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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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während sein Körper ihren Hunger stillte.
    Plötzlich versteifte sich jeder seiner Muskeln, und sein Gesicht erstarrte. Er zog sich zurück, bevor er zu einem letzten süßen Stoß tief in sie eindrang. Seine Kehle arbeitete lautlos, die Sehnen seines Nackens spannten sich an, als seine Wärme tief in sie flutete. Und dann folgte sie ihm, der kleine Raum schien vor Lust und Licht zu bersten. Merrick verschloss ihren Mund mit seinem Kuss und trank ihren Schrei der Erfüllung.
    Als sie wieder zur Besinnung kamen, war er noch immer über sie gebeugt, hielt er sie noch immer fest an sich gepresst. Er küsste sie wieder, tief und voller Sehnsucht, als könnte er es nicht ertragen, sie loszulassen. Für einen langen Moment hielten sie sich schweigend umschlungen. »Großer Gott!«, sagte er, als sein Atem wieder ruhiger ging.
    Als Madeleine langsam in die Realität zurückkehrte, dachte sie vage daran, dass sie dies hier bedauern würde. Aber genau jetzt schien das Risiko es wert gewesen zu sein.
    Merricks Blick war reuevoll, als er sich schließlich von ihr erhob. »Es wird verdammt hart werden, Maddie, so zu tun, als wäre das hier nicht geschehen.«
    Sie wusste nichts darauf zu sagen. Ihr dämmerte langsam, welch schreckliches Risiko sie eingegangen waren. Ihre Hand glitt zu ihrem Ärmel und begann, ihn wieder an seinen Platz zu ziehen. »Es war nur dieses Mal, Merrick«, erinnerte sie ihn. »Das war es, was wir gesagt hatten, nicht wahr? Ich - ich werde schon bald fortgehen, und ... und dann können wir wieder vergessen. Wir können vergessen, dass dies jemals geschehen ist, wenn du es wünschst.«
    Merrick richtete sich auf und erhob sich. Sanft half er ihr vom Tisch herunter und begann, ihre Kleider zu richten. »Ich würde sagen, es wird so sein«, stimmte er ruhig zu, aber nicht bereit, ihren Blick zu halten. »Ich würde meinen, wir beide sollten besser morgen darüber nachdenken, Maddie.«
    Sie fühlte, wie ihr Gesicht errötete. »Ob man uns vermisst hat, was meinst du?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Höchstwahrscheinlich«, sagte er. »Vermutlich ... vermutlich gehst du am besten in den Ballsaal zurück. Ohne mich.«
    Irgendwie fand Madeleine die Geistesgegenwart, zu nicken. Sie sah ihm zu, wie er sein Hemd zurück in seine Hosen steckte. »Sind wir verrückt, Merrick?«, wisperte sie. »Haben wir denn damals nichts gelernt?«
    Merrick ließ die Hände sinken und trat zur Seite. »Oh, ich habe sehr viel gelernt«, sagte er.
    Er beugte sich herunter und hob den Schal aus gestrickter Spitze auf, der ihr von den Armen geglitten war. »Hier. Leg ihn wieder um. Jetzt geh - ohne mich.«
    Geh ohne mich.
    Guter Gott, war das nicht genau das, was sie getan hatte? Und es hatte ihr keine Freude gebracht. Aber dies hier - diese schnelle, verzweifelte Vereinigung ihrer Körper und ihrer Seelen - brachte ihr Herz zum Flattern.
    Madeleine legte sich den Schal um, wobei sie überrascht feststellte, dass ihre Hände zitterten. Merrick sah aus, als wäre er wütend auf sich und vielleicht auch auf sie. Wenn ihr Zusammensein ein Fehler gewesen war, ja, dann war er das wert gewesen. Und der Ausdruck auf seinem Gesicht ließ vermuten, dass es ihr Herz für eine sehr lange Zeit würde wärmen müssen.
    Mit einem letzten unsicheren Blick wandte sie sich ab und verließ die kleine Kammer.

Kapitel 13
    Erst denken, dann handeln.
    M errick wartete noch zehn Minuten im Dämmerlicht der Kammer. Lange genug, dachte er, damit Madeleine sich von der Gastgeberin verabschieden konnte. Nur dieses eine Mal. Guter Gott, sein Herz konnte auch nicht mehr als das ertragen. Er betete, dass er Madeleine nie wiedersehen würde. Sie würde London verlassen, hatte sie gesagt. Gott sei Dank! Es wäre klug von ihm, nichts zu tun, was diese Abreise aufschieben würde.
    Aber gerade jetzt konnte er es nicht ertragen, daran zu denken. Was gerade zwischen ihnen geschehen war ... Du lieber Gott, es war gefährlich und dumm und seelenzerreißend gewesen, und dennoch sinnlich auf eine Weise, wie er es noch nie erlebt hatte - auch nicht mit der fähigsten der Prostituierten. Es war wieder ... sein Traum gewesen. Zumindest ein kurzer Moment davon.
    Merrick fühlte sich ausgelaugt und lehnte sich gegen die Wand, um seine Hüfte zu entlasten. Jetzt, da das blindmachende Begehren vorüber war, spürte er, dass der Muskelkrampf zurückgekehrt war, wenn auch nicht mehr so heftig wie zuvor. Als er glaubte, gehen zu können, ohne dass man ihm ein Hinken ansah,

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