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Das Tal Der Abenteuer

Das Tal Der Abenteuer

Titel: Das Tal Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Philipp Mannering«, antwortete Philipp ungeduldig. »Halten Sie mich bitte nicht auf! Ich habe sehr wichtige Dinge zu berichten.«
    »Philipp Mannering?« Der Mann horchte auf. »Bist du etwa eins von den vermißten Kindern? Es sind im ganzen vier.«
    Er zog ein Blatt aus der Schublade und betrachtete es prüfend. Dann reichte er es Philipp über den Tisch.
    Erstaunt erblickte der Knabe Fotografien von sich selbst, von Dina, Lucy und Jack. Auch Kiki war nicht vergessen.
    Darunter standen ihre Namen und eine nähere Beschreibung.
    »Ja, das bin ich.« Philipp zeigte auf sein Foto. »Philipp Mannering. Und ich muß sofort mit Bill Smugs sprechen.
    Ach nein, sein richtiger Name ist ja Bill Cunningham. Es ist sehr wichtig!«
    Der Polizist wurde plötzlich äußerst geschäftig. Er riß den Hörer vom Telefon und schrie eine Nummer hinein, die er auch sogleich bekam. Offenbar sprach er mit einem hohen Vorgesetzten.
    »Soeben ist eins von den vermißten Kindern hier aufgetaucht. Philipp Mannering. Er wünscht Detektivinspektor Cunningham zu sprechen. Wie? Ja, natürlich!«
    Er wandte sich an Philipp. »Sind die ändern Kinder auch da?«
    »Nein, nur ich. Aber es geht ihnen soweit gut. Ich bin entflohen, um sie zu retten. Kann ich nun bitte Bill Cunningham sprechen?«
    Der Polizist wiederholte am Apparat: »Den Kindern geht es gut. Aber er ist allein hier. Bitte benachrichtigen Sie Frau Mannering! Nähere Nachrichten folgen. Wann kann der Inspektor hier sein?«
    Er legte den Hörer hin und blickte Philipp befriedigt an.
    Der aufregende Fall der vermißten Kinder würde sich also in seinem kleinen Revier aufklären! Das war doch endlich einmal ein Ereignis!
    »Wo bin ich eigentlich?« fragte Jack plötzlich. »Wie heißt dieser Ort?«
    »Das weißt du nicht?« rief der Polizist erstaunt. »Du bist in Gairdon, an der Nordostküste von Schottland.«
    »Ich dachte mir schon, daß wir hier in dieser Gegend landen würden. Es tut mir leid, daß ich Ihnen nichts weiter erzählen kann, Herr Wachtmeister. Aber ich will lieber auf Bill warten.« Bill flog in seinem Flugzeug ab. Er landete auf dem nächsten Flugplatz, nahm dort ein Polizeiauto und traf nach zwei Stunden in Gairdon ein. Das war wirklich schnell gegangen! Philipp hörte den Wagen vorfahren und eilte hinaus.
    »Bill! Ich wußte, daß Sie kommen würden. Ach, Bill, ich habe schrecklich aufregende Nachrichten für Sie. Womit soll ich nun anfangen?«

Bill handelt 
    Bill sprang aus dem Wagen, packte Philipp am Arm und sah ihn prüfend an. »Nun? Wie geht es dir? Und was machen die ändern? Deine Mutter hat sich fast zu Tode geängstigt.«
    »Ach Bill, uns geht es gut. Aber wir sind in ein ganz tolles Abenteuer geraten. Ich werde Ihnen gleich alles erzählen. Wir müssen uns sehr beeilen, denn…«
    »Komm erst einmal hinein!« Bill zog ihn ins Haus.
    Philipp atmete erleichtert auf. Wie gut, endlich wieder die entschlossene Stimme des Freundes zu hören und in sein kluges, zuverlässiges Gesicht zu sehen!
    Bald war er mitten in seiner Geschichte. Bill hörte aufs höchste erstaunt zu und warf nur hin und wieder eine kurze Frage dazwischen. Als Philipp erzählte, wie er die Figur aus der Kiste genommen und sich selbst darin versteckt hatte, lachte er laut auf.
    »So etwas habe ich noch nicht erlebt! Mit euch kann es so leicht keiner auf nehmen! Aber Scherz beiseite, Philipp, dies ist eine ganz tolle Geschichte. Die Bande, mit der ihr da zusammengeraten seid, ist genau dieselbe, hinter der ich schon seit einiger Zeit her bin. Wir konnten nicht herausbekommen, was sie im Schilde führten, obwohl wir genau wußten, daß es nichts Gutes war.«
    »Wirklich?« rief Philipp erstaunt. »Sagen Sie mal, Bill –
    damals in der Nacht, als wir mit Ihnen fliegen wollten und dann ins falsche Flugzeug stiegen, da hörten wir doch Schüsse. Hatte das etwas mit der Sache zu tun?«

    »O ja!« Bill nickte grimmig. »Zwei von den Männern waren auf dem Flugplatz erkannt und festgenommen worden. Aber sie schossen wie wild und konnten entwischen. Ich kriegte dabei fast eine Kugel ins Bein. Wir werden wirklich froh sein, wenn wir endlich Gelegenheit haben, diese Bande zu fassen. Es sind gerissene Burschen aus allen möglichen Ländern. Ihre Helfershelfer haben ihnen viele Verstecke von allerlei Schätzen auf dem europäischen Festland verraten. Du hast wohl davon gehört, daß manche Sachen niemals wiedergefunden wurden.«
     
    »Ach Bill, wenn Sie unsere Schatzhöhlen sehen könnten!« rief

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