme hallt durch die Jahrhunderte:
Vive le roi!
Quellen
Die Texte der Bellman-Lieder sind entnommen:
»Eine Epistel, primo. Vater Movitzens Überfahrt zum Tiergarten, und scdo.: Über die keusche Susanna«, »Ein Lied während einer Schmauserei, in welchem er den Gästen den unausbleiblichen Tod vorstellt« sowie »Ein Lied auf den Tod …«, in:
Der Lieb zu gefallen
, München (Heimeran) 1976 .
»Notabene«, in:
Das trunkene Lied
, München, Wien, Basel (Desch) 1958 .
»Epistel Nr. 3 : an eine jegliche Schwester, insonderheit an Ulla Winblad«, und Epistel Nr. 12 : »Elegie auf eine Schlägerei in Gröna Lund«, in:
Bellman auf Deutsch. Fredmans Episteln
, Potsdam (Verlag für Berlin-Brandenburg) 1995 , hg.v. Fritz Graßhoff.
Die illustrierten Oktavo-Karten stammen von Jost Amman. Quelle (bis auf die Karte, die den »Unter der Bücher« zeigt): Beinecke Rare Book and Manuscript Library, Yale University. Für den »Unter der Bücher« lautet die Quelle: Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel: Uh 20
Danksagung
»Jedes Ereignis, das dem Suchenden widerfahren könnte, und zwar ausnahmslos jedes, kann mit einem Kreis von acht Personen in Beziehung gesetzt werden. Und diese acht müssen zur Stelle sein, wenn das Ereignis eintreten soll.«
Madame Sparv
Vielen Dank an meine Acht:
meine Literaturagentin Amy Williams,
Lee Bourdreaux und Abigail Holstein vom Verlagslektorat,
meine Lehrerinnen und Beraterinnen Nicola Morris und Jeanne Mackin,
die Buchhändler (und mehr) Lars Walldov und Lars Sandell,
meinen Schlüssel: Erik Ulfers.
Wie auf Meister Fredriks Plan vernetzen sich die Acht weiter nach außen, diese sind aber nicht weniger einflussreich. Vielen Dank also auch an
das wunderbare Team von Ecco/HarperCollins,
Susan Hobson von meiner Agentur McCormick & Williams, Abteilung Auslandsrechte,
die frühen Leser Margaret S.Hall. Snezjana Opacic, Kina Paulsson, Mindy Farkas, Audrey Sackner-Bernstein, Robin Jacobs, Gia Young, Dan Nemteanu, Christof Dannenberg, Martha Letterman, Michele Carroll, Carolyn Bloom, Christie LaVigne, Anilla Cherian, Rick Engelmann, Sally Boyle, Ailleen Engelmann, Lynn Grant, Brian Grant, Teri Goodman, Therese Sabine, Char Hawks, Cram Bush und Rita Engelmann dafür, dass sie oft mehr als ein Mal meine endlosen Versionen durchgearbeitet und mir immer weiter Mut gemacht haben,
Lynn Grant, Carla Norton, Rachel Goldstein und Marisa Silver von der Vereinigung
Authors All/Decatur Island Writers,
das Völkchen vom Goddard College im Gedenken an Cynthia Wilson,
Lynn Schmeidler von den
Wild Geese Writers
,
die
American Scandinavian Society
in New York für ihre Unterstützung und Anerkennung,
Agneta Lagerlöf, die mir vor vielen Jahren das Freilichtmuseum
Kulturen
in Lund gezeigt hat,
die Fächersammlerin Donna Thompson,
meine Reisegefährtin Martha Lettermann,
meine Mutter Rita, deren elegante, raffinierte Faltfächer mich als Jugendliche faszinierten,
Lilly und Nia Engelmann Ulfers – den schlagenden Beweis, dass das Leben schön ist.
Schweden
1771
Kronprinz Gustav erfährt in Paris bei einem Opernbesuch vom Tod seines Vaters.
1772
Am 29 . Mai 1792 wird er als Gustav III . zum König von Schweden gekrönt.
Im August putscht er gegen die regierende Adelspartei.
1777
Gustav trifft seine Cousine, Zarin Katharina II ., die seine Verfassungsreform
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