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Das Tahn-Kommando

Titel: Das Tahn-Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Cole & Chris Bunch
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Notfall erreichen. Zu diesem Zweck besteht vom Palast aus eine Verbindung.«
    Sie warteten noch einen Moment, doch als er nicht mehr Informationen preisgab, lasen sie weiter.
     
    5. Kai Hakone ist offensichtlich einer der Hauptverschwörer. Hinweise dafür sind Stynburn und die vielen anderen Verbindungen zur Schlacht um Saragossa. Außerdem wurde Sten direkt nach seiner Befragung des Verdächtigen angegriffen.
    6. Zaarah Wahrid ist eine weitere Verbindung zur Schlacht um Saragossa. Frage: Was hat ein schon lange vernichtetes Schiff mit der Verschwörung zu tun?
    7. Komplikationsfaktor: Hakone hat keinerlei Verbindungen zum Palast. Er ist ein bekannter Gegner des Imperators und dort nicht gern gesehen.
     
    »Wann nehmen wir diesen Drecksack endlich fest, mein Freund? Ich nehme ihn dermaßen in die Mangel, dass wir in nullkommanix herausgefunden haben, was wir wissen wollen.«
    »Keine Chance, Alex«, sagte Sten. »Um dieses Ding zu entschärfen, müssen wir alle gleichzeitig hochnehmen. Insbesondere denjenigen, der sich im Palast aufhält.«
    »Wenn wir Hakone jetzt auffliegen lassen, können wir den Rest vergessen«, stimmte Haines ihm zu.
    Sie senkten die Köpfe und lasen den Rest:
     
    8. Sollten wir die Archive überprüfen, um mehr über Saragossa herauszufinden? Könnte es weitere verborgene Zusammenhänge geben?
     
    »Haben wir noch ein Jahr Zeit?« fragte Liz trocken.
    »Ich kenne keinen Computer im ganzen Imperium, der diese Suche schneller bewältigen könnte.«
    »Dann lassen wir es eben sein«, antwortete Sten.
    »Ist das alles?« wollte Haines wissen.
    »Ja«, erwiderte Sten. »Bis auf Hakone.«
    »Ich bin gerade an ihm dran«, warf Liz ein und zeigte auf ihren Monitor.
    »Was für eine dumme Bemerkung für eine Expertin«, sagte Sten zu Liz.
    Liz lachte leise auf. »Wenn alles schief geht«, sagte sie, »arbeitet der Dumme mit dem Computer.«
    »Er muss irgendwo ein Hauptquartier haben«, sagte Sten. »Hakone kann nicht in seinem Haus nach Belieben Verschwörer ein und aus gehen lassen, und er trifft sich mit ihnen auch nicht an zugigen Straßenecken.«
    »Ein Ferienhaus?« schlug Haines vor.
    »Irgendwo, vielleicht in einer zurückgezogenen Gegend?« ergänzte Liz.
    Sie gab bereits einen Suchauftrag mit dem Namen des Besitzers ein. Dazu benutzte sie das gleiche Programm, das sie schon zusammengebastelt hatte, um Stynburns Firmenlabyrinth zu durchdringen.
    »Der Kerl ist ein Militärfanatiker«, sagte Alex.
    »In dieser Ecke kommen wir ihm ziemlich sicher auf die Schliche. Wo er schon sein verdammtes großartiges Werk über die Mueller-Kriege geschrieben hat –«
    Bevor er den Satz beenden konnte, erschien die Antwort auf dem Bildschirm. Alex war mit seiner Vermutung ziemlich dicht drangewesen.
    » Zaarah Wahrid «, lautete der Eintrag auf dem Monitor. »Register Nr. KH173. Liegeplatz 82. Nähere Beschreibung erwünscht?«
    »Aber klar doch«, rief Sten. Liz tippte bereits den entsprechenden Befehl ein.
    Kai Hakone war der Eigentümer der kleinen und schon ziemlich betagten Raumyacht Zaarah Wahrid , die in einem Privathafen nur knapp einhundert Kilometer vom Versteck untergestellt war.
    »Klinken Sie sich in den Computer des Schiffes ein«, befahl Haines aufgeregt.
    »Nicht so schnell, Lieutenant«, sagte Liz. »Was ist, wenn der Bordcomputer präpariert ist?«
    »Sie hat recht«, meinte Sten. »Wir sind jetzt schon zu weit, um die Dinge unnötig zu überstürzen.«
    »Ich frage den Computer, ob das Schiff überholt werden muss«, schlug Liz vor. »Reine Routine.« Die Antwort kam prompt und war negativ.
    »Gut. Jetzt etwas Offizielles, aber Unverdächtiges.«
    »Wann hat das Schiff zuletzt den Hafen verlassen?« schlug Sten vor.
    Liz ließ die Finger über die Tastatur tanzen. »Vor etwas über einem Jahr. Aber ich kann das Logbuch durchsuchen. Nichts Auffälliges. Nur die Oberflächeninfos. So schnell schaltet sich die Zaarah Wahrid nicht ab.«
    Das kleine Schiff ließ die Logbuch-Einträge durchlaufen, während Liz vorsichtig das eine oder andere Suchprogramm in sein Bordsystem schmuggelte – wobei sie sich stets aus der Schusslinie hielt und wie eine elektronische Fliege mal hierhin, mal dahin summte.
    »Seht euch das mal an.«
    Liz hatte die Leistungsfähigkeit des Bordcomputers analysiert.
    »Diese kleine Schüssel verfügt über einen Computer, der groß genug ist, um ein Linienschiff zu steuern!«
    »Wozu braucht eine so kleine Yacht einen so großen Computer?« wunderte sich Haines.
    »Oh

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