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Das Strandhaus

Das Strandhaus

Titel: Das Strandhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. L. Stine
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Einfach dranzubleiben.« Er ließ sich wieder auf seine Decke fallen und kehrte den anderen erneut den Rücken zu. »Magst du das blaue italienische Eis in Bechern?«, fragte er Ross ruhig.
    »Ja, ich glaube schon.«
    »Von denen könnte ich euch vielleicht ein paar beschaffen. Ist praktisch der Ladenhüter in meinem Sortiment.«
    »Urgh. Blaues Eis«, meinte Ashley angewidert. »Welche Geschmacksrichtung ist es?«
    »Blau«, erwiderte Kip.
    Ashley wollte schon protestieren, dass Blau keine Geschmacksrichtung sei. Aber die Worte blieben ihr im Hals stecken, als eine massige Gestalt sie von hinten packte und auf die Füße zog.
    Sie schrie laut, als der Junge sie mit seinen muskulösen Armen umschlang und hochhob. Sein langes, schwarzes Haar hing ihm wirr ins Gesicht, seine Augen blitzten vor Schabernack, und sein Mund war zu einem höchst entschlossenen Grinsen verzogen.
    Lucy machte einen Satz rückwärts und schlug erschrocken die Hände vor den Mund. Ross und Kip sprangen überrascht auf.
    Aber es war zu spät.
    Der muskelbepackte Eindringling rannte mit Ashley davon, geradewegs zum Wasser hinunter.
    »Hilfe!«, schrie sie. »Ross, hilf mir!«
    Ashley zappelte heftig in den Armen ihres Entführers, hämmerte mit den Fäusten gegen seine breite Brust, aber er hielt sie fest umklammert.
    Mit tosendem Gebrüll stürmte er direkt in eine hohe Welle hinein.
    »Lass mich los!«, kreischte Ashley.
    Und das tat er.
    Ashley fiel kopfüber in das eiskalte Wasser, prustend und spuckend und mit Armen und Beinen um sich schlagend.
    Ihre Füße fanden Halt auf dem sandigen Grund. Sie richtete sich auf und tauchte unter einer Welle hindurch.
    Und dann stürzte sie sich auf ihren Entführer und versetzte ihm einen Stoß. »Denny, du bist ein Tier!«, schrie sie und boxte ihn erneut gegen die kräftigen Schultern.
    Denny Drake lachte. »Du siehst heiß aus, Ashley. Ich dachte, du brauchtest vielleicht eine kleine Abkühlung.«
    Ashley, die Mühe hatte, auf den Beinen zu bleiben, spritzte ihm mit einer Hand Wasser ins Gesicht. »Und weißt du, was du brauchst? Du brauchst einen Wärter!«
    Er lachte wieder und genoss seinen Triumph.
    Denny war ebenfalls in Ridgefield aufgewachsen, in derselben Straße wie Ross. Er war nicht direkt ein Freund, aber er schien immer irgendwie in der Nähe zu sein.
    »Wir müssen einfach aufhören, uns auf diese Weise zu treffen«, witzelte er, während er sie ein letztes Mal nass spritzte, bevor er aus dem Wasser ging.
    »Hör auf, Denny«, rief sie ärgerlich. »Du hast meinen neuen Bikini ganz nass gemacht.«
    Er lachte wieder und schüttelte sein langes Haar, so wie sich ein Hund nach einem Bad schüttelt. »Es hat dir unheimlichen Spaß gemacht, gib’s zu! Warum lässt du diesen Typen nicht sitzen und gehst heute Abend mit mir aus?« Er zeigte auf Ross, der immer noch bei den anderen saß und mit ihnen über Ashleys Entführung lachte.
    Ashley stolperte aus dem Wasser heraus, lief schnell an Denny vorbei und strebte zu ihren Freunden. »Du machst Witze, stimmt’s?«, rief sie über ihre Schulter zurück.
    »Äh, nein.« Er schüttelte den Kopf.
    »Ich soll mit dir ausgehen? Das ist der beste Witz, den du je erzählt hast.«
    Dennys Ausdruck veränderte sich. Er sah verletzt aus. »Danke, dass du mit mir schwimmen warst«, fauchte er und stampfte davon.
    Als Ashley zu der MTV-Decke zurückkam, stellte sie überrascht fest, dass sich ihnen ein neuer Junge angeschlossen hatte, jemand, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Er war groß und gut aussehend, mit welligem dunklem Haar und einem schüchternen Lächeln. Er trug eine enge, blaue Radlerhose und ein rot-weißes Grateful-Dead-T-Shirt.
    »Wie war das Wasser?«, erkundigte Kip sich grinsend.
    »Super«, meinte Ashley kurz angebunden. Sie kramte in ihrer Tasche und zog ein trockenes Handtuch heraus. Dann drehte sie sich zu dem neuen Jungen um. »Hi.«
    »Das ist Brian«, erklärte Ross. Er schaute Brian achselzuckend an. »Entschuldige, ich habe deinen Nachnamen vergessen.«
    »Brian Sayles«, erwiderte der Junge, während er Ashley mit seinen dunklen Augen interessiert musterte. »Ross und ich kennen uns vom letzten Sommer her. Wir hatten zusammen Tennisstunden genommen.«
    »Bist du hier aus Dunehampton?«, fragte Ashley verlegen, weil Brian sie so anstarrte. Sie wickelte sich das Handtuch wie einen Sarong um die Hüften.
    »Nein.« Er lächelte, als hätte sie einen Scherz gemacht. »Wir wohnen in Cambridge. Aber meine Familie hat schon immer

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