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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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warum ich überhaupt hergekommen bin.«
    Er drückte noch einmal aufmunternd ihre Hände und ließ sie dann los. Madeleine wandte sich ab, um an ihm vorbeizugehen. Ohne darüber nachzudenken, legte er die Hand auf ihre Schulter.
    Ihr Blick fuhr zu ihm. Für einen Augenblick standen sie wie erstarrt in der Zeit, und die Jahre zählten nicht mehr. Irgendwie fand er seine Stimme. »Maddie, ich ...« Er schüttelte den Kopf und versuchte es erneut. »Guter Gott, Maddie. Ich wünschte, du wärst nie zurückgekommen!«
    Sie schaute noch immer zu ihm hoch und wirkte dabei schrecklich allein. Ihr Porzellanteint schimmerte leicht im Lampenschein. »Und ich wünschte, du wärst heute Abend nicht so nett zu mir gewesen«, erwiderte sie. »Irgendwie, Merrick, ist es leichter, dich aus der Ferne zu hassen.«
    »Verdammt«, murmelte er. Plötzlich wünschte er sich, die Welt würde zerbersten.
    Ihr unschuldiger Blick hielt seinen noch immer gefangen. »Gott, was haben wir nur angerichtet, Merrick?«
    Narr, der er war, ging er einen Schritt auf sie zu. Sie waren nur noch Zentimeter voneinander getrennt. Ihre Augen waren groß, voller Schmerz und Bedauern und einem anderen Gefühl, das er nicht benennen konnte. Schockiert erkannte er, dass er sie wieder küssen wollte, und seltsamerweise spürte er, dass sie sich ihm nicht entziehen würde.
    Lieber Gott, es wäre so falsch, so grausam, ihren Kummer auszunutzen! Aber Merrick war noch nie für seine Menschenfreundlichkeit bekannt gewesen. Er hob die Hand und berührte ihr Gesicht. Sie schloss die Augen; ihre Wimpern warfen federleichte Schatten über ihre Wangen. Mit einem atemlosen Laut wandte sie das Gesicht und presste es gegen seine Hand.
    »Oh, nicht!«, wisperte sie, und ihre Lippen streiften so leicht wie eine Feder über seinen Daumen. »Oh, Merrick! Bitte!«
    Bitte was? O Gott, er würde es bedauern! Aber er sehnte sich danach zu wissen, wie es sein würde, sie wieder zu berühren. Die erlittene Kränkung, das Verlangen und die unbezähmbare Lust wanden sich in seinem Leib wie ein lebendes Tier. Von ihnen getrieben verdrängte Merrick jeden anderen Gedanken und beugte sich über Madeleine, nahm sanft ihren Mund in Besitz.
    Es war, als würde eine Öllampe in schwelende Glut geworfen. Hitze und Flammen explodierten, erwachten brüllend zum Leben, verschlangen sie. Ihre Lippen schienen zu schwellen und weicher zu werden unter seinen, als er von ihr kostete, seine Hände und sein Mund waren gierig und drängend. Sie stieß einen hungrigen, verzweifelten Ton aus.
    Er hatte Angst, etwas zu sagen. Hatte Angst, aufzuhören, sie zu küssen, aus Furcht, einer von ihnen könnte zur Vernunft kommen. Stattdessen ließ er zu, dass dieser Kuss sie weiter trieb, als er sanft den Saum ihrer Lippen erforschte. Mit einem leisen Stöhnen öffnete sie sich ihm, bog den Kopf zurück und ergab sich. Heiß, begierig tauchte seine Zunge tiefer, ohne sie zu schonen, ohne sie zu warnen. Aber Madeleine zuckte nicht zurück. Dreizehn Jahre gingen in Flammen auf.
    Er drängte tiefer hinein, und ein Beben erfasste ihn. Madeleine schmiegte sich an ihn, unmissverständlich, hungrig, als seine Zunge sinnlich an ihrer entlangstrich, als er die Tiefen kostete und eroberte, an die er sich so gut erinnerte. Sie öffnete sich ihm ohne zu zögern. Mochte Gott ihnen beiden beistehen!
    In seinen Träumen, wenn er sie geküsst hatte, war es ein fast gewaltsamer Kuss gewesen; als könnte es die Dämonen freilassen, die ihn so viele Jahre beherrscht hatten, wenn er sie hart nahm. Doch dieser Kuss war wütend und wild, voller Bedauern, sinnlich sogar in seiner Traurigkeit. Er schloss die Hände um ihr Gesicht und küsste sie wieder, wandte sein Gesicht, um seinen Mund über ihren zu streifen, während er sich an die heiße Flut ihrer jungen Liebe erinnerte.
    Madeleines Augen waren noch immer geschlossen, aber sie erwiderte seine Küsse mit größer werdendem Verlangen. Sie hatte danach gehungert; er spürte es, und sie drängte darauf. Sie presste ihre Brüste an ihn und ließ ihre Hand unter seine Jacke gleiten, unter seine Weste, bis er die Wärme ihrer Hand durch den dünnen Stoff seines Hemdes spüren konnte.
    »Maddie«, flüsterte er, und sein Mund hauchte Küsse unter ihr Auge.
    Ihre Hand krampfte sich um seinen Jackenaufschlag. »Sag nichts«, wisperte sie. »Sei nur ... o Gott. Hör nicht auf!«
    Merrick schloss die Hand um ihre Brust und lauschte mit Befriedigung auf Madeleines leises lustvolles Keuchen. Ganz

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