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Das Teufelsweib von Chicago

Das Teufelsweib von Chicago

Titel: Das Teufelsweib von Chicago Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janelle Denison
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mich vor einiger Zeit traf, war echt beeindruckt, zu hören, dass ich meine eigene Firma besitze – bis sie eines Tages unangemeldet auftauchte und herausfand, dass ich tatsächlich auch selbst an den Autos herumschraube”, erklärte er ironisch. “Als ich aus Versehen ihren Arm streifte, hätte man meinen können, ich hätte einen Mord begangen – sie hat gekreischt und darüber gejammert, dass ihre Designerbluse aus Seide verschmiert und durch das Öl vollkommen ruiniert sei.” Sein Tonfall war schroffer, als er es erwartet hätte, und er räusperte sich. “Ziemlich nett, nicht wahr?”
    “Ziemlich oberflächlich”, versetzte Leah und schnaubte verächtlich.
    Er lächelte und wusste die Art, wie sie ihn verteidigte, zu schätzen. “Frauen sind zunächst immer beeindruckt, wenn sie hören, dass ich eine eigene Firma habe. Aber sobald sie erfahren, dass ich Autos repariere, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, und ein bescheidenes Leben führe, neigen sie dazu, enttäuscht zu sein. Die Tatsache, dass ich selbst in der Werkstatt mit anpacke, schreckt sie ab, und sie wenden sich aufregenderen Männern zu.”
    “Offensichtlich waren sie nicht
deinetwegen
mit dir zusammen.” Mit einem aufregenden Funkeln in den Augen trat Leah zu ihm und reckte frech ihr Kinn. “Anders als ich. Mir würde es nichts ausmachen, den einen oder anderen Handabdruck von dir auf mir zu haben – als Zeichen, dass ich zu dir gehöre. Genau hier zum Beispiel”, sie ergriff sein Handgelenk und legte seine Handfläche auf ihren Po. “Und hier”, fuhr sie fort und schob seine andere Hand auf ihre Brust.
    Er strich mit dem Daumen über ihre aufgerichtete Knospe und streichelte über die sinnlichen Kurven ihres Pos. Ihr frecher und erregender Vorstoß war hinreißend. Zum Glück war kein Schmieröl mehr an seinen Händen, obwohl sich ein Teil von ihm wünschte, dass es so wäre, damit er auf ganz einfache Art und Weise sein “Territorium” markieren könnte. Doch da auch ein Handabdruck nicht ewig hielt, musste er eben auf andere Art Anspruch auf sie erheben.
    Also drückte er ihren Po, zog sie an den Hüften zu sich heran und neigte den Kopf, um sie tief und voller Leidenschaft zu küssen. Danach hatte er sich gesehnt, seit sie hereingekommen war. Doch ihre Lippen hatten sich kaum berührt, als plötzlich die Gegensprechanlage an der Wand summte und den Moment zerstörte. Erschrocken löste Leah sich aus seiner Umarmung und blickte ihn mit großen, überrascht wirkenden Augen an.
    “Jace, es ist nach eins, und wir machen den Laden jetzt zu”, erklang Gavins Stimme aus dem Lautsprecher. “Brauchst du noch was, bevor wir gehen?”
    Jace drückte auf den Knopf an der Gegensprechanlage, während Leah zu dem Camaro schlenderte, der in der Werkstatt stand. “Achtet nur darauf, dass die einzelnen Boxen abgeschlossen sind, und sperrt den Vordereingang ab, wenn ihr geht.”
    “Wird gemacht”, entgegnete sein Manager. “Schönes Wochenende! Bis Montag!”
    Jace verabschiedete sich, beendete das Gespräch und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Leah zu. Er war mehr als nur ein bisschen enttäuscht, dass die erotische Stimmung zwischen ihnen erst einmal so abrupt beendet worden war. Und so beobachtete er, wie sie mit der Hand beinahe zärtlich über die glatte, glänzende Oberfläche des alten Wagens strich, der in einem hellen Rot mit zwei weißen Streifen in der Mitte lackiert war.
    “Seit wann repariert ihr auch Oldtimer?”, fragte sie neugierig.
    “Das machen wir nicht. Das ist mein Auto. Ich habe es vor Kurzem gekauft.” Er trat zu ihr und wünschte sich, ihre Hände würden seinen Körper und nicht den Wagen streicheln. “Seit ich ein Teenager war, habe ich mir einen 1967er Chevy Camaro gewünscht, und die Chance, dieses Baby hier zu kaufen, konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Was hältst du von ihm?”
    “Ich finde ihn echt heiß. Er ist bestimmt ein echter Frauenmagnet”, zog sie ihn auf. “Hast du was dagegen, wenn ich mich mal reinsetze?”
    “Überhaupt nicht.” Er öffnete die Fahrertür für sie, aber statt sich hinter das Lenkrad zu setzen, klappte sie den Fahrersitz nach vorn und krabbelte auf die Rückbank. “Da hinten gibt es aber nicht viel zu sehen”, sagte er und bückte sich, um sie sehen zu können.
    Sie lehnte sich an das Rückenpolster und schüttelte den Kopf. “Meinst du nicht, dass dir als Teenager bestimmt jede Menge Dinge eingefallen wären, die du hier mit einem Mädchen hättest

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