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Das Tar-Aiym Krang

Das Tar-Aiym Krang

Titel: Das Tar-Aiym Krang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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gibt nirgends in der Umgebung dieses Dinges einen Schalter, eine Skala oder irgend etwas dergleichen. Und doch scheint allein die Lage und die Isoliertheit seine Wichtigkeit zu unterstreichen.
    Wenn man diesen Helm, oder was es sonst sein mag, untersucht, stellt man fest, daß er mit einer Art von Sensoren übersät ist. Wenn die Maschine tatsächlich aktiviert werden kann, dann sollte das theoretisch schon möglich sein, wenn man nur nahe genug an diese Sensoren herankommt. Physischer Kontakt mit dem Operateur scheint nicht notwendig. Also sollte die Tatsache, daß Größe und Form unseres Kopfes in keiner Weise dem eines Tar-Aiym entsprechen, uns – aller Wahrscheinlichkeit nach – nicht hindern.«
    »Sie denken also daran, es zu versuchen«, sagte Malaika.
    »Wir müssen.«
    »Angenommen aber, es ist so eingestellt, daß es nur auf die elektromagnetischen Strömungen reagiert, die der Geist eines Tar-Aiym erzeugt?«
    »Uns liegen keinerlei Hinweise vor, daß ›elektromagnetische Strömungen‹ das sind, was die Maschine aktiviert«, erwiderte Tse-Mallory. »Aber wenn sich das als richtig erweist, fürchte ich, können wir – sofern Sie nicht in der Lage sind, einen lebenden und uns gewogenen Tar-Aiym herbeizuschaffen – ebensogut einpacken und nach Hause fahren.« Er zuckte die Achseln. »Tru und ich sind der Meinung, daß wiralleine mit dem Überprüfen von Drähten und Leitungen jetzt nicht mehr weiterkommen. Wir könnten noch tausend Jahre hier herumstochern, so faszinierend das auch sein mag – und es auch nicht zum Funktionieren bringen.«
    »Es ausprobieren... könnte das nicht schrecklich gefährlich sein?« fragte Atha.
    »Es könnte sich sogar als tödlich erweisen, meine Liebe. Zu dem Schluß sind wir schon seit geraumer Zeit gelangt. Es könnte zum Beispiel eine Rückkopplung geben, die... Aus diesem Grund und einigen anderen werde ich es als erster versuchen. Wenn es uns nicht gelingt, es zu aktivieren, und sich keine offensichtlich schädlichen Effekte ergeben, sehe ich keinen Grund, weshalb nicht jeder hier Gelegenheit bekommen sollte, das gleiche zu versuchen.«
    » Ich nicht!« sagte Sissiph entschieden.
    »Einen Augenblick mal!« begann Malaika, ohne sie zu beachten.
    »Entschuldigen Sie, Kapitän«, mischte Truzenzuzex sich ein. » Starhe! Lassen Sie mal, was Sie sagen würden. Bran hat recht. Unsere Ausbildung qualifiziert uns vielleicht nicht notwendigerweise zur Bedienung dieses Apparates, aber unsere Vertrautheit mit den Werken der Tar-Aiym und das wenige, was wir über ihre Psychologie wissen, hilft uns vielleicht, mit unvorhergesehenen Problemen fertig zu werden, die sich ergeben könnten. Es könnte zu Entwicklungen kommen, die den Neuling überfordern. Tut mir leid, aber es geht hier um zuviel, als daß wir Ihnen erlauben könnten, den ersten Versuch zu unternehmen. Wir sind nicht an Bord Ihres Schiffes. Für den Augenblick sind Sie überstimmt, Kapitän.«
    » Je!« polterte Malaika.
    Tse-Mallory ging auf die Kuppel zu. »Dann bringen wir es hinter uns.«
    »Sie meinen, sasaa kuume? « fragte Malaika.
    Tse-Mallory hielt inne. »Ich wüßte nicht, weshalb ich es nicht tun sollte.« Er zögerte noch einmal am Eingang und sah sich um. »Ich rechne nicht damit, daß viel geschieht, jedenfalls nichts Gefährliches. Und wenn das der Fall sein sollte, glaube ich nicht, daß mir das viel nützen wird, aber dennoch bitte ich Sie alle, das Podest zu verlassen. Das ist mehr eine psychologische Schutzmaßnahme. Auf den Sitzen oder Sesseln oder was das auch sein mag, sollten Sie außer Gefahr sein. Es ist offensichtlich, daß die Tar-Aiym sie benutzten, wenn dieses Ding in Betrieb war, also sollten sie auch uns Sicherheit bieten, theoretisch gesprochen.«
    »Soziologe, gegen theoretische Verletzungen habe ich nichts einzuwenden.« Malaika lächelte und ging mit den anderen über die Stufen hinunter, um auf einem der ›Sitze‹ Platz zu nehmen.
    Truzenzuzex blieb alleine neben Mallory auf der Plattform stehen. Nach außen hin war er da, um zu beobachten, aber er wie Tse-Mallory wußten, daß seine Hilfe, sollte etwas Unerwartetes eintreten, wenig nützen würde. Tse-Mallory atmete tief und betrat die Kuppel.
    Aus tagelanger gründlicher Untersuchung war ihm die Platte aus Keramik inzwischen vertraut. Er stieg auf die glatte Oberfläche und wandte sich um. Aus dem Inneren der Kuppel schien das Dach des Monoliths beinahe sichtbar zu sein. Vielleicht hatte das durchsichtige Material leichte

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