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Das Stonehenge - Ritual

Das Stonehenge - Ritual

Titel: Das Stonehenge - Ritual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Christer
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etlichen Begrüßungsfloskeln und einer Runde Händeschütteln an dem großen Konferenztisch nieder. Ihnen gegenüber sitzen Commander Barney Gibson und Celia Ashbourne, eine Vertreterin des Innenministeriums. Letztere, eine kleine, aber energische Nordengländerin Ende vierzig, eröffnet die Besprechung. »Der Innenminister lässt sich entschuldigen. Bedauerlicherweise war es ihm nicht möglich, seine Australienreise so kurzfristig abzubrechen. Ich bin hier, um Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Ihnen zu versichern, dass die britische Regierung und sämtliche für sie arbeitenden Behörden alles in ihrer Macht Stehende tun, um Ihre Tochter zu finden.«
    »Wir kommen mit den Ermittlungen gut voran«, meldet Hunt sich zu Wort. »Das Fahrzeug, mit dem Caitlyn unterwegs war, wurde bereits gefunden und – obwohl es völlig ausgebrannt war – von der Spurensicherung gründlich unter die Lupe genommen.« Er setzt eine traurige Miene auf. »Wie Sie vermutlich wissen, haben wir darin die Leiche des jungen Mannes gefunden, mit dem Ihre Tochter unterwegs war.«
    Kylie Lock zieht ein Papiertuch aus ihrer Handtasche.
    Hunt fährt fort: »Wussten Sie von der Beziehung der beiden?«
    Sie schüttelt den Kopf.
    »Caitlyn kann ihn noch nicht lange gekannt haben«, mischt Thom Lock sich ein. »Das dürfen Sie mir glauben: Von einer ernsthaften Beziehung hätte mir das Team, das ich mit Caitlyns Schutz betraut hatte, ganz bestimmt berichtet.« Er spürt, dass seine Frau mit den Tränen kämpft, und greift nach ihrer Hand. Das erste Zeichen von Zuneigung zwischen den beiden. »Haben die Entführer unserer Tochter, wer auch immer sie sein mögen, schon auf irgendeine Weise Kontakt mit Ihnen aufgenommen?«
    »Nein, bisher nicht.«
    »Gibt es bereits Hinweise darauf, um wen es sich bei diesen Entführern handeln könnte?«
    »Hochrangige Ermittler des Londoner
Specialist Crime Directorate
sind gerade damit beschäftigt, das herauszufinden.«
    » MI 6 ?«
    »Der Geheimdienst ist informiert«, mischt Ashbourne sich ein. »Im Moment halten wir es nicht für ratsam, ihn aktiv in die Ermittlungen mit einzubeziehen. Sollte der Fall jedoch eine internationale oder terroristische Dimension entwickeln, werden wir darüber neu entscheiden.«
    Der Vizepräsident stößt ungeduldig die Luft aus. »Mrs. Ashbourne, meine Ex-Frau und ich wissen Ihre Bemühungen und die harte Arbeit der Polizeikräfte wirklich zu schätzen. Dennoch – und ich hoffe, Sie nehmen mir diese Bemerkung nicht übel – wäre uns beiden wesentlich wohler, wenn bestimmte Leute, die ich Ihnen schicken kann, in die Ermittlungen mit einbezogen würden. Die Aufklärung derartiger Fälle ist bekanntlich ein Spezialgebiet des FBI .«
    Ashbourne lächelt verständnisvoll. »Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Sie sich fühlen, denn ich habe auch eine Tochter in dem Alter. Seien Sie versichert, dass wir nur allzu gerne zur Zusammenarbeit bereit sind, wenn es darum geht, mit dem FBI Informationen auszutauschen und ihn – ebenso wie Sie – über jeden noch so kleinen Fortschritt der Ermittlungen auf dem Laufenden zu halten. Um diese Ermittlungen jedoch möglichst systematisch und effektiv durchführen zu können, hat es unserer Meinung nach oberste Priorität, dass die Leitung in einer Hand bleibt. Weshalb wir von einer aktiven Beteiligung des FBI dringend abraten.«
    Der US -Regierungsbeamte lässt die Hand seiner Frau los und beugt sich vor. Aus seinen Augen funkelt Stahl, geschmiedet in den hitzigen Gefechten diverser Wahlkampfkampagnen. »Bevor ich hierhergeflogen bin, habe ich mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten gesprochen. Er war sehr besorgt und hat sich trotz der späten Stunde die Mühe gemacht, mich anzurufen und mir als persönlicher Freund, aber auch als oberster Schutzherr aller amerikanischen Bürger sein Mitgefühl auszusprechen. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie wir weiter vorgehen können. Entweder Sie erfüllen mir meine Bitte und sichern sich damit die tiefe Dankbarkeit von Kylie, mir selbst und dem Präsidenten. Wozu ich Ihnen dringend raten würde. Andernfalls wird in wenigen Stunden der Präsident höchstpersönlich Ihren Premierminister anrufen und ihm seine ernsten Bedenken bezüglich der Art mitteilen, wie diese Ermittlungen geführt werden. Anschließend wird er vor dem Weißen Haus eine Pressekonferenz abhalten, um seine Bedenken mit dem amerikanischen Volk zu teilen.«
    Hunt nickt ergeben. »Wir nehmen die Hilfe des FBI gerne

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